Ahorn (bei Coburg)

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Westmiddlboarisch (Bayern) gschriem worn.


Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Gmoa Ahorn
Ahorn (bei Coburg)
Deitschlandkoatn, Position vo da Gmoa Ahorn heavoaghobn

Koordinaten: 50° 14′ N, 10° 57′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Obafrankn
Landkroas: Landkroas CoburgVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Hechn: 330 m ü. NHN
Flächn: 19,83 km2
Eihwohna: 4089 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 206 Einwohner je km2
Postleitzoi: 96482
Voawoien: 09561, 09565
Autokennzeichn: CO, NEC
Gmoaschlissl: 09 4 73 112
Gmoagliedarung: 12 Gmoatei
Address vo da
Gmoavawoitung:
Hauptstraße 40
96482 Ahorn
Webseitn: www.ahorn.de
Buagamoasta: Martin Finzel (parteilos)
Log vo da Gmoa Ahorn im Landkroas Coburg
Karte
Karte
Schloss Ahorn

Ahorn is a Gmoa im obafränkischn Landkroas Coburg. Se liegt am sidlichn Stodrond vo Coburg. Da Noma riaht vo de Ahornbaam her, de friara aufm Gmoagebiet gstondn san.

Eadkund[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ahorn liegt in da Region Obafrankn-West an da Bundesstroß 303 Coburg–Schweinfurt. Es bsteht aus de foigndn Ortstei: Ahorn, Finkenau, Hohenstein, Krebsmuih, Schafhof, Schorkendorf, Triebsdorf, Witzmannsberg, Eicha, Wohlbach, Ziaglhüttn.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ahorn is easchtmois 1074/75 ois Rodungshöfe in de Waida da Burg Ahorny erwähnt worn. De Entwicklung hängt eng zsam mit da Gschicht vom Schloss Ahorn, des Joachim vo Rosenau noch dem Bauernkriag im Joar 1555 auf de Reste vo a ejdan Burg im Renaissancestil errichten hot lassn. Sei heitigs Aussehen kriagt des Schloß duach de Herrn vo Streitberg im Joar 1621. Im Lauf vo de Joarhunderte hot des Schloß wechselnde Eigntüma: de von Schaumberg, vo Ermreuth, vo Eschenbach, vo Hendrich, vo Baumbach und am End de vo Erffa, de des Schloß no heit bewohnan. Ahorn war Teil vom Amt Ahorn vom Herzogtum Sachsen-Coburg. Es is mit dem Freistaat Coburg noch a Voiksabstimmung und dem darauf foignden Staatsvatrag am 1. Juli 1920 zu Bayern kemma.

Eihwohnaentwicklung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Auf'm Gebiet vo da Gmoa san im Joar 1970 3096, 1987 4262, 2000 4592, 2003 4589 und 2014 4223 Eihwohna zejt worn.

Politik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Gmoarat[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Gmoarat hot 16 Mitglieda:

Buagamoasta[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Buagamoasta is Martin Finzel (parteilos), der de Buagamoastawahl am 2. März 2008 ois Kandidat vo SPD und Freien Wählern fia si entscheidn hot kinna.

Woppn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Woppnschuid zoagt a Ahornblattl und aa des stilisierte Schloß Ahorn ois Wahrzeichen da Gmoa. De Farben grün und suiber vo Ahornblattl und Schloß deitn dabei auf de Zuaghörigkeit da Gmoa zum friaran Wettiner Herzogtum Sachsen-Coburg hi. Eibettet san Ahornblattl und Schloß in de Farben gold und blau aus'm Woppn da Familie da Freiherrn vo Erffa.

Städtpartnaschoftn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ahorn untahoit seit 1975 mit der Marktgemeinde Irdning in da Steiermark, Östareich, und aa seit dem Joar 1990 a Städtepartnerschaft mit der Stod Eisfeld in Thüringen.

Ökonomie und Infrastruktur[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Gmoasteiaeinahma warn im Joar 1999 umgrechnet 2.046.000 Euro, davo warn de Gwerbesteiaeinahma (netto) umgrechnet 125.000 Euro.

Wiatschoft mitsamt Land- und Forstwiatschoft[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Es hot 1998 im Bereich vo da Land- und Forstwiatschoft 8, im Produzierenden Gwerbe 491 und im Bereich Handel und Vakeah 52 sozialvasicherungspflichtig Bschäftigte am Arbatsort gem. In sunstige Wiatschoftsbereiche warn 337 am Arbatsort Leit sozialvasicherungspflichtig beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort warns insgesamt 1632. Im vaarbatenden Gwerbe (und aa Bergbau und Gewinnung vo Stoana und Erdn) hots 5, auf'm Bau 2 Betriebe gem. Außerdem warns im Joar 1999 37 Bauanhöf mit a landwiatschoftlich gnutzten Flächn vo 949 Hektar. Davo warn 722 Hektar Ackaflächn und 227 Hektar Wiesn.

Buidung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Joar 1999 ham de foigendn Eirichtunga existiert:

  • zwoa Kindagärtn mit 175 Plätz
  • a Voiksschui mit 17 Lehra und 338 Schuikinda

Sengswiadigkeitn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Bauwerk[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Schloß Ahorn im Renaissancestil mit runde Ecktürm. Im Innenhof is a achteckiga Treppnturm mit a Wendeltreppn, vo der de Stufen net wia üblich an a Säule befestigt san, sondern an a in Stoa ghaun Spindel. De Konstruktion is oft ois 9. Weltwunder bezeichnet worn. Des Schloß is in Privatbesitz und ko net besichtigt wern.
  • De Schloßkira, de baulich mit dem Schloß vabundn is, is aus a gotischn Burgkapelln entstandn. Im Innern befindn si zwoa prachtvolle Epitaphe vo de Herrn vo Streitberg.
  • Schloß Hohenstein im Gmoateil Hohenstein

Museum[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Des Gerätemuseum vom Coburger Land is in da friaran Guatsschäferei vom Schloß Ahorn untabracht und zoagt Geräte aus'm bäuerlichen, handwerklichen und friahindustriellen Bereich im friaran Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, aba aa landwiatschoftliche Geräte aus de letzten 150 Joar.

Kultureinrichtungen[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Vraeine[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Freiwillige Feiawehr Ahorn e.V.
  • Schorkendorfer Musikanten e.V.
  • Sportvereinigung Ahorn 1910 e.V.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Ahorn (bei Coburg) – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
→ Dea Artikl basiad auf ara frein Ibasetzung vom säim Artike in da Wikipedia af deitsch.
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).