Anger

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Der Artikl is im Dialekt Rupertiwinklarisch gschriem worn.
Anger
Wappn vo Anger
Anger
Deitschlandkartn, Position vo Anger heavoghom
Basisdatn
Bundesland: Bayern
Regierungsbeziak: Obabayern
Landkroas: Berchtsgoana Land
Koordinatn: Koordinaten: 47° 47′ N, 12° 50′ O 47° 47′ N, 12° 50′ O
Hechn: 558 m ü. NN
Flächn: 45,91 km²
Eihwohna: 4444 (31. Dez.. 2014)
Dichtn: 97 Eiw. pro km²
Sonstige Datn
Postleitzoi : 83454
Vorwoi: 08656
Kfz-Kennzeichn: BGL
Gmoaschlissl: 09 1 72 112
Adress vo da
Gmoavawoitung
:
Dorfplatz 4
83454 Anger
Hoamseitn:
Politik
Buagamoasta: Markus Winkler (CSU)
Log vo da Gmoa Anger im Berchtsgoana Land
Karte

Anger (Obabayern) is a Dorf und a Gmoa, gheart landschaftlich zum Rupertiwinke und vom Landkroas her zum Berchtsgoana Land.

As Dorf Anger, laut Kine Ludwig I. des scheenste Dorf vo sein Bayernland, liegt am Fuaß vo de Oipn (Staffa, 1771 m houh), mid sein oanzigartign Dorfplotz und seina markantn Kira, in da Nahn vo da Autobahn A8 Minga-Soizburg. Zua Gmoa gheart aa des friahrane Klosta Heglwearth (standdartdeitsch: Höglwörth), oaner vo de romanischstnn Sakralbautn, emfois baukulturej a Schmankerl im Rupertiwinke.

De iatzige Gmoa Anger gibts eascht seit 1978, do han de Gmoa Aufham mid ihre Ortsteil Jiing, Reitberg und Unterberg und da grässane Teil vo da Gmoa Hegl mid de Ortsteil Hainham, Lebloh, Moosbacherau, Oberhögl, Prasting, Stoahegl, Doi und Vachaluag eigmoand worn. De Ortsteile Hodermarkt, Heglwearth, Hoizhausn, Irlberg, Pfaffadorf, Pfingstl, Stockham, Stoißberg, Wolfertsau und Zejberg hom vorher scho zu Anger gheart, owa bis 1937 hod de Gmoa Stoißberg ghoaßn.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Seit da jingstn Stoazeit is am Bergruckn vom Hegl, wo se an linkn Ufer vo da Saalach bis in 827 m auffegäht, gsiedlt worn. An Hauffa Find wia Bronzeschwärtda, Haggen und Urnengräber, aber aa da Rest vo remische Bauten weisn do drauf hi.

An Fruahmiddloida hom na de Baiern an Hegl higsiedlt. Auf des weisn friahboarische Ortsnoma rund um den Bergruckn hi, de mid den Siibn -ing und -ham endn. Fia oa Siedlungskontinuität sprechan de bajuwarischen Reihengräber vom 6. bis 8. Joarhundat in Anger, in Aufham, Piding, Urwies und Mauthausen. Zum weidan Ausbau dera Siedlunga weads eascht im 9. und 10. Joarhundat kema sei, des zoang de Noma vo de Edhöf und Weiler aus dera Zeit, de de Endsiibn -reit und -point drong.

Den Ortsnoma Anger suacht ma allerdings in friahre Urkundn vageblich. Die ejtdaste Form war zweifelos "Pfaffadorf". Da Nom had se zwar bis heit dahoitn, stäht aber nimmer fia den sejbn Ort mid da Kirra, sondern fia an Ortsteil vo der Gmoa Anger. Da spadane Nom Elperskircha gäht auf de Klosterfrau Ellanpurg zruck, de im 10. Joarhundat de Kirra gstift hod.

Grässane Bedeitung kimt, bis ins 20. Joarhundat, an Ortsnoma Stoißberg zua. Bis 1937 hod de Gmoa Stoißberg ghoassn.

Tradition[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da Gengd um Anger-Aufham-Hegl hom se vii oide Sittn und Braich ghoitn. Des religiöse Brauchdum is recht ausgeprägt, aber aa Braich, de an heidnische Ursprung zruckgäht, wern pflegt. Dazu gheart das oide Aperschnalzen (Goaßlschnoizn), as Krampallaffa, da Schuhplattler, de Trachten, de ogstammte Bauweis vo de Haisa, de Rupertwinkla Mundart und de grouße Vabundenheid vo da Bevejkerung zua Muse: Glei drei Musekapejn (Bergschützenkapelle Anger, Musikkapelle Aufham, Trachtenkapelle Anger-Höglwörth, ) gibts.

Angera Kirdog[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Scho seit iba 500 Joar gibts den Angerer Kirchweihmoarkt und sei duat er oiwei vier Wochan noch Oustdan. As easchte Moi is er 1485 gwen. Do hod da Firsterzbischof vo Soizburg und Gran, Johann III. Beckenschlager (aa Peckensloer), an Propst Christoph vo Heglwearth dalabt, dara an Kirdog obhoit.

Jäds Joar wieda han an Hauffa Vakafs- und Prodastandln zum sehng, de viin hiesign Vaeine san mid dabei und de viin Angerer Wirtshaisa sorng fia Essn und Dringa.

Aufham[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Aufham is a Ortsteil vo Anger. Mit seiner Jakobuskirch war es scho friea bekannt. In Aufham is de Sporthall und as Staufenbad. De Grundschui sted aa nu in Aufham. Außerdem hod Aufham an Trachtenvarein, a Musikappelln, a Feierwehr und a Lebensmittelgschäft (Netto). As Porschemuseum is a nu z Aufham.