Dischkrian:Walsch

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Aus Wikipedia

In Artikl „walsch“ untr der Kategorie „Schimpfnamen“ einzuórdnen isch såchlich hoach ibertriebm. Dés Wórt wert in Sidtiról ålle Tåg tausntmål verwéndet óhne an létzn Hintergedånkn. Dass dés Wórt óft an gewissn negativn Beigschmåck håt óder hăbm kånn, låsst sich nét laignen --Haow 15:44, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Servus, i kenns Wordd aus Oberbayern "wejsch" oda "wojsch" do hods eigentlich a iwawignd neitrale Konnotation und aus m Zimrischen der VII Gmoann do hoassds Word "bellosch" und is s normale Wort fir "idalenisch" völlig neutral. --Hofer Ànderl 17:45, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Bu de Bersntoler gitt s àà as "Balschlònt" (schau àà Italien), i konn owa ned song, ob des Woat 'natürlich' oda 'künstlich' is. In de bersntoler Feanseenòuchrichtn howe z'letzt Italia gseng/gheat. Wos ajso aktuöi voahescht, is schwàà zum song. --Kazuma ノート 17:54, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Italien hoassd in Toballe (Mezzselva ba Schlege=Asiago) "s bellosche Lant", s "sch" wead iwrings zwischn hd. "s" und "sch" gsprocha.
Im Fersentaler Wörterbuach "De inger Sproch" stääd iwrings "italienisch bals" (s "s" mit so an Sauschwanzl nooch undd hi. --Hofer Ànderl 18:03, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Guade Idee mi' m Weatabouch. As Bartarpuach va Tischlbong hòud 'balisch' ajs Adjektiv und 'is balisch' (kloa gschriim) fia Italien. Dass s in de Spròuchinsln owa (so zimlich) iiwaroi a Foam vo walsch heagnumma wead, homma ja ee gwisst. --Kazuma ノート 18:48, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Ja, ää. Dees oanzige wos mia "spanisch" fiakimmt is as zimbrische wenn d ahd. Stammform "uualahisc" iis, wia gääd dees dann daas do "bellosch" draus wead? --Hofer Ànderl 19:17, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Hmm... des is wos, woua me goa ned auskenn. I hob s eiha mit wajschn Spròuchn söüwa. Wou kummt nòu as deitsche welsch hea? Des hòud ààr a <e>. Und des <o> is dann a Fülla? --Kazuma ノート 22:12, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Waar dees dann, daast Du song a "welschs Bedirfniss" daas ma in "bellsch" no a o einé duad? Innsgesammt waars ea komisch wei de Lautunga im Zibrischen in da Reegl auf ana recht urspringlichn Stufen stengan. Ganz komisch waar wann agradd as Fersntalarische ojda waar ois wia as Zimbrische. I wer mi no amoi kundig macha! pfiad di dawei --Hofer Ànderl 23:47, 8. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Meglichaweis waar de Seitn de:Welsche intressant. Do is iwrigens ned ois Schimpfwort eigordnet. --Roland 10:41, 9. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
I woaß ned obs wichtig is awa manche "e-Laute" hom se zua am "a" gändat (Kees(e), Kaas). Bei dem dem "o" in "bellosche Lant" daat i ma ned so vui Gedankn macha. Von am "bellsche Lant" is ned weid zum "bellosche Lant". Des is schnoi bassiat ;) --Roland 10:58, 9. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Oiso da Benutzer:Remigius hod des so eagleat

"im Althochdeutschen ist ein normales a anzusetzen. Der Sekundärumlaut dieses a ist im deutschen Sprachraum allgemein ein offenes è = ä, bereits seit mittelhochdeutscher Zeit. So auch im Zimbrischen.

Abweichend davon gibt es im gesamtbairischen Dialektraum die (einzige) gesamtbairische Kennlautung, dass nämlich dieses offene è = ä zu einem überhellen à wird. Das gilt auch für das Fersental, nicht jedoch für das Zimbrische. Das Zimbrische ist halt nicht rein bairisch, sondern eine Mischung aus (älterem) Langobardisch und (jüngerem) Bairisch.

Das o in bèllosch ist ein Sprossvokal, wie er auch im Bairischen häufig anzutreffen ist. Zum Beispiel sagt ein Münchner Bürger( in dem Stück "Agnes Bernauer" von Carl Orff ):

dà sej wèlische mala ( = jener italienische Maler ).

Dieser Sprossvokal ist übrigens auch bereits im Althochdeutschen vorhanden.

Fazit:

Die zimbrische Form ist nicht jünger, sondern hat lediglich die jüngere bairische Kennlautung nicht mitgemacht."

(da Remigius is wias segds a Anhänger der "Langobarden-Hypothese") --Hofer Ànderl 12:03, 10. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Hmm, das mit dem überhellen a z.B. bei Kaas ist zum Teil auch im Lechrainischen ein "e", da dort schon stark alemannische Einflüsse vorhanden sind. Könnte das "e" von einer bairisch-alemannischen Sprache herkommen? Möglich wäre freilich auch ein langobardischer Einfluss. --Roland 12:22, 10. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Einzelne Gegenbeispiele sind glaub ich in den Sprachwissenschaften eh net von so herausragender Bedeutung. --Hofer Ànderl 13:35, 10. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Einheitliche Schreibweise[Am Gwëntext werkeln]

Natürlich in meiner Schreibweise, PapaKern. Und das mit gutem Grund. Der Text, dessen Schreibung ich angepasst habe, stammt zum Großteil von mir selbst (habe damals noch ohne Benutzername gearbeitet, meine ersten Babyschritte in der bar.wp). Und wiederum auch nicht in meiner Schreibweise, da ich mich längere Zeit mit den Wörterbüchern verschiedener Tiroler Fachleute und mit Literatur von Tiroler Autoren auseinandergesetzt, und deren Erfahrungen (auch bezüglich Verschriftlichung) in mich aufgenommen habe. Begonnen von der ersten Arbeiten im 19. Jahrhundert bis herauf zu den lokalen Wörterbüchern nach dem Jahr 2000.

Ich habe den Artikel nicht begonnen, aber ihn erweitert und gleich schon dem Dialekt meines Vorautors angepasst. Nach meinen heutigen Erkenntnissen waren noch einige Anpassungen vorzunehmen, und das habe ich vor kurzem erledigt. Und da kommt jemand, und macht alles rückgängig!! --Haow (dischkrian) 20:11, 30. Jul. 2012 (CEST)[Antwort]