Fredl Fesl

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Fredl Fesl (links) und de Biermösl Blosn

Fredl Fesl (* 7. Juli 1947 z'Grafenau ois Alfred Fesl) is a niadaboarischa Musika und Sänga und nennt se sejm an „bayerischn humoristischn Liadermacha“.

Lebm[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Fesl is bis zum neintn Lebensjohr in seina Geburtsstod Grafenau aufgwochsn, is nacha nach Greding zogn und spada nach Minga. Seine easchtn Erfoige hod a ned in da Musi ghobt sondan im Gewichthebm, do is a zwoamoi obaboarischa Juniornmoasta woan. Da Fesl hod unta andam Kunstschmied glernt und hot scho ogfangt a eigene Werkstatt aufzbaun, bevor sei Karriere ois humoristischa Liadamocha eam a neie Existenz vaschafft hot.

Zu de Marknzeichn vom Fredl ghean de weitschweifign Osogn, sei virtuoses Gitarrnspui und da Königsjodler - sei bekanntestes Stickl.

Da Fesl hot seit 1997 de Parkinson-Krankheit und hot deshoib seine Obschiedstourneen Ende 2006 abbrecha miassn. Er lebt mit seiner zwoatn Frau Monika auf am alloastehenden Bauernhof im obabayrischen Pleiskirchen.[1]

Musi[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Fredl bezeichnet seine Werke ois „bayrische und melankomische Lieder“, des wos a aa fia sei viats Album ois Untatitl gwejd hod. Seine Liadln san in boarischa Sproch ghoidn und hom eanare Wurzln in da Voiksmusi. Seine Texte san humorvoi und hintasinnig, oft vawendt a Wortspui. Willy Astor baut auf da Tradition vom Fesl auf. Da Fredl spuit Gitarrn, Tuba, Trumpetn und Klavier.

Bekannte Titl[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • 1976 Ritter Hadubrand
  • 1976 Taxilied
  • 1976 Der Königsjodler
  • 1977 Der edle Rittersepp
  • 1978 Anlass-Jodler
  • 1978 Fußball-Lied
  • 1978 Der Bi-Ba-Butzemann
  • 1978 Preiß’n-Jodler
  • 1978 Schulmeisterei
  • 1981 Sepp bleib’ da (nach da Melodie Adelita vom Francisco Tárrega)
  • 1983 Ein Pferd hat vier Beiner
  • 1983 Weil i net mog

Diskografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Alben[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Fredl Fesl (1976)
  • Fredl Fesl 2 (1977)
  • Fredl Fesl – drei (1978)
  • Fredl Fesl 4 - Bayrische und melankomische Lieder (1981)
  • Die fünfte von Fredl Fesl (1983)
  • Fredl Fesl 6 – D’ Welt hat an Vogel (1993)

Sampler[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Fredl Fesl – Meine Schönsten Lieder & Sprüche (1985 LP (CDS Schallplatten) / 2006 CD (MVC))
  • Fredl Fesl – Eine Stunde mit Fredl Fesl (1989)
  • Fredl Fesl – Ein bayerischer Abend (1997)
  • Fredl Fesl – Anlass-Jodler (Doppel-Album, 2003)
  • Fredl Fesl – Der bayerische Stier – Seine schönsten melankomischen Lieder (Doppelalbum, 2005)
  • Fredl Fesl – Fußball-Lied und andere Erfolge (3 CDs, 2005)
  • Fredl Fesl – Ritter, Wirtsleut, Preiss’n und i (3 CDs, Alben 1–3, 2007)

Preis[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Verleihung vom Großen Karl-Valentin-Preis 2010

Sonstigs[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Firn Fernsehfuim Wunderland (1983) hot a des Liad Ich bin der Räuber Hotzenplotz vafasst.
  • 1989 hod da Fredl an Gastauftritt in da Serie Meister Eder und sein Pumuckl (Foige: Pumuckl und die Musik) ghobt.
  • De Dokumentation Fredl Fesl: I bin wia i bin (2003) is a Fuim ibas Lebm vom Fredl.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Werner Schmidbauer, Gipfeltreffen 3. Gespräche in den Bergen. Verlag: Ariston, Minga, 2008. ISBN 9783720540582

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Literatur von und über Fredl Fesl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Biografie auf da Hoamseitn vom Fesl.