Fuim und Fernsehn

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Der Artikl is im Dialekt Südostobaboarisch gschriem worn.

Fuim und Fernsehn san zwoa Massnmedien, de wos eng midanond vawondt san. Olle zwoa untaschein se vo de ondan Medien dadurch, dass s mid bewegte Buidln orwatn. Da Fuim is a Stickal ejda ois wia s'Fernsehn. Obgseng vo technische Gschichtln is da gresste Untaschiad zwischen Fuim und Fernsehn, dass si da Fuim nur an a Präsenzpublikum wendt, s'Fernsehn si dageng gleichzeitig an a disperses Publikum richtn ka.

Fuim[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

An Fuim is des Bsondane, dass se de Buidl beweng. So gseng is a Erweitarung vo da Fotografie. Normal wern de Buidl mit an Fuimprojektor auf a Leinwand gschmissn oder auf an Buidschirm. Des Wort Fuim kimt ausn Englischen und bedeit so vui wia a dünne Schicht oder Haut. A Fuim setzt ois aus lauter oanselne Buidl zsamm. Mit 24 Buidln pro Sekundn wead a Fuim aufgnomma, und weil as menschliche Aug des net kena ko, seng mir de oanselne Buidln ois Fuim. Da Fuim is Form vo Kunst, hat sowoi kuituarelle wia filmhistorisch, oft a politische und ned zuletzt a starke wirtschafdliche Bedeitung.

Sein Ofang hat da Fuim am 28. Dezemba 1895 im Pariser „Grand Café“ gnomma. Fia Eintritt hods de easchte Fuimvorfiahrung gem. Da hom de zwoa Lyoner Fotofabrikantnbriada Louis und Auguste Lumière des easchte Moi bewegliche Buidln ausn Oitdog zoagt. Da hom d Leit gschaut. Aber richtig auf d Fiaß had an Fuim a andana Franzos bracht, da Georges Méliès. Der hod des System ibaarwat und de easchtn Spuifuim draht, de wo aa wejdweitd globt worn san, wia bsonders sei Werk „Die Reise zum Mond“ vo 1902.

In dera Zeit no zach, wead des technische und kultureje Weidakema, bis zum Erschtn Wejdkriag oiwei schneja und bessa. Da Fuim wead vuiseitig, bsondas in seine Spartn und er ziagt sowoi in Eiropa wia aa in Amerika immer mehr Leid ins Kino. Ois wichtig muass ma no den easchtn Tonfuim 1926 mit „Don Juan“ und den easchtn Farbfuim 1936 („Robin Hood“) aufzejn. Des warn olle zwoa amerikanische Arwatn. A friahra erfoigreicha boarischa Fuim war „Karl Valentins Hochzeit“ vo 1913.

Fernsehn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Feanseh is a Verfahrn, mit dem ma bewegte Buidln vo jeweils oam Senda zu mearere Empfänga elektronisch übatrogt. Traditionell mocht ma des ois Rundfunk üba Funk, es gibt oba aa analoge und digitale Übertragung ois Kabelfernseh und neiadings IPTV übas Internet. Feanseh bedeit oba genauso den Apparat, mit dem ma Feanseh schaut, oiso den Empfänga. Inhaltlich wiad Untdahoitung, Buidung und Informazion in de vaschiedenstn Bereiche zoagt. Ned nur fia de Werbebranche is as Fernsehn Goid wert. Fia Staat und Politik is das Medium Fernsehn genau so wichtig. Es is ählich wia Fuim a Massenmediun und is mit eahm a sonst verwandt.

Der easchte Fernsehsenda im boarischn Sprochraum war der Bayerische Rundfunk. 1953 hams mit'm Baun vom Fernsehstudio München-Freimann ogfanga. Am 6. Novemba 1954 hot da BR zum easchtn moi eigne Sachan für de ARD über den Wendelstein-Sender gsendt[1]. In Östareich hat 1955 da ORF 1 ogfanga. 1964 hods Boarische Fernsehn des Schuifernsehn ogfanga, aus dem späta des "Studienprogram" und 1973 des "Bayerische Fernsehen" gworn is.[2]

Boarischsprachige Fuim[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • " Der Herr Karl" (1961)
  • "Endkampf" (1966)
  • "Kurzer Prozeß" (1969)
  • "O. K." (1970)
  • "Mathias Kneißl" (1970)
  • "Der Mensch Adam Deigl und die Obrigkeit" (1973)
  • "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" (1975)
  • "Der Wittiber" (1977)
  • "Der Ruepp" (1979)
  • "Die Überführung" (1979)
  • "Anton Sittinger" (1979)
  • "Exit... nur keine Panik" (1980)
  • „Der Bockerer“ (1981)
  • "Der Glockenkrieg" (1981)
  • "Malaria" (1982)
  • "Kehraus" (1983)
  • "Müllers Büro" (1986)
  • „Herbstmilch“ (1987)
  • „Mann spricht Deutsh“ (1987)
  • "Das schleckliche Mädchen" (1990)
  • Rama Dama (1991)
  • "Herr Ober!" (1992)
  • „Indien“ (1993)
  • „Muttertag“ (1993)
  • "Freispiel" (1995)
  • "Exit II - Verklärte Nacht" (1995)
  • „Der Bockerer II“ (1996)
  • "Der Busenfreund" (1997)
  • „Hinterholz 8“ (1998)
  • "Models" (1999)
  • "Einmal Leben" (1999)
  • "Der Überfall" (2000)
  • "Komm, süsser Tod" (2000)
  • "Hundstage" (2001)
  • Andreas Hofer - Die Freiheit des Adlers“ (2002)
  • "Poppitz-So lustig kann Urlaub sein"(2002)
  • „Der Schuh des Manitu“ (2002)
  • „Die Scheinheiligen“
  • „Germanikus“ (2003)
  • "Silentium" (2004)
  • "Nacktschnecken" (2004)
  • "Marias letzte Reise" (2005)
  • "Die Viertelliterklasse" (2005)
  • "Slumming" (2006)
  • „Wer früher stirbt ist länger tot“ (2006)
  • "Schwere Jungs" (2006)
  • "Import Export" (2007)
  • "Beste Zeit" (2007)
  • "Beste Gegend" (2007)
  • Räuber Kneißl (Fuim)“ (2008)
  • "Echte Wiener 1 - Die Sackbauer-Saga" (2008)
  • "Contact High" (2009)
  • "Der Knochenmann" (2009)
  • "Echte Wiener 2 - Die Deppat'n und die Gspritzt'n" (2010)

Mehrteiler[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • "Braunschlag" (ochd schdiggln)
  • "Der Unschuldsengel" (zwoa Teile)
  • Die Piefke-Saga (via schdiggln)
  • „Sachrang“ (drei Teile)
  • „Verkaufte Heimat“ (vier Teile)

Boarischsprachige Kultserien[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Boarischsprachige Schauspieler[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

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Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]