Kiniglichs Beatsgoana Schloos

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180°- Osicht vom Schloss mit Stiftskiach und Schloosblotz

As Kinigliche Beatsgoana Schloos is as ejdeste Gebaide im ganzn Doikessl. De easchtn Bewohna vo Beatsgoan warn de Augustina Mönche, de do wo iaz as Schloss is a Einsiedelei ummara 1200 noch Christus aufbaut ham.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Schloosgang vom Schloos is nu aus dera Zeit oiso Romanisch in da Architektur. Nebabei de Stiftskiach hod scho owei zum schbadern Klousda dazuakhert. De Kiach is ummara 1280 baut woan. Noch un noch ham de Mönche as Klousda oiwei weida ausbaun kinna, weis im Houmittelalter an Kaiser Barbarossa brazlt ham. Beatsgoan is domois noch und noch unabhängig woan (a so genannte Fürstprobstei) und unta oane vo de Rechtsurkunden ham de Mönche oafach as Soizrecht druntaghengt obwois da Kaiser eana goa ni zuagschbrochn hätt. So hams abm 15. Jahrhundert eana Unabhängigkeit a finanziell zu Schdande brocht und Beatsgoan is as kleanste eigenständige Landl im Oidn Reich gwen, sogoa mit am Siez im ewigen Reichstag z´Rengschbuag. Bis 1806 is daduach as Schloos oiwei weida ausbaut woan, z´eascht is de Gothische Halle um 1400 kemma und nan noch und noch san de Fliegl vom Schloss ausbaut woan. Im 16. Joarhundat war da easde Schdock ferti und im 18. Joarhundat hams de Augustina sogoa nu aufgschdockt. Die Festung rund ums Schloos stammt ausm 17- Jahrhundert, denn a im Dreißigjaarign Kriag is Bertsgoan ni verschont woan.

Letztn Endes ham de Mönche dann ois Bayern Kinigreich woan is un duachn Napoleon olle Kirchenstaaten aufglejst woan san (Säkularisation), eana Unabhängigkeit valouan und as Landl is, noch ana 7 jaarign Streitarei zwischn Eestareich und Bayern zu Bayern kemma. Seit 1815 wead as Schloos bis heid regelmäßig ois Summaresidenz von de Wittelsbacher Kinig und heidzudog Herzögen gnutzt. As Schloos is numoi aufgschdockt woan und da Prinzregent Luidpolt hod bsundas an obersten Schdock ois Wohnung während da Jagdzeit gnutzt. Sei Sohn da Kronprinz Rupprecht hod as Schloos nochm Kriag zum Museum gmacht und hod de Räume in eanana Originalfassung glassn und mit Mewen aus da jeweilign Zeit eigricht. So ko heid jäda seng wia de kinigliche Familie gläbt hod und wias a gwohnt ham und man hod gleichzeitig a kloana Zeitreise von 1200-1918 wos de Architektur und de Einrichtung betrifft. Newa de scheenan Mewen san unglaublich vie scheene Buidln aus da Münchner Schule und ausm 16. und 17. Joarhundat mit drinn unter anderem Buidln von Lukas Cranach und Hoizrelieffe vom Tillmann Riemenschneider.

As Schloos heit[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

As Schloos is a richtigs Schmuckkastl und da Schloosblotz is nu oiwei in seiner Rokoko bzw. gothischen Gschdoitung erhoitn. Mittn am Blotz is a Brunnen und gegenüber vom Schloos is owahoib von de Torbeng a Jagdmuseum eigricht, des ned nur wos fia Jaga is.

Am Schloosblotz findet da Christkindlmoakt, as Moaktfest, as Mitteloiddafest und zahrleiche Umzüg, Messn und Gottesdienste statt.

Drucksocha[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Walter Brugger (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Stift – Markt – Land. Band 3. Plenk, Berchtesgaden 1997, ISBN 3-927957-10-0.
  • Schlossführer Schloss Berchtesgaden, Schlüter Biacha Berchtesgaden 1-4

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Koordinaten: 47° 37′ 59,8″ N, 13° 0′ 11″ O