Landsberg am Lech

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Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Stadt Landsberg am Lech
Landsberg am Lech
Deitschlandkoatn, Position vo da Stadt Landsberg am Lech heavoaghobn

Koordinaten: 48° 3′ N, 10° 53′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Oberbayern
Landkroas: Landsberg am LechVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Hechn: 587 m ü. NHN
Flächn: 57,9 km2
Eihwohna: 29.346 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 507 Einwohner je km2
Postleitzoi: 86899
Voawoien: 08191, 08246 (Ellighofen)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Autokennzeichn: LL
Gmoaschlissl: 09 1 81 130
Stadtgliedarung: 6 Ortstei
Address vo da
Stadtvawoitung:
Katharinenstr. 1
86899 Landsberg am Lech
Webseitn: www.landsberg.de
Obabuagamoasta: Ingo Lehmann (SPD)
Log vo da Stadt Landsberg am Lech im Landsberg am Lech
Karte
Karte

Landsberg am Lech (weschtlichs Oberbayern Landschberg odar aa Landschber[2]) is a Groaße Kroasstod und Vawoitungssitz vom gleichnamigen Landkroas im Regierungsbezirk Oberbayern. Des Middlzentrum liegt rund 55 km westlich vo Minga, in ebba 38 km südlich vo Augschburg an da Romantischn Straß und zejt dem DWD noch zu de sonnigsten Städt in ganz Deitschland. Landsberg is des Zentrum und de greßte Stod vom Lechrain, da Grenzlandschaft zwischn Oidbayern und Schwom. De Stod gfallt duach de imposante Lage am Lech, sei Hochufer und duach de guat erhoitne, sengaswerte Oidstod, duach wos aa da Beinnam „Bayerisches Rothenburg“ entstandn is. An Hauffa Gweabeosiedlunga und a moderna Branchenmix hom de Lechstod aba aa zu am florierenden Wirtschaftsstandort innahoib da Planungsregion Minga gmocht.

Geographie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Stodgliedarung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des Stodzentrum vo Landsberg, de historische Oidstod, liegt eibett zwischn am Lech und seim estlichen Houchuafa. De Stodviadl westli vom Lech (Katharinavoastod, Neierpfting, Weststod, Schwaighofsiedlung – heit da weitaus greßte Tei vom Stodgebiet) und aufm estlichen Houchuafa (Bayervoastod) entstengan eascht ob dem 19. Joarhundad

Zur Stod Landsberg ghean de Weiler Sandau und Pessing und aa de ehemois sejbstständigen Gmoana Ellighofen, Erpfting (mit Friedheim, Geratshof und Mittelstettn), Pitzling (mit Pering) und Reisch (mit Thoihofa).

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Middloita[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Um 1135 is a Siedlung namens Phetine auf dem spaderen Stodgebiet Landsbergs urkundlich erwähnt, de aba no koa Stodrecht ghabt hot. Herzog Heinrich da Löwe valegt im Joar 1158 de bedeitende Salzstraß auf a südlichere Route, wobei er bei Phetine a Bruck üba den Lech bauen lassn hot. (Zuvor fiahrt de Salzstraß bei Kaufering middls a Furt iba den Fluß.) Zum Schutz vo dera Bruck erricht er unta Einbeziehung da Burg Phetine a neie gressare Anlage, ghoassn „Castrum Landespurch“.De Burg war zum an Vogtburg vom Wessobrunner Kloasta (Heit Landkroas Weilheim-Schongau) und zum andern Schutz da Grenz zum Hoachstift Augschburg. Im Schutz dera Burg is a rasch wachsende Ansiedlung entstandn, de scho im 13. Joarhundert des Stodrecht kriagt hot und boid „Landesperch“ ghoaßn worn is. Daraus entwickelt si de heitige Stod Landsberg am Lech.

1315 is de Stod im Kriag zwischn Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen abbrennt. Wei de Stod a wichtige strategische Lage ghabt hot, is sie wieda aufbaut worn. Da Wiederaufbau is vom Herzog unterstützt worn. Im Joar 1320 is da Stod des Recht gem worn, Soizzölle zum erhem. Auf de Weise glangt de Stod duach den so ghoaßnen Soizpfennig zu am ansehnlichen Wohlstand 1353 is dann da easchte Soizstadel baut worn, bis zum 17. Joarhundert warn es insgesamt drei. In den Salzstadeln is des Soiz gelagert und aa verkafft (Im 20. Joarhundert is da Salzstadel vo da Landsberger Feiawehr ois Standort gnutzt, in de 1990er Joar ziagt dann de Stodbiacharei Landsberg in de sogenannten Lechstadel). Dazua entwickelt si aa da restliche Handel bestens, vorwiegend is mit Troad und Hoiz (Transport üba den Lech) gehandelt. De Stod is ständig ausbaut und erweitert, so daß zwischn 1415 und 1435 a weiterer Stodmauerring notwendig worn is. Daduach is des Gebiet im Nordn und Ostn vo Landsberg erheblich erweitert worn. 1419 genehmigt Herzog Ernst den Flußzoll, de Stod derf iatz vo jedem passierenden Floß 3 Pfennig Zoll kassiern, de Einnahmen wern fia de Landsberger Wehrbautn hergnumma. Im Joar 1425 entsteht dann des Bayertor ois Einlass in de Stod vo Ostn her. Duach des Tor fiahrt aa de Salzstraß (vo Minga) in de Stod nei.1429 verleiht Herzog Ernst da Stod des bis heit guitige Stodwappn. 1434 stiftet er noch dem Tanz mit de Landesberger Biargafrauen den Forellentrunk. 1437 stiftet er des Jungferngeld. Jedes Joar miaßn iatz de Landsberger vo ihren Steuereinnahmen 40 Pfennige an zwoa unbescholtene Jungfrauen ois Heiratsgeld übagem.

Neizeit[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Aus dem Joar 1762 stamman de easchtn schriftlichen Nochweis vo a Hausnummerierung. De bis heit guitige Zählung is dann im Joar 1790 festgelegt worn. Unabhängig vo de heitign Straßnnama verlafft de Nummerierung vo Nr. 1 am Hauptplatz bis Nr. 496a im Hofgraben. Zuasätzlich existiern Nebennummern mit a, b, c oda 1/2, 1/3 und 1/4, de bei Teilungen bzw. zusätzlichen Bebaungen entstandn san.

Nationalsozialismus[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Landsberg hot meglicherweise aufgrund da vo Adolf Hitler da nur teilweis verbüßten Haftzeit a bsundare Rolle im Nationalsozialismus gspuit. 1924 schreibt er während seiner Festungshaft sei Buach „Mein Kampf“. Vo 1937 bis 1945 is Landsberg am Lech mit der Gfängniszelle nem Minga und Nürnberg vo Nationalsozialisten ois dritte zentrale Stätte vom Nationalsozialismus oogseng. Es is unta dem Slogan „Landsberg - Stod da Jugend“ ois Treffpunkt da Hitler-Jugend bekannt (gemacht) worn. Dazua is a gigantisches Aufmarschstadion plant, aba nia baut worn. Im Wuidpark in da Pössinger Au in de Lechauen is oana vo oanstmois 100 Schlageter-Stoa in Deitschland. De Stoa san ois Denkmale zu Ehren vom Freikorps-Kämpfer Albert Leo Schlageter errichtet worn.

1944 is geng End vom Zwoaten Wejdkriag um Landsberg und Kaufering mit elf Standorten da greßte Konzentrationslagerkomplex im Deitschen Reich errichtet worn (sonstige groaße Lager warn in de besetzn Gebieten baut worn). Sämtliche dortigen KZ´s trang den Nama „Kaufering“, aa wenn de Kommandantur in Landsberg gwen is. Am 18. Juni 1944 trifft da Transport mit de easchtn 1.000 Häftlingen aus Auschwitz in Kaufering ei. Sie soin im Rahmen vom Rüstungsprojekt „Ringeldaum“ drei gigantische unterirdische Bunka zua Produktion vom neien Düsnjaga Messerschmitt Me 262 baun. Wegen da menschenunwiadigen Unterbringung, aufgrund vo Hunger, Kälte und Krankheiten wia z. B. Typhus, da Ausbeutung da Arbatskraft bis zua Vernichtung, bezeichnen de Häftlinge de KZ-Lager ois „koide Krematorien“. Bis Ende Oktober 1944 is, wer nimma arbatn kinna hot, zruck noch Auschwitz in de Gaskammern geschickt worn. Ab November 1944 (de Gaskammern warn demontiad) sterm de Häftling im Lager. De Leichen san in da Umgebung in Massengräbern vergram. Nur in ebba 15.000 Häftling übalem in de Lager de letzte Phase vo da Judenvernichtung und erlem de Befreiung duach de amerikanische Armee am 27. April 1945.

Nochkriagszeit[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

1945 warn vei vo de jüdischen KZ-Ibalebenden aus de Konzentrationslager um Landsberg am Lech entwurzelt und hoamatlos. Oft ham sie eanane Angehörigen verlorn oda ham net gwisst, wo de bliem warn. Tausende vo dene Displaced Persons (DPs) 'san vo de Alliiaden in Landsberg untabracht und versorgt worn. De jüdischn Ibalebenden bezeichnen si selba ois „She’erit Hapletah“ – ois Rest da Geretteten. Am 9. Mai 1945 richt de US-Armee in da Saarburgkasern a DP-Lager (Displaced Persons Camp) ei. In dem ham Ende 1945 in ebba 7.000 DPs glebt. Es duachlaffan in ebba 23.000 jüdische DPs. Des Verhoitnis zwischn Landsberger Biarga und de DPs war in da Mehrheit duach Emotionen geprägt und nia unproblematisch. Is ma doch duach de KZ-Ibalebenden allawei wieda an de Gräuel vor da eigna Haustür erinnert worn. Vo 1947 bis 1948 is u. a. auf dem Gelände vom DP-Lager Landsberg am Lech da deitsche, in jiddischer Sprach drahte Film üba des Schicksal vo Holocaust-Ibalebenden „Lang is da Weg“ mit Israel Beker in da Hauptrolln entstandn. Noch eam is an selbigem Ort a Straß benannt. Nach Gründung vom Staat Israel entwickelt si des DP-Lager Landsberg mehr und mehr zum Duachgangslager. Vei da ehemaligen KZ-Häftlinge bereiten si auf eana Wiedaeingliadaung und Auswanderung noch Israel, USA oda andere Länder eanara Woi vor. Im DP-Lager Landsberg warn u. a. Schuin, Werkstätten, nein Kibbuzim, ja sogar a Lagerzeitung, de „Jiddische Landsberger Cajtung“. Bis zum April 1950 sinkt de Belegungszahl vom DP-Lager auf 1.500 Leit. Landsberg is zu am Lager, in des si de Bewohner anderer DP-Lager, de aufglöst worn san, zruckzogen, bis am End vo de Landsberger DP-Lager am 1. November 1950 aufglöst worn is. 1945–1958 dient des Landsberger Gfängnis da amerikanischen Besatzungsmacht fia de Unterbringung deitscha Kriagsverbrecher. 1946 is' zum War Criminals Prison No. 1 da Amerikaner. Bis 1951 san in Landsberg verurteilte deitsche Kriagsverbrecher hingrichtet worn. De genaue Zoi is umstritten und schwankt zwischn 279 bis knapp üba 300.

Politik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Stodrout[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Sitzvateilung im Stodrout.
Joar CSU SPD Greane UBV FW ÖDP BAL UBW/FW gsamt Woibeteiligung in %
2008 11 6 5 0 0 1 1 6 30 44,1
2002 13 7 3 3 2 1 1 0 30 48,3

BAL = BiargaAktion Landsberg
FW= Freie Wähler Landsberg
UBV = Unabhängige Biargavereineingung De Fraktion Unabhängige Biargavereinigung/Freie Wähler is im September 2006 duachn Zsammaschluß vo de bisherigen Fraktiona, da Unabhängigen Biargavereinigung (UBV) mit drei Sitzn, de Freien Wähler (FW) mit zwoa Sitzn und da Landsberger Liste, vo am CSU-Ablegers, mit zwoa Sitzn, und aa den Ibatritt vo am weiteren CSU-Stodrat, entstandn.

Buagamoasta[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Landsberger Obabuagamoasta is da Ingo Lehmann (SPD), dea 2000 Nochfoiga vom Franz Xaver Rößle (UBV) und 2006 in seim Amt bestätigt worn is. Oi zwoa Obabuagamoasta worn voa eanana Amtszeit Richta am Landsberga Amtsgricht.

Stejvatreta vom Obabuagamoasta is da 2. Buargamoasta Norbert Kreuzer (CSU).

Städtepartnerschaftn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Kuitua und Sengswiadigkeitn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Bauwerk[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des spadgotische „Bayertor“
  • Des 36 m houche Bayertor ausm Joar 1425 mit Aussichtsplottform
  • Oids Rathaus (1719) vo Dominikus Zimmermann und Hauptplatz mit Marienbrunnen (1783)
  • Schmalzturm mit bunten Dachziegeln (13.Jhdt)
  • De Oide Bergstraß (Verbindung vom Bayertor zum Hauptplotz)
  • Muadaturm, (1884) errichtet vo Hubert vo Herkomer zu Ehren seiner Muada
  • Karolinenwehr/Lechwehr (3-stuafig)
  • Hexenviertel, Kinstlaviadl mit oidn Hoizbalkonen
  • Schloßberg mit Schloß und a scheena Blick üba de Oidstod (Innenstod)
  • Filialkira St. Johannes am Vorderanger
  • Ehem. Arkadenhof des Jesuitenkollegs (1576-1609)
  • Des Stodviadl „Klösterl“ mit Nonnenturm (14.Jhdt)
  • Landsberger Jungfernsprung (1. Hälfte 14. Jhdt) mit Aussichtsplattform
  • Dachlturm aa Dohlenturm (2. Hälfte 15.Jhdt)
  • Färbertor (1458) am Muihbach, oanstiger Wehrturm
  • Bäckertor (15. Jhdt.) am Rooßmarkt
  • Hexenturm (15. Jhdt.) mit gleichnamigem Restaurant
  • Pulverturm (15. Jhdt.), heit Quartier da Landsberger Bergwacht
  • Sandauer Tor (1630) nem dem Staffinger Hof, ehem. städtische Färberei (1500)
  • Landsberger Salzstadel, ehem. Salzlager (14.- 18 Jhdt.)
  • Oida Friedhof, mit dekmalgeschützten Grabmälern und Friedhofskirche (1596-98)
  • Bahnhof Landsberg erbaut 1872. 2004 is des Empfangsgebaide an den middelständischen Mobilitätsdeanstleista ideal mobil aus Minga vakafft worn. Anschliaßnd war a Sanierung. 2007 is da Bahnhof vo da Allianz pro Schiene zum Bahnhof des Joares im Bereich da Kloastodbahnhöfe auszeichnet worn.[3]
  • Justizvollzugsanstalt Landsberg (1904-08), Landsberg-Spötting mit Spöttinger Friedhof
  • Schloß Pöring (16.Jhdt) vom Karl Freiherr vo Leoprechting mit Schloßkirche, Landsberg-Pitzling
  • Sandauer Wehrturm (14.Jhdt) mit Blick zum Stoffersberg, Landsberg-Sandau

Gedenkstätten[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Europäische Holocaustgedenkstätte in freier Trägaschaft da Biargavereinigung Landsberg im 20. Joarhundert
  • Todesmarsch-Denkmal, Relief an da Neuen Bergstraß zua Erinnerung an den Leidensweg da KZ-Häftlinge.
  • KZ-Friedhof des Lagers Kaufering I im Gewerbegebiet Landsberg

Kirchen und Kapelln[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da Kernstod:

  • Stodpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1458–1708) mit der barocken Kreuzwegkrippe vo Lorenz Luidl
  • Marienkapelln im Obergeschoss des Südportals in da Stodpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1605)
  • Johanniskirche, errichtet vo Dominikus Zimmermann (1750–52)
  • Hl. Kreuz-Kirche, aa Malteserkirche ghoaßn, Weihe 1754
  • Ignatiuskapelln im Chor-Obergeschoss da Heilig-Kreuz-Kira (dort findt de easchte Messe vo Pater Rupert Mayer noch da Verwundung im Easchtn Wejdkriag statt)
  • Stodpfarrkirche zu den Heilign Engeln (1967)
  • Filialkira St. Katharina in da Katharinenvorstod (1890–92)
  • Ehemalige Leprosenkapelln mit historischem Friedhof und kleinem Ossuarium (Gebeinhaus) in da Katharinenvorstod (1458)
  • Friedhofskirche Zur Heilign Dreifaltigkeit im alten, denkmalgeschützten Stodfriedhof (1596–98)
  • Friedhofskirche St. Ulrich in Landsberg-Spötting (1765)
  • Kloastakira da Ursulinen (1754)
  • Brunnenkircherl am Hofgraben (1756)
  • Oidädinger Kapelln am Woidfriedhof (1857)
  • Christuskirche, evang. (1913–14)
  • Neuapostolische Kira (1970)
  • St. Christina Kapelln (1991)

In den Stodteilen:

  • Ehemalige Kloastakira vom Kloasta Sandau, St. Benedikt, ejdeste Kira vom Landkroas (8. Jhdt–1720)
  • Schloßkirche Pöring, Maria vo da Versöhnung v. Dominikus Zimmermann, Pitzling (1764-66)
  • Pfarrkira St.Johann Baptist, Landsberg-Pitzling (1435)
  • Pfarrkira St. Michael, Landsberg-Erpfting
  • Maria-Eich-Kapelle, Landsberg-Erpfting (1696)
  • Filialkira Mariä Himmelfahrt, Landsberg-Reisch (1730)
  • Filialkira St. Stephanus, Landsberg-Ellighofen
  • Feldkapelln St.Rasso (1690), Landsberg-Ellighofen
  • Feldkapelln Zur schmerzhaften Muadagottes (1760), Landsberg-Ellighofen

Theater und Theatergruppen[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Landsberger Stodheater, oans vo de ejdestn bepuiten Biargatheater vo Bayern, erbaut 1878

Museen[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Stodmuseum, erbaut 1693
  • Historische Säulenhalle am Stodheater (wechselnde Ausstellunga)
  • Herkomer Museum im Muadaturm
  • Historisches Schuhmuseum Pflanz
  • Feiawehrmuseum Landsberg am Lech

Freizeit[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Inselbad, beheiztes Freibad mit Lechstrand auf a Insel
  • Lechtalbad mit Hallenbad und Wassarutschen, Landsberg/Kaufering
  • Lechpark Pössinger Au, Ausflugsziel mit Wuidpark
  • Kneipp-Bad im Lechpark
  • Olympia-Kino Landsberg
  • Stodbiacharei Landsberg
  • Oberer Lechtstausee, Baden und Wassasport, Landsberg-Pitzling
  • Radwandernetz mit üba 300 km Radwanderwegen bis zum Ammersee

Medien[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Landsberger Tagblatt, Tageszeitung
  • Kreisbote Landsberg, wöchentliches Lokalblatt
  • Extra Landsberg, wöchentliches Lokalblatt
  • Landsberger Monatszeitung, monatliche Lokalzeitung

Feste und Veranstaltungen[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Ruethenfest, middloitalichs Kindafest (olle via Joar)
  • Stodfest am Hauptplatz (oi Joar)
  • Belagerungsfest am Bayertor (oi Joar)
  • D´Landsberger Wies´n, Voiksfest auf da Waitzinger Wiese (oi Joar)
  • Herkomer-Konkurrenz, de ejdeste Tourenwagen-Rallye da Welt mit Oldtimern (oi Joar)
  • Süddeitscha Töpfermarkt (oi Joar)
  • Landsberger Christkindlmarkt (oi Joar)
  • Landsberger Kunstnacht, in da gesamten Oidstod (oi Joar)
  • Landsberg-Ammersee-Messe, Handwerk- und Gewerbe-Schau (oi Joar)
  • Landsberger Sommermusiken (oi Joar)
  • Landsberger Orgelsommer (oi Joar)
  • Open Air Kino in romantischer Oidstodkulisse auf dem Roßmarkt (oi Joar)
  • Landsberger Kreuzmarkt (oi Joar)
  • Landsberger Wochenmarkt (wechentlich jedn Migga und Samsda)
  • Landsberger Bauernmarkt (wechentlich)
  • Landsberger Stodmarkt, "Zeder-Markt" in da Zederpassage (oi Dog außa Sonndog)
  • Landsberger Veitsmarkt mit verkaufsoffenem Sunda (oi Joar)
  • Johannisfeuer am Lechstrand mit Fest (oi Joar)
  • Lechschall Festival im Jugendzentrum Landsberg (oi Joar)

Parks[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Wuidpark in da Pössinger Au
  • Park am Muadaturm
  • Englischer Garten am Westufer des Lechs oberhalb des Lechwehrs
  • Lunapark an da Lechstraß

Schmankerl[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Da "Landsberger Ring" is a Wurst aus Rind- und Schweinefleisch und aa Kartoffeln und werd auf Sauerkraut serviad
  • Da "Landsberger Rat" is a siassa Kraitalikör noch an middloitalichm Rezept
  • Des "Landsberger Gold" is a Bier was seit 20. Feba 2008 gebraut werd und regional erhoitlich is. Es werd vo a Brauerei in Augschburg hergstellt.

Sportvereine[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • EV Landsberg 2000
  • TSV Landsberg
  • DJK Landsberg
  • 1. BC Landsberg
  • FT Jahn Landsberg

Wiatschoft und Vakea[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Firmen[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Veit Group, Bügeltechnik
  • IWL-Werkstätten, Isar-Würm-Lech-Werkstätten GmbH
  • Rational AG, Großküchentechnik
  • ADAC Technikzentrum und Servicezentrale „Gelbe Engel“ Süddeutschland
  • Schwenk Unternehmasgruppn KG
  • LUTZ Fleischwarn AG
  • verlag moderne industrie AG, Mediengruppn Süddeitscha Verlag
  • E.ON Wassakraft AG
  • iwis Ketten, Fabrik vom Joar 2005
  • Walter Dittel GmbH, Luftfahrtelektronik und Werkzeugmaschinen
  • Pöttinger GmbH, Landmaschinentechnik (ehemois Bayerische Pflugfabrik)
  • Klausner Hoiz Bayern GmbH
  • Webasto Solar GmbH
  • GO IN GmbH, Designhaus fia Gastronomieeinrichtungen, Unternehmaszentrale
  • Continental ISAD Electronic Systems GmbH & Co. oHG, Entwicklung und Produktion vo Hybridantrieben
  • Hermann Assner GmbH & Co, Baunternehmung, Fertigteilwerk Landsberg
  • 3M ESPE AG, Dentalbedarf und Zahntechnische Geräte
  • Golden Tulip Hotels, Inns & Resorts, Tulip Inn Landsberg
  • PraktikHaus Bausysteme GmbH & Co. KG, Hausbau
  • Goldina Loy GmbH + Co KG, Bänderproduktion
  • Freizeit-Verlag Landsberg GmbH
  • ESKIMO Kunststoffteile GmbH
  • Loom Flechtmöbel GmbH (Lustys Lloyd Loom), Zentrale Landsberg

Vakea[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Bahnhof Landsbergrbaut 1872, 2005 easchta privatisiada Bohhof vo Deitschland und "Bohhof vom Joar 2007"
  • ZOB Landsberg, Zentraler Omnibusbahnhof
  • BAB A 96 München–Lindau
  • B17 (neu) Augschburg-Landsberg am Lech/West (ab 2009 mit greßtem Verteilerkreisel vo Deitschland in Betrieb)
  • B17 Romantische Straße Landsberg-Füssen-Reutte (Tirol)
  • Bahnstreckn Lechfeldbahn Augschburg-Landsberg
  • Bahnstreckn München-Kaufering-Landsberg

Beherdn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Bundesamt fia de Anerkennung ausländischer Flüchtling Außenstelle Landsberg am Lech
  • Bundesanstalt Technisches Huifswerk, Ortsverband Landsberg am Lech
  • Bundesvermögensamt Minga Außenstelle Landsberg am Lech
  • Justizvollzugsanstalt vom Freistaat Bayern
  • Amtsgricht Landsberg am Lech
  • Stodverwaltung Landsberg am Lech
  • Landratsamt Landsberg am Lech
  • Finanzamt Landsberg am Lech
  • Arbatsamtdienststelle Landsberg am Lech
  • Staatlichs Hochbauamt Landsberg am Lech
  • Gesundheitsamt Landsberg am Lech
  • Vermessungsamt Landsberg/Starnberg
  • Forstamt Landsberg am Lech
  • Welfenkaserne da Bundeswehr mit Luftwaffeninstandhaltungsgruppn 13, Programmierzentrum da Luftwaffe fliangde Waffensysteme

Klinikn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Klinikum Landschberg
  • Psychiatrische Klinik vom Beziak Obabayern am Klinikum Landschberg

Schuin[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beruafsbuidende Schuin[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Agrarbuidungzentrum vom Beziak Obabayern Landschberg
  • Stootliche Beruafsschui Landschberg
  • Imkaschui vom Beziak Obabayern mit Bienenlehrzentrum und Lehrimkarei
  • Beruafsfochschui fia Krangapflega

Weidafiarende Schuin[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Dominikus Zimmermann Gymnasium
  • Fochobaschui Landschberg
  • Freie Waldorfschui Landschberg
  • Ignaz Kögler Gymnasium
  • Johann Winklhofer Realschui
  • Montessori-Schui

Fochschuin[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • SFZ Sondaschui Landschberg

Prominenz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Echte und woschechte Landschberga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Nikolaus Mangold - wor a Landschberga Goidschmied ausm 15. Joarhundat. In da Katharinenvorstod drogt de Nikolaus-Mangold-Straß sein Nama.
  • Sir Hubert vo Herkomer - * 26. Mai 1849 in Waal bei Landschberg, † 31. Meaz 1914 in Budleigh-Salterton, Devonshire, England, wor a englischa Mola, Buidhaua, Musika und Schriftsteja; ea guit aa ois da Pionia vom Automobuispoat in Deitschland und hod im Muadatuam (Mutterturm) baun lossn.
  • Alois Wolfmüller - * 24. Aprui 1864 z Landschberg, † 3. Oktobs 1948 in Oberstdorf, Eafinda und Flugtechnika. Noch eam is da Wolfmüllerweg z Landsberg benennt, dea wo vo da Neuen Bergstraß zum Krachenberg fiaht.
  • Adam Vogt - * ~1570 in Stoffen bei Landschberg, Kunsttepfa und Hafns hof im 17. Joarhundst de berihmten zwoa Prunkefen in de estlichen Fiarschtnzimman vom Roudhaus vo Augschburg.
  • Anton vo Perfall - * 11. Feba 1853 z Landschberg; † 3. Novembs 1912 z Schliersee, Jogdschriftsteja.
  • Heinrich Mayr - * 29. Oktoba 1854 z Landschberg; † 24. Jenna 1911 in Minga, Forstwissnschoftla und Botanika.
  • Wilhelm Ritter vo Leeb -* 5. Septemba 1876 z Landschberg, † 29. Aprui 1956 z Hohenschwangau), deitscha Generalfejdmarschall im Zwoatn Wejdkriag. Z Landschberg wor noch eam de middlerwein gschlossene Ritter-von-Leeb-Kasern benennt gwen.
  • Ignaz Kögler - * 11. Mai 1680 z Landschberg, † 30. Meaz 1746 z Peking, Jesuit und Mathematika. Noch eam is des Ignaz-Kögler-Gymnasium benennt.
  • Dominikus Zimmermann - * 30. Juni 1685 bei Wessobrunn; † 16. November 1766 z Wies bei Stoagodn (Steingaden), bayerischa Baumoasta vom Rokoko und vo 1748 bis 1753 Buagamoasta vo da Stod. Noch eam is des Dominikus-Zimmermann-Gymnasium benennt.
  • Erwin Neher - * 20. Meaz 1944 z Landschberg, Chemika und Träga vom Nobelpreis fia Physiologie oda Medizin
  • Antje Pieper - * 30. Jenna 1969 z Landschberg, Fernsehmoderatorin
  • Luise Rinser - * 30. Aprui 1911 z Landschberg/Pitzling, Schriftstejarin und Pädagogin
  • Lorenz Luidl - * 1645 in Landsberg am Lech, † 1719, Buidhaua und Hoizschnitzer u. a. da berühmten barocken, 200 Figuren umfassenden und heit no existiernden Luidl-Krippe in da Pfarrkira Maria Himmelfahrt und Apostelfiguren in da Woifahrtskirche Maria Birnbaum bei Aichach.
  • Johann Luidl - * 1685 z Landschberg, † 1765, Suhn vo Lorenz Luidl, Buidhaua.
  • Stephan Luidl * 1684 z Landschberg, † 1736 z Dillingen a.d.Donau, bekannta Buidhaua und Suhn vo Lorenz Luidl, Weake u. a. in da St. Wolfgang Kapejn z Dillingen a.d. Doana
  • Gerhard Marquard - * 1963 z Landschberg, Mola
  • Johann Mutter - * 1902 z Landschberg, † 1974 z Landschberg wor Mola und Fotograf. Hod hoamli vo seim Atelier aus u. a. den Leidenszug vo de KZ- Häftling iba Landschberg am Lech ins KZ Dachau fotografiad.
  • Hans Kistler -* ~ 1400 z Landschberg, wor a bekannta Goidschmied vo seina Zeit. Sei berihmtastes Weak is de aus 1448 stammende Monstranz vom Klousta Tegernsee (Landkroas Mieaschboch) ois sei oanziga dahoidana Kiraschotz. Im Stodetil Pössing/Landsberg am Lech-Ost, drogt a Straß in Nama vom Hans Kistler.
  • Heiner Rankl - Multimillionär und Begrinda vo da Etienne Aigner AG, heit Gsejschofta vo Lorenz & Rankl Fahrzeugbau GmbH & Co KG in Wolfratshausen, sidle vo Minga.
  • Johann Baptist Anwander - * ~ 1750 z Landschberg, † ~ 1800 z Augschburg, Kinstla und Rokokomola (u. a. Deckenfresko Kloastakira Obermedlingen und Gmejde „Der liebeskranke Antiochus“)
  • Friedrich Anton Anwander - * z Landschberg, Rokokokinstls, z. B. Kanzel vo da Woifoartskira Maria Brünnlein z Wemding.
  • Heinz Hoenig - * 24. Septemba 1951 z Landschberg, Schauspuia
  • Robert Lohr - * 1967 z Landschberg, Schauspuia
  • Steffen Weinert - * 28. Septemba 1975 z Landschberg, Fuimregisseur, u. a. „Der Aufreisser“
  • Siegfried Rauch - * 2. April 1932 z Landschberg, Schauspuia, u. a. „Traumschiff“
  • Gert Ledig - † 1. Juni 1999 z Landschberg, Schriftsteja, u. a. „Die Stalinorgel“
  • Rudolf Gilk- BR-Reporta, Fuimemocha und Kinobetreiba

Besonderheit[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Trotz da damaligen, zentralen Bedeitung da Stod im Nationalsozialismus und da militärischen Einrichtungen de si in da Nähe (seit 1935 u. a. da Fliegerhorst Penzing) oda innahoib des Stodgebietes befundenen ham (z. B. Saarburgkaserne) is Landsberg am Lech ois oane da wenigen Kroasstädt in Deitschland vo den alliiaden Luftangriffen wia duach a Wunda gänzlich vaschont bliem. Nach Aussagen vo Zeitzeugen valiad im Aprui 1944 lediglich a Kampffliaga, der was zum Angriff noch Minga unterwegs gwen is, an kleanan Sprengkörper da a middloitalichs Haus am heitign Georg-Hellmair-Platz trifft und zasteat. Des Haus mit da Numma 169, in dem heit a Cafe untabracht is, is eascht zu Beginn vo de 1980iga Joar unta Kriterien vom Denkmoischutz wieda afbaut worn.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 11. Jenna 2012; abgerufen am 28. Dezember 2011. Wenkerbogen Landsberg
  3. Neue Chancen fia oide Empfangsgebäude. In: DB Welt, Ausgabe März 2008, S. 11

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  •  Herbert Regele, Stadt Landsberg am Lech. (Hrsg.): 700 Jahre Stadt Landsberg am Lech. Landsberg 1980 (94 Seiten; Eigenverlag).
  •  Hermann Engl: Landsberg am Lech: Stadt an der Romantischen Straße; Geschichte und Sehenswürdigkeiten. Engl, Holzkirchen 1996, ISBN 3-9804072-2-5 (192 Seiten).
  •  Anton Lichtenstern (Hrsg.): Begegnungen mit Landsberg am Lech. Reisebeschreibungen aus fünf Jahrhunderten. Konrad, Weißenhorn 2001, ISBN 3-87437-458-0 (84 S.; Mit Radierungen von Helmut Mayer).
  •  Volker Dotterweich und Karl Filser (Hrsg.): Landsberg in der Zeitgeschichte - Zeitgeschichte in Landsberg. Vögel, München 2010, ISBN 978-3-89650-310-7 (556 Seiten; In Verbindung mit Elke Kiefer und der Stadt Landsberg am Lech).
  •  Weisshaar-Kiem, Heide; Fischer, Sonia [Red.], Landkreis Landsberg am Lech (Hrsg.): Heimat zwischen Oberbayern und Schwaben. 1 Auflage. EOS, St. Ottilien 2010, ISBN 978-3-8306-7437-5 (344 Seiten; Farbabbildungen).
  •  Anton Lichtenstern: Landsberg am Lech Geschichte und Kultur. Holzheu, Mering 2012, ISBN 978-3-938330-14-2 (256 Seiten; Mit Fotografien von Bernd Kittlinger).

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]


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