Lisa Fitz

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Lisa Fitz im Mai 2014

Lisa Fitz (* 15. Septemba 1951 in Zürich) is a bayrische Kabarettistin, Schauspuiarin und Sängarin.

Lebn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Lisa Fitz is in Krailling bei Minga afgwoxn und kimt aus da bayrischn Kinstladynastie Fitz. Da Groußvoda Hans Fitz woa a Schriftsteja, Schauspuia und Autor vo Theatastickl, de Groußmuada Ilse Fitz Opernsängarin und Theataleitarin. Da Voda Walter Fitz woa Komponist und Musika, bekannt aa ois Strauß-Imitatoa. De Muada Molly woa Sängarin und Gitarristin. De Fitz is aa d Kusine vo de Schauspuia Florian David Fitz und Michael Fitz sowia da Drehbuachautorin Ariela Bogenberger. Ia Tant is de Schauspuiarin Veronika Fitz.

De Lisa Fitz hod vo 1969 bis 1972 de Schauspuischui Ruth von Zerboni sowia a Gitarrstudium, Gsangs- und Ballettuntaricht absolviad. Gleichzeiti dazua hods 1970 im "Report-Film" Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten mitgwiakt.

Bundesweit bekannt is de Fitz 1972 ois Fernsehmoderatorin vo da BR-Sendung Bayerische Hitparade woan. De Kinstlarin woa znaxst Liadschreibarin und hod de Satiresongs I bin bläd (1972) und Mein Mann ist Perser (1981) gschriem. Ofang vo de 1980er Joa hods voawiegend Theata und mearare Roin in Fernsehfuim gspuit. Midm Franz Xaver Kroetz hods a meajaarige Zammenorbat (Das Nest) und a Gspusi ghobt. Ob 1983 is de Fitz mid oagna Shows ois Kabarettistin aftredn. Se woa de easchte Frau in Deitschland, de wo a Soloprogramm mid oagna Textn botn hod.

Soloprogramm Tanken & Beten, 2009

Mit ian Programmen Die heilige Hur, Ladyboss, Geld macht geil, Kruzifix, …wie is’n die in echt?, Heil!, Alles Schlampen – außer Mutti und Lex mihi Ars (ab 2005) woas mit insgsamt iwa 2500 Konzertn in Stodhoin, Theata- und Kloakunstbreddln in Deitschland, Östareich und da Schweiz z seng. Seit 2008 is se midm Programm Super Plus – Tanken und Beten untawegs.

2001 hod de Fitz in am Gspräch im Buidungskanal BR-alpha vom Bayerischer Rundfunk de woxende Primitivität im deitschn Fernsehn am Beispui vo da Sat.1-Reality-Show Girls Camp kritisiad.[1] Vo 2003 bis 2004 hod se de Fernsehsendung SR-Gesellschaftsabend fian Saarländischn Rundfunk moderiad. Anno 2004 is se aussegwoafa woan, zweng iara Teinohm an da easchdn Staffe vo Ich bin ein Star – Holt mich hier raus![2]

Sporadisch woa de Fitz Gost im Scheibenwischer-Kabarett vom Dieter Hildebrandt und woa scho in vuin Talkshows eiglodn. In da satirischn ZDF-Talkshow Blond am Freitag hod se midgwiakt. Vom 25. Juni bis 4. Septemba 2011 hod se bei de Karl-May-Spiele in Bad Segeberg ois Goststar de weibliche Hauptroin gspuit. In da Produktion Der Ölprinz woa se de Treckfiahrarin Rosalie Ebersbach. Im Dezemba 2011 is se zuadem bei da 20. Ausgob vom Arosa Humor-Festival aftredn.

2018 san da Fitz antisemitische Aussogn vorgwoafn worn, entstandn durch ihr Liad Ich sehe was, was Du nicht, wos iba de Rothschilds und George Soros singt.

De Fitz hod zwoa Romane gschriem, Flügel wachsen nach und Nuan, sowia fimf Satirebiacha und d Biografie Der lange Weg zum Ungehorsam. Regelmassi san LPs und CDs aussakema, aa in Vabindung mid iare Soloprogramme.

De Fitz woa zwoamoi vaheiradt, lebt in Niedabayern und hod an Suhn (Nepomuk „Nepo“ Fitz, * 1981); da Suhn vo iam Co-Autor und easchtn Ehemo Ali Khan. Mit eam is se vo 2002 bis 2005 im Kabarett-Programm Alles Schlampen – außer Mutti aftredn.

Seit 2002 lebt se mit iam Gspusi Peter Knirsch, am Mola und Illustrator, af iam Hof im Roudtoi zamm.

Filmografie und TV-Shows (Auszug)[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • 1970: Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten
  • 1972: Bayrische Hitparade
  • 1974: Goldfüchse (TV-Film)
  • 1975: Das zweite Geständnis (Serie Tatort)
  • 1975: Das Nest (TV-Film)
  • 1976: Die Leute von Feichtenreut (TV-Film 2-Teiler)
  • 1977: Eine Frau in der Koje – Auf Achse
  • 1977: Der Wittiber (TV-Film)
  • 1978: Zeit zum Aufstehen (TV-Zweiteiler)
  • 1980: Heimat (TV)
  • 1980: Der Neger Erwin (Herbert Achternbusch, Kinofilm)
  • 1981: Mein Freund der Scheich (TV-Film)
  • 1982: Meister Eder und sein Pumuckl
  • 1984: Hildes Endspiel – Eine Vorstadtballade (TV-Film)
  • 2000: Der Bulle von Tölz: www.mord.de
  • 2003: Großglocknerliebe – Kein Heimatfilm (Kinofilm)
  • 2005: Die Gerichtsmedizinerin (Titelrolle, Serie RTL)
  • 2007: Die Gerichtsmedizinerin (Titelrolle, Serie RTL)
  • 2008: Zur Sache, Lena (Serie ZDF)
  • 2009: Ein Haus voller Töchter (Sendung auf Das Vierte)

Diskografie (Auszug)[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Lisa Fitz mit Gitarr (2009)
  • 1969: Song Vom Hilfsarbeiter (Son Of A Preacherman) (untm Pseudonym Lisa Bauer)
  • 1974: I mag di
  • 1975: I sogs wias is
  • 1978: I flipp’ aus
  • 1983: Die heilige Hur’
  • 1987: Ladyboss
  • 1990: Geld macht geil
  • 1993: Loonatic
  • 1993: Lisa live
  • 1993: Bilder im Kopf
  • 1998: Die Geilsten
  • 1999: …wie is’n die in echt?
  • 2000: Kruzifix
  • 2003: Alles Schlampen außer Mutti!
  • 2005: Nuan (Hörbuch)
  • Lex mihi Ars
  • 2010: Super Plus - Tanken und Beten

Auszeichnunga[3][Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Nürnberger Trichter 1974
  • Schwabinger Kunstpreis 1985
  • Ludwig-Thoma-Medaille 1987
  • Deutscher Kleinkunstpreis in da Kategorie Chanson/Musi/Liad 1990
  • Ybbser Spaßvogel 1993
  • Sigi-Sommer-Taler 2003
  • AZ Stern des Monats für „Geld macht geil“
  • AZ Stern des Monats für „Alles Schlampen außer Mutti“
  • Medienpreis des Deutschen Mittelstandes 2012

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Lisa Fitz – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. BR Alpha-Forum: Lisa Fitz, Kabarettistin, im Gespräch mit Rudi Küffner. 23. Juli 2001@1@2Vorlage:Toter Link/www.br-online.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) (PDF; 53 kB)
  2. sueddeutsche.de: Rauswurf beim SR. Getrennt von Tisch und Kabarett 12. Jenna 2004, owgruafa am 29. Mai 2010
  3. Lisa Fitz@1@2Vorlage:Toter Link/www.whoiswho-verlag.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven), Eintrog im Who is Who.


→ Dea Artikl basiad auf ara frein Ibasetzung vom säim Artike in da Wikipedia af deitsch in da Version vom 23. Jenna 2014.