Tacherting

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Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn.
Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Gmoa Tacherting Koordinatn fehjn
Huif zu Koatn
p1
Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Obabayern
Landkroas: Traunstein
Hechn: 473 m ü. NHN
Flächn: 50,24 km2
Eihwohna: 5605 (31. Dez. 2014)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevökarungsdichtn: 112 Einwohner je km2
Postleitzoien: 83340–83342
Voawoien: 08621 (Tacherting)
08622 (Em./Pet.)
08634 (Wiesmühl)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Autokennzeichn: TS, LF
Gmoaschlissl: 09 1 89 149
Gmoagliedarung: 8 Ortschaftn
Address vo da
Gmoavawoitung:
Trostberger Str. 9
83342 Tacherting
Webseitn: www.tacherting.de
Buagamoasta: Johann Hellmeier (CSU)
Log vo da Gmoa Tacherting im Landkroas
Karte
Karte

De Gmoa Tacherting (boarisch aa: Tachading) is de neintgreßte Gmoa im Landkreis Traunstoa. Sie besteht aus de Ortsteile Tacherting, Wajon, Emertsham, Peterskira, Reit, Schalchen, Neischalchen, Degernfeld und fast 100 kloanare Weiler.

Geografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Tacherting liegt im Regierungsbezirk Obabayern. Da Ortsteil Tacherting selba is uma 75 km östli vo da Landeshauptstod Minga gleng (Luftlinie). Ca. 50 km Luftlinie südöstli vo Tacherting is des östareichische Soizburg.

Geografische Besonderheiten[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Tacherting liegt an da Alz. De Alz is da oanzige Abfluss vom Cheamsee.

Nachbargmoana[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Gmoa Tacherting grenzt an Folgende Gmoana: Troschtberg, Engelsberg, Schnoatsee, Keanberg , Feichten a.d.Alz

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

735 war de wahrscheinlich easchte Erwähnung vo Tacherting ois "takahartinka" in anara Schenkungsurkundn an de Domkirch z'Passau. 788 werd "Tahardinga" in da Notitia Arnonis ois dem Erzbischof Arno vo Soizburg ghörige Kira erwähnt. In da 2. Hälftn vom 15. Joarhundert is de heitige Pfarrkira erbaut worn. 1818 is de heitige politische Gmoa entstandn. 1972 san de Gmoana Emertsham und Peterskirchen da Gmoa Tacherting beitretn.

Politik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Buagamoasta[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • 21. Oktober 1994 - 20. Oktober 2006: Rudolf Schenkl (SPD)
  • seit 21. Oktober 2006: Johann Hellmeier (CSU)

Ehrnbiarga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • 1. Dezember 1989 Verleihung an Gerhard Moasta
  • 1. Juli 2005 Verleihung an Rudolf Urbanek
  • 18. Mai 2008 Verleihung an Irmgard Schwoshuber

Woppn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beschreibung:

In Blau zwoa kreizte goidne Halme mit goidne Ährn; oom a suibanes Zahnradl, untn a suibane vorgschichtliche Urne.

Ursprung:

De Getreideähren und des Zahnradl san heraldische Symbole fia Landwirtschaft und Industrie und deitn auf de Bedeitung vo dene zwoa Wirtschaftsbereiche im Gmoagebiet hi. De vorgeschichtliche Urne symbolisiert de prähistorischen und römerzeitlichen Bodenfunde im Raum Tacherting und unterstreicht de Tatsach, daß de Gengad bereits seit da Bronzezeit besiedelt gwen is. Darauf deitn de Grabhügl bei Unterbrunnham hi. A bedeitende Römasiadlung is in Lohen bei Tacherting gwen. Seit'em 8. Joarhundert is Tacherting in schriftliche Quellna nochweisbar.

Kultur und Sengswiadigkeitn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Tacherting liegt im scheena Alztal, des si in dem Bereich oft no in recht naturnahem Zustand befindt. De Gmoa liegt mitten im Cheamgauer Voralpnland, vo wo im Umkreis vo 25 km da Cheamsee mit seiner Frauninsl und de berühmte Herrninsel, aba aa de umgebende Cheamgauer Seenplattn oda de bekannte Oidstod vo Wassaburg am Inn zum erreicha san. Aa in da Nachan findn si weidane reizvolle Innstädt und Salzachstädt wia in ebba Burghausen mit da längstn Burganlage vo Eiropa.

De Tachertinger Pfarrkira hoaßt: "Zua da Liabn Frau"

Museen[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In Tacherting is des Cheamgaua Schuimuseum.

Sport[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Tacherting ko auf a lange sportliche Vagangenheit zruckschaun. Dazua trang vor oim de vein Vareine bei. SV LINDE TACHERTING SV Linde Tacherting is 1949 ois SV Tacherting gründt worn. 1969 is da Vareinsnam in SV Linde Tacherting gändert worn. Zua Zeit bestengan 10 Abteilunga mit üba 1100 Mitglieda. Des neie Vereinsheim is am 19. August 2008 noch a Bauzeit vo 1 1/2 Joar eigweicht worn. Unta andam wern oobootn: Fuaßboi, Leichtathletik, Schi, Stockschiaßn, Seniorensport, Tennis, Dischtennis, Turnen, Tae Kwon Do und Volleyboi. FSG - TACHERTING (Schütznvarein, Bogensport, Luftgwehr, Luftpistoln...) Deitscha Moasta - Bundesliga 2002 und 2004 - im Bogenschiaßn

Wirtschaft[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Tacherting is im Südostbayerischen Chemiedreieck. Wichtige Arbatgeba san de Linde AG (Werk Schalchen) mit uma 800 Mitarbata und aa de Evonik (Werk Schalchen – vormois Degussa, davor SKW Trostberg Werk Schalchen) mit uma 100 Mitarbata. Es existiern weidas a ganze Reihe vo mittlständische Unternehma.

Infrastruktur[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Tacherting biat a recht guade Infrastruktur. Mit zwoa groaße Gwerbegebiete in Lengloh und a no am kaam bebautn nei ausgwiesena Gewerbegebiet (9,2 ha) biat da Ort optimale Bedingunga zua Ansiedlung vo no mehra Betriebe jeda Art und Greß. Des Gewerbegebiet liegt direkt zwischn da Bundesstraß 299 und da Bahnlinie Traunstein - Garching.

De Voiksschui Tacherting, sie bsteht aus zwoa trennte Schuihäusa (Grund- und Hauptschui), werd inoffiziell aa Dr.-Leo-Mol-Schui ghoaßn, wei der bekannte kanadische Künstla hot aufgrund vo guade Kontakten mit Biargan vo da Gmoa a Bärngruppn und aa a Bronzefigur im Schwimmbad da Schui bzw. da Gmoa geschenkt.

In da Gmoa Tacherting gibts derzeit vier Kindagärtn: an Pfarrkindagartn Tacherting, an Kindagartn St. Vitus in Emertsham und an Arbatawohlfahrt- und Woidkindergarten Tacherting.

Dazua gibts guade Eikaffsmeglichkeiten und Gastronomie.

Vakea[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des Gmoaegebiet Tachertings werd hauptsächlich üba de in Süd-Nord-Richtung im Alztal vo Trostberg noch Oidäding verlaffade B 299 erschloßn. Ebenfalls vo Trostberg aus führt de Staatsstraß 2091 duach de westlichen Gmoateile Emertsham und Peterskira Richtung Waldkraiburg. Mit da 1910 auf da gesamtn Streckn fertiggstellten Traun-Alz-Bahn ham Tacherting, Schalchen und Wiesmühl üba de Knoten Traunstein und Mühldorf üba Garching an da Alz Anschluss an übaregionale Netze.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

→ Dea Artikl basiad auf ara frein Ibasetzung vom säim Artike in da Wikipedia af deitsch.