Nutza:Luki/Seefoara in da Oidstoazeit (Paläolithikum)
Seefoara in da Oidstoazeid (Paläolithikum) dt. Seefahrer in der Altsteinzeit san de eachtn Leid in da Gschicht vo da Menschheit, de wos mid da Seefoat agfanga hom.
Es is nu goa ned so laung hea , do hod ma dene Stoszeifmenschn eascht so ab 10/15.000 Joa zuatraud, mid Floos iwa große Wossa zfoan. Oba daun hod ma 50/60.000 Joa oide Hiweise af friae Seefoat in Australien gfundn. Dea Ozean zwisch Australien und da naxtn Insl, hod a beim niadrigstn Wossastaund mea ois 30 Km Broadn. Oiso woa des aa fia unsare schpuatlign Uaoidahnln zweid zan Schwimma .
Wollo Sege af da Insl Flores[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
Af da Insl Flores (1956) und spada aa af da Insl Timor (boade Indonesien) hod da Fuascha (Studium oide Gschicht) Theodor Verhofen Stoaatefakt gfundn. De hod da Uagschichtsfuascha Gustav Heinrich Ralph von Königswal af a Oita vo 830 000 bis 710 000 Joa eigoadnt. De Fundoat woan Tangi Talo und Mata Menge. Weu de Fund awengl unmethodisch boagn wuan san, hod de Fochwöd an de Fund und eanan Oita zweifüd. Den zu dera Zeid hom des nua Fund vom Homo Erectus sei kena. Und weu jo dea nua a Hirnmassn vo 1200 cm² ghobt hod, dat ma eam des ned zuatraun, das ea si so weid ausbroadt hod. Sundan eascht im Homo Sapiens], dea hod jo do a aa gwiotig gressas Hianvoluman vo 1400 cm². Eascht eam hed ma aa soa weide Ausbroatung zutraud. Oba bled is nua, das dea modeane Mensch (H.S.) eascht voa uma 60 000 Joa in dea Wödgegnd (Australien) aufdaucht is. Und dahea hod ma de Fund oafach ned woahom woin oda ma hod si unnädige Theorin ausdengd, wia de Fund an eanane Stöin kema sei kanntn. Beispüsweis: Dea Homo Sapiens heds iwa 1000 Km weid weg gfundn und se an de Fundstöin midgnumma. Ois hedn die Oidstoazeidmenschn, voa uma 60000 Jahrl nix bessas ztuan ghobt, das de Stoana iwa hundate Kilometa in eanane Lendnschuaz oda in de Hosnsäck vo eanane Föledahosn vo oana Insl af a sundare zschleppn.
Oba 2010 is wida aa neia Fundoat af Flores endeckt wuan ; Wollo Sege. De Fund san nu am Oat (oiso in situ) boagn woan. Praktischaweis sans unta ana Vuikanoschnschicht glegn. In dera Oschnschicht san aa de Edlgasisotopm Argon 40 und Argon 39 fuakema . Und ausn Vahötnis vo de zwoa Isotopm hod ma des Oita vum Vuikanausbruch feststön kena. Und dea woa vua 1 020 000 Joa. Und da jo de Stoaweakzeig scho voa dem Oschnregn dagleng san, sans a mindestns so oid . Domois hod owa in sidlichn Asien nua da Homo Erectus glebt.
Zwischen de Inseln Sumbawe und Flores liagn no Kloanare, wia de Komodoinsl (de is duach de Komodowarane bekaunt). Owa aa bei an weid niadrigan Meawossastaund zwisch die Insln, bleibt oiwei nu a Wegstreckn vo uma 19 Kilometa ois langste Streckn und des san 19 km afn offena Mea. Unmegli se vuazstön, das so weid gschwumma san und des megligaweis a nu mid de schwaan Stoana. Naa, de Leid vo denan Homo Erectus san vamuatli mid oan primitivn Floos iwagsezt.
Kreta[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
2008 hom deitsche, griachische und Fuascha aus de USA an da kretischn Sidküstn, in da Nachn vom kloan Städdl Plakais noch Artefaktn gsuacht. Se woitn oan Nochwoas findn, das Kreta ned eascht vua 9.000 Joa, sundan scho vua 11.000 Joa bsidlt wuan is.
Se hom a uma 1600 mesolithische Pfeuschpitzn, Schoba und Schtichl aus Stoa gfundn. Und daun hod da Kollega Zuafoi Regie gschpüt. Da amerikanische Fochmau fia oide Stoaweakzeig, da Curtis Runnels, hod oan schean weissn Qwarzstoa gfund und hodn fia sein Schreibtisch ois Briafbschwara eigschteggt. Ea hodn puzt und wia de untageade Sun de Kantn von Stoa augleichht hod, san eam draf Oschlogsschpuan afgfoin. Es hod se daun noch weidare Untasuachungan eagem, das sei Briafbschwara a Schoba aus da Oidstozeid gwest is. Wia oana aus da Acheulen-Kuitua, ausn Oidpaläolithikum . Sei Oita, schwaa zan Schatzn. Oba mindastns 150.000 Tausnd Joa bis owa a bis 1.500.000 Joa megli.
De offiziö Fochmoanung woa, das soichane Fund af Kreta goa ned megli wan. Weu Kreta woa do imma a Insl und dahea unbsidlt. Beim tiafstn Wossaschpiagl (Eiszeid) wa de Entfenung noch Afrika nu uma 350 km. Und vo Anatolien, a mid oan Inslhupfn, wan de Teuschtrekn nu zwischn 20 und 40 Km laung gwest. Do iatzt de Fuaschagruppn gnau noch sötane Fund gsuacht hom, homs uma 200 Artefakt, dabei 26 Faustkeu gfundn. Und zwoa scho aus da Zeid vom Homo Erectus, Homo Heidelbergensis und a vom spadan Neandatola.
Des Problem woa, wia moast de gnaue Datiarung. Owa aun fünf Fundoat san de Fund in ana bluadrodn Eadn gschteggt, im Paläosol. De woan af terassnfuamige Ohäng zan Mea owi. Und de hod da Geolog Karl Wegmann ( State University) af oa Oita vo mindastns 130.000 bis 700.000 Joa gschazt. Eana Famuatung is, das de Neisidla mid Oanbaam oda Floos za Insl gfoan san. Wia in Födvasuachn nochgwisn is, woas megli Baam mid soichane Faustkeu auszhöin und Oabaam zbaun.
De Wiam-Koidzeid (Würm, Eiszeid) hod uma 126.000 Joa agfaungt und hod bis eppa voa 11.000 Joa dauad. Und zweng da Vaeisung is da Meawossaschpiagl uma 130 Meta niadriga gwesd wia Heid. Do woan a oanige Insln vom Dodekanes oda de Kykladen foßt beianaund und de Wossaweg woan vu kiaza wia Heid.
Owa aa spada woa da Homo Sapiens scho vua uma 11.000 af Zypan und af Kreta. Af Zypan hod ma 8300 Joa oide Woaznkeandl gfundn, de wos in Ostanatolien hoamisch woan.
Schaug aa[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
Litaradua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
- John Noble Wilford: On Crete, New Evidence of Very Ancient Mariners. The New York Times, 15. Februar 2010.
- Thorwald Ewe: Das Rätsel der drei Inseln. In: Bild der Wissenschaft. Nr. 06/2011, Konradin Mediengruppe, Leinfelden-Echterdingen Juni 2011, Fall Nummer zwei: Kreta, S. 56/57.
- Thomas F. Strasser u. a.: Stone age seafaring in the Mediterranian. Hesperia 79 (2010) – The Journal of the American Scool of Classical Studies at Athens, abgerufen am 18. Juni 2011 (PDF-Datei 3,39 MB, englisch).