Daxberg (Mömbris)

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Daxberg
Moakt Mömbris
Koordinaten: 50° 2′ 40″ N, 9° 10′ 4″ O
Höhe: 313 m ü. NN
Fläche: 2,72 km²
Einwohner: 734 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 270 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Jenna 1972

Daxberg is seitm 1. Jenna 1972 a Gmoatei vom Moakt Mömbris im Landkroas Aschaffenburg im bayerischn Voaspessart. Des Kirchdoaf hod 734 Eihwohna (Stond Dez. 2013).

Log[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Daxberg liegt obahoib vom Kahlgrund auf oana Hech (gmessn an da Kirch) vo 313 m ü. NN und hod a Gemarkungsflächn vo 271,69 Hektar (ca. 19 Hektar Woid und 253 Hektar Ockaflächn). Da topografisch hechste Punkt vo da Doafgemarkung befindt se am Gipfe vom Glasberg, nördli vom Ort mid 334 m ü. NN (Lage), da niedrigste liegt am Reichenbach auf 189 m ü. NN (Lage).[1]

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Hondtoschm mid Initialn, Perlnhäkloabat um 1920 aus Daxberg

Easchte Besiedlunga san uma 2000–800 v. Kr. duach Higlgräbafunde in da Daxberga Gemarkung belegt. Urkundli easchtmois eawähnt is da Ort 1293 ois Dasbach (woahscheinli Richtung Schimborn am Daxberger Boch <heit Weibersbach> gleng), späta donn 1554 oss Daxbergk, 1594 ois Taxberg und schliaßli 1625 ois Daxberg.

Äjdasta nochgwiesna Stroßnnoma is de noch dem um 1674 im Daxberger Meßbuach gnenntn Hofbestända (Hofvawoita) Wolf Fickert bnennte Fickertskluft. De is im Lauf vo de Joar umgwondlt worn in Vikarskluft und zletzt 1972 duach an Moakt Mömbris in Vikarstroß.

De Gmoa Daxberg hod zum Bezirksomt Alzenau gheat, des am 1. Juli 1862 buidt worn is. Des is am 1. Jenna 1939 zum Landkroas Alzenau in Unterfranken kumma.

De ehemois sejbstständige Gmoa is am 1. Jenna 1972 im Zug vo da Gebietsreform in Bayern in an Moakt Mömbris im nei buidtn Landkroas Aschaffenburg eihgliedat worn.[2]

Eihwohnaentwicklung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Joar Eihwohnazoi
1625 6 Famijien
1650 1 Person
1674 4 Famijien
1712 12 Famijien
1808 128
1814 142
1830 159
Joar Eihwohnazoi
1834 178
1871 192
1880 220
1900 228
1910 278
1919 318
1925 303
Joar Eihwohnazoi
1939 339
1946 411
1950 365
1961[3] 368
1970[3] 525
1971 542
1981 587
Joar Eihwohnazoi
1986 637
1991 687
2001 708
2005 726
2012 745
2013 734
Heiligkreiz-Kirch
Kapej Maria am Wäldchen in Daxberg

Weiler[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Oida Daxberger Hof[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Diesa Hof, in da Fickertskluft gleng, guit ais eigntlicha Ursprungsort vo Daxberg. Des freiadlige Domänengut hod einst de Herrn vo Gonsrod, de Herrn vo Lauter und de Herrn vo Vorburg gheat.

Daxberger Hof oda Glashof[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Da neie Daxberger Hof, aa Glashof gnennt, hod zu de Bsitzunga vom Graf vo Schönborn gheat. Er is ois Forsthof um 1600 obahoib vom Ortes Daxberg auf oana Hechn vo 334 m ü. NN earicht und statistisch ois eigana Ort gfiaht worn. Im Joar 1830 hom ejf Eihwohna in oam Wohnhaus glebt. Um 1970 is diesa Hof duach Vakauf vo de Gebaide und Grundsticke in Privatbsitz übagonga.

Am 1. Jenna 1972 hod Daxberg de Sejbstständigkeit duach Eihgliedarung in an Moakt Mömbris valoan.

Datei:Kindergarten Daxberg.jpg
Oide Schui mid Doafbrunna in Daxberg, in der heit da Kindagoatn untabrocht is.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2.  Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.
  3. 3,0 3,1  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 734.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Josef August Eichelsbacher: Heimatbuch des Kahlgrundes, I. Teil, Geschichte und Sagen, 1928.
  • Josef August Eichelsbacher: Heimatbuch des Kahlgrundes, II. Teil, Land und Leute, 1930.
  •  Unser Kahlgrund 1956–2006. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
  • Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung: Bildstöcke und Flurdenkmäler des Landkreises Alzenau, 1971.
  • Emil Griebel: Chronik des Marktes Mömbris, 1982.
  • Geschichtsverein Mömbris: Beiträge zur Geschichte der Marktgemeinde Mömbris, 1. Heft 1991, 2. Heft 1993.
  • Hans Friedel: Chronik Schimborn, Schimborn, Geschichte des Dorfes und der Pfarrei, 2 Bände, 2000.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Daxberg (Mömbris) – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien