Dischkrian:Gamsboart

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Könnte es sein, daß "Miaschbegga Tracht" der üblichere Name ist auch wenn man zum Ort Miaschboch sagt?--Roland 19:16, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Der Ort Miesbach heißt daselben Miaschboch und die Leute dorten nennen sich Miaschbegga. Das hat sich auch bei der Tracht durchgesetzt. Sagt man denn in euerm Regionaldialekt "Miasbocha/Miaschbocha Drocht" oder hast Du vom Ortsnamen darauf geschlossen? Dem Anderl seine Änderung war jedenfalls sicherlich als Verbesserung ohne böse Absicht gemeint gewesen. --Roland 19:49, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Merci fürs Anpassen. --Roland 19:51, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Sorry, bis jetzt habe ich noch wenige gute Absichten bei ihm erkennen können, sondern oft Beleidigungen, Abqualifizierungen, Selbstüberschätzung... So wird man dann irgendwann zum Roten Tuch. --Papa Kern 19:56, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Z Miaschbooch und weit drumrum hoassds aa "Dracht" mit normal-a und nicht Drocht. Drocht geht in die Richtung "Hyperbavarismus".--Hofer Ànderl 22:18, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Mia song aa "Bart". Wia weid de Aussproch noch Ostn gäht woaß i ned. --Roland 22:51, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Papa Kern, ja es ist viel gegenseitiges Mißtrauen und Abneigung da. Da ist der Ton leider gleich amal etwas ruppiger ...--Roland 22:56, 16. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Dråcht is koa Hyperbavarismus ned! Såg amåi: A Drachtla mid saina Dråcht. --El bes 08:40, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Bej enk vielleicht net, in da Miaschbecka Gegad schõ ea. Bei enk sogd ma ja aa net da Miaschbecka, oda?
Schauts amaj dòuda. --Kazuma ノート 08:59, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Dòuda liist ma wos vu „exotisch klingenden Ortsnamen wie Beansa (Pienzenau), Miaschbeck (Miesbach) oder Loandig (Oberlaindern)“. Ajso wenn da Oat scho Miaschbeck hoißt/ghoißn hòut, dann... --Kazuma ノート 09:12, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Und i dàd sång: A Dràchdla mid saina Dracht. Dej Schreibung kannd iadz bei dia de Gengreaktion auf dees helle "Standard-a" in Austria sei, oda a graduell stiakare a-Vadumpfung. Tracht mit regelrecht offenem o ò gibts aa des daad i awa eä im Sidboarischn vaordn und auf koan Foi z Miaschbooch.--Hofer Ànderl 09:16, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Soimas aufnemma ebba ois "ogg"? Wàr a Gaudi! --Hofer Ànderl 09:17, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
In Oberösterreich heißt es sicher auch Boart, in Miesbach eher "Bart". Was z'Miesbach übertieben ist kann in Oberösterreich ... schon passen. In südlichen Oberbayern ist "Dracht" sicher die gängiste Aussprache, aber ...--Roland 10:05, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Ad OÖ: Bai ins gibt's a Oatschåft de hoast Pilsbach, auf Dialekt Büsbåch und de Laid fu doat han de Büsbeka. Büssn san übrigens Schwammal, oiso de Pilze. Und sust råd I enk, dass enk de CD fum Sprechenden Sprachatlas Bayern kafts. Då wean olle engane Frågn beãntwoat, wås jiatn richtig Dialekt is und wås naimodeans Braissisch-Boarisch. Wãnn I ma nemli doat zan Baischbü Weata ãnhea, de lautlich ähnlich wia Dråcht san, zB Dachrinne, dãnn sågn de olle a å und koa helles a (oder normales a, wia des om õana genend håd). In Niederbayern wia in Oberbayern und in da Owabfåiz. Oiso muas's mid da Dråcht genau a so sai. Kaft's enk de CD, då san fü fü meara Baischbü drauf, wia ma im Intanet hean kã. Dãnn wisst's as. --El bes 20:39, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
P.S.: Wãnn i ma baim Schbråchatlas in Miasbåch de Weata Acker, Schnabel, Schaf ãnhea (unter der Rubrik Vokale), dãnn sågt dea Miasbeka a oiwai a å. Desweng mõan I, das da Roland ned so gãns recht håd, mid dém wås a om sågt. Im åidn Oatsdialekt woa oiwai a å und kõa normales a. Und de Laid fu de Tonaufnãmen woan jéz a kõane Hundatjahrign. --El bes 20:53, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
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--Hofer Ànderl 20:54, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Vagäits God, El bes. Mehra wui i dazua gor ned sogn. --Papa Kern 20:57, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Was Du schreibst El-bes ist mir von der Theorie nicht unbekannt. Bej uns kann man die Reihe "Dràchtla" - "Dracht" - "Dáchrinna" - "jo" (doch) aufmachen mit zunehmder gradueller "öffung" des "o". Aber das im übrigen wirlklich ein Grenzfall wo man nicht päbstlicher als der Pabst sein braucht. --Hofer Ànderl 21:05, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
@Roland: Ein interessanter Punkt zum Gamsbart wäre auch, dass er vom "Gamsborst" kommt, also von den Borsten. Da Vokal-st oftmals zu Vokal-rscht im Bairischen wurde (Beisp. Barschtlmä = Bartholomäus) gab es offenbar Rückbildungsbemühungen um sich dem Schriftdeutschen wieder anzunähern. Darunter waren auch "falsche" Rückbildungen, so zB vom Gàmsborscht zum Gàmsbort.--Hofer Ànderl 21:03, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Intressant, dãng sche fia's aufe lådn. Zua Info: In Bayern war das Hochdeutsch-Schulsystem immer sehr darauf bedacht den Schülern die korrekte norddeutsche Aussprache beiszubringen, ihnen also die bairische Phonetik abzugewöhnen. In Österreich war das Schulsystem eher darauf bedacht, den Schülern die korrekten standarddeutsche Worte einzuimpfen, ihnen also die Dialektwörter abzugewöhnen, während man beim phonetischen eher schlaksig war. Deswegen hat sich in Österreich auch in der jungen Bevölkerung die bairische Phonetik besser erhalten (zu mindest am Land) während viele Worte verschwunden sind. In Bayern haben sich teilweise mehr altvaterische Wörter erhalten, bei denen, die noch Dialekt können, während die preussische Phonetik ziemlich tief auch in den Dialekt eingedrungen ist. Das hat mir einmal ein Germanistikprofessor so erklärt, dass dies ein wenig beachteter, aber im Resultat wichtiger Unterschied ist. Noch im 18. Jahrhundert war zwischen West- und Ostmittelbairisch fast kein Unterschied. Heute hört man es schon von der Weiten, ob einer aus Bayern oder aus Österreich ist. Wenn man aber die alten Ortsdialekte hernimmt, so wie sie vom Sprachatlas gesammelt wurden, dann sind die noch näher beinand, als die modernen Verkehrsumgangssprachen. Für mich klingt es jedenfalls inkonsequent beim Wort "Tracht" ein helleres a zu sagen, als wie bei "Dachrinne", weil bei uns in OÖ ist das ein und der selbe Laut, eben ein dunkles å. --El bes 21:11, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Ein wahres Wort zum Hyperborussianismus. :) --Bua333 21:15, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Guad passt ;-) Iadz habs mi - i muass amoi bej meine Leid forschn LG --Hofer Ànderl 21:18, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
P.S.: Der Typ (die Gewährsperson) beim Sprachatlas aus Babensham, der is da beste. Wenn der redt, kant I mi zakugin. So richtig orginal, mid andauchen. --El bes 21:19, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
El Bes, zu "Zua Info: In Bayern war das Hochdeutsch-Schulsystem immer sehr darauf bedacht den Schülern die korrekte norddeutsche Aussprache beiszubringen". Wer sagt denn das bzw, wer hat das Dir gesagt? Aus meiner Schulzeit kann ich mich zwar erinnern, daß vor allem in der Grundschule Bairisch als schlechts deutsch verteufelt worden ist, auf die Aussprache hat aber niemand geachtet. Im Ludwig Zehetners "Bairisches Deutsch" steht Trachtler mit hellem "a" und ich kenns auch aso obwohl ich "Gowe" und "Dochrinna" sag. Die "a"-Verdumpfung hat in Oberbayern nicht alle "a"s zu "o" verwandelt sondern verschiedene "a" Laute gebildet z.B. "I hob" aber "mia/mir hamma" (leicht verdumpft). Das "a" bei "Fangen spielen" (Fangsterl, Fangamandl) ist deutlich hella wie bei Dachrinne. Ich kann es jetzt net erklären warum es so ist, es ist halt so. --Roland 23:23, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Bei der "a"-Ausprache gibt es große regionale Unterschiede, die nix mit preußischer Aussprache zu tun hat z.B. "Mona", "Manna", "Mandr", "krampfejn" (helles a), "krompfeln". Vielleicht geht Trachtler auf "Trächtler" zurück und wird deswegen mit hellem "a" gesprochen ...--Roland 23:40, 17. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Mir fällt grad ein, dass bei uns im Fernsehen und Radio die nördliche Aussprache dominiert. Der ARD bestimmt auch wie im BR hochdeutsch gesprochen wird. Das geht aber ned von den Schulen aus und hat bei der Aussprache der "a"-Laute wohl eher geringen Einfluß. Westlich von München gibt es jedenfalls schon lange mindestens drei "a" Laute (helles a, etwas verdumpft, o-Laut). Wie die Verteilung der "r-"Laute ist und woher sie kommt weiß ich nicht. --Roland 02:13, 18. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
I moog aa dass des amoi a End hod, Trotzdem: Der Sprechende Sprachatlas bestätigt genau was ich oben schreibe. Hör dir Miesbach und Babensham an, und zwar "Schnaabel" und "Acker" (die ersten beiden unter Vokale). In beiden Fällen ein mhd. a (wie es eben auch in Tracht ein mhd. a ist), der Babenshamer sagt tatsächlich zwei qualitativ fast gleiche stark verdumpfte a, das eine ist nur länger und das andere kürzer. Der Mieschbegga dagegen sagt beim "Schnabel" ein stark verdumpftes a und beim "Acker" ein deutlich weniger stark verdumpftes a. Genau wie ich behaupte in einer Region weit um Miesbach (nämlich bis mind. Rosenheim). Und auch genau so wie ich in meinem ogg-file sage. Der Miesbacher hört sich jetzt zwar jünger an und deutlich stärker verkehrssprachlich beeinflusst wie der Babenshamer aber: Auch die Die Karte 2 aus der "Historischen Lautgeographie des Gesamtbairischen Dialektraums" stimmt mit meiner Aussage überein (ich werde sie mal demnächst einscannen falls das wen interessiert).--Hofer Ànderl 04:48, 18. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

dees iis iadz a Boaresch Buam. --Hofer Ànderl 20:39, 25. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Des foigende iis ois sachlicha Diskussionsbeitroog gmoand aus dem je nach Resonanz ein Artikel(abschnitt) werden soll:

Wei de "a-Vadumpfung" beim Tema "Tracht" aufkemma is, woidd a amoi a boor Recherche-Ergebnisse zur Disk. stejn. Im Biache "Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes" gibts auf da Kartn 1 a iwasicht iwa de Voschiadna Formen vo da "a-Verdumpfung" (gibts an bessan Ausdruck?). Und zwoor zwiarbed da K. dees noch den mittlhouchdejdschn (mhd.) Formenn auf, jää nochdem obs im mhd. a langs a oiso â oda a kurzs a gween iis. Aussdem schaugd a si den Foi o wo aus am kuazn mhd. a a langs neihocuhdedidschs (nhd.) worn iis. Auf dera Kartn hand dees jeweils de drei Einträge (mhd. â, nhd. a)/(mhd. a, nhd. aa) / (mhd. a, nhd. a) . De Lautschift dazua iss daa bschriim.

Dees ku ma iadz min redadn Atlas vo Bayern (den wos umasunsd online zun oohean aa gibd) vagleicha. Doo entspreechan dia drei Felle zB, undda "Vokale" de Weata fragen (mhd. â, nhd. a) / Schnabl (mhd. a, nhd. aa) / Acker(mhd. a, nhd. a).

Vo dem hea seecht ma iadz ganz guad wie si de Vadumfungsfälle vateiln und inwieferns graduelle Undaaschide gibt. Ma head awa aa dass dees im Vogleichsweis moderna "redadn Atlas" scho oiss a bissi andschd iis ois wias da Kranzmayer vo seine "handverlesenen" Gewährspersonen domois aussazuzlt hood. --Hofer Ànderl 09:43, 18. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Schraib an Artikl Miasbecka Dialekt. Doat basst dés hî. Då ged's uman Gamsboat, sai Gschicht, sai Bedaitung in da Dråcht fu de Mãnsbuida, aus wås a gmåcht wiad, in weichane Regionen ea zu da Dråcht dazua ghead, usw. --El bes 10:21, 18. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Tatsache ist, dass der Ludwig Zehetner bei "Drachtla" für Altbayern ein helles "a" als verbindlich sieht. Das ist unabhängig vom Miaschbegga Dialekt. --Roland 17:32, 25. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Jo, äh Roland - awa dees hod sowiso koana bezweifed, oda? Es iis haabsechle um des "a" bei da "Tracht" ganga. Wos ja aa a Lappalie iis. Drodzdem fias Protokoll im obaboarischn Voralpnland wed dees normal ned stark vadumpfd ausgsprocha. Dees beahaut i solang wia daas ma oana dees ois audio-datei anaschda vorspuit ;-) --Hofer Ànderl 17:48, 25. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Trotzdem war oiwei no Drochtla drin gstandn. I hobs ausbessat und an Artikl weida ausbaut. I hoff es basst aso. --Roland 19:37, 25. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Respekt, nach Deiner Überarbeitung gefällt mir der Artikel jetzt noch besser. Besonders gut gefällt mir, dass Du den Artikel auch noch zum Anhören vorgelesen hast. Da ist dann nimmer so wichtig ob man jetzt Dracht oder Dråcht schreibt. ;) --Roland 21:48, 25. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
Ned schlecht, gfåid ma, des mid dem Audio. --El bes 23:45, 25. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]
:-) Mach a amoi oan - bisd ja a Brofi! --Hofer Ànderl 08:58, 26. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

Ich habe den Artikel inhaltlich auf den Stand von der deWiki gebracht und die im Oberbairischen nicht Üblichen Ausspracheelemente angepasst. Der Anderl ist nochmal drüber gegangen und hat daraus einen Text gemacht, der wirklich ein lebendiges Bairisch aus einer südlichen oberbairischen Region ist. Eben ein Oberbairisch aus einer Region, wo Gamsbärte schon lange üblich sind. Mit dem vorgelesenen Text hatte man etwas wirklich besonderes und jetzt habts alles zruckgändat nur damit es wieder ausschließlich Euer Artikel in genau eurer Sprache ist und unsere Änderungen "getilgt" sind. Vor meiner Änderung "Drachtla" haben wir hier schon länger geschrieben und diskutiert. Auch das habts zurückgeändert, wirklich jedes Wort, alles :( Der Gamsbart is ein Thema mit einem regionalen Bezug (Bergnähe). Mein Dialekt hat zum Gamsbartartikel auch net so gepasst. Deshalb hab ich mich gefreut, dass der Anderl den Text in seinen Dialekt umgeschrieben hat, auch wenn dabei einiges von mir umgeschrieben wurde. Es war dann ein regionales Thema, geschrieben in einer zum Thema passenden gelebten Sprache (passender wie meine) und mit etwas zum Anhören. Ich kann bei euerm Text sprachlich nur wenig regionalen Bezug zum Thema Gamsbart sehen und keine Sprachregion erkennen. Wenns schon unbedingt Euern Artikel haben wollts solltets schon auch ein Audiofile einspielen. So ist das momentan nur a halberte Sach. --Roland 00:28, 31. Aug. 2011 (CEST)[Antwort]

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Pfiad enk.—InternetArchiveBot (Fehler Melden) 07:56, 20. Okt. 2017 (CEST)