Eiropa
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Eiropa
Europa
Flechn | 10.180.000 km² |
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Bevejkarung | 742 Milliona (Mitte 2015) |
Bevejkarungsdichtn | 75 Eihwohna/km² |
Lenda | uma 50 |
Sprochfamij | Indogermanisch Finno-Ugrisch Turksprachen Baskisch Semitisch Nordwestkaukasische Sprochn Nordostkaukasische Sprochn Mongolische Sprochn |
Zeitzona | UTC (Island) - UTC+4 (Russland) |
Eiropa (griachisch : Εὐρώπη, Eurṓpē) is da westliche Tei vo da eirasischn Landmassn und mocht uma a Fimftl davo aus. Obwoi Eiropa geografisch gseng a Subkontinent is, dea wo mit Asien zamma an Kontinent Eurasien buidt, wiads aus historischn und kuituarejn Grindn ois Kontinent ogseng.
Nama
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Da Nama „Eiropa“ losst se am weidastn in da oidgriachischn Sproch zruggvafoign: Do is Eurṓpē moast ois Kompositum aus oidgriachisch : εὐρύς, eurýs, „weit“ und ὄψ, óps, „Sicht“, „Gesicht“ afgfosst, dahea moant Eurṓpē, „s Wei mit da weitn Sicht“.
Noch da griachischn Mythologie woa des da Nama vo ana phönizischen Kinidochta, de wo Zeus in Stiagstoit schwimmand noch Kreta entfiaht und dortn vafiaht hod. Da Nama stammt noch Auffossung vo a poa Etymologn[1] aus ana semitischn Sproch und is dann gräzisiat woan, z. B. ausm phönizischn erob, „dunkl“, „Omd“; dahea a „Omdland“.
Eadkund
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Eiropa hod gega Asien koa oadeitige geografische oda geologische Grenz. Deshoib san de Grenzn vo Eiropa a gsejschoftliche Ibaeikumft („Eiropa is koa Ort, sondan a Idee.“ – Bernard-Henri Lévy). In Middleiropa wead oft de Definition vo Philip Johan vo Strahlenberg vawendt. Danoch buidn s Uralgebiage und da Uralfluss de Ostgrenz vo Eiropa. Fuern Akademika Anderl Kaplan biatet Eiropa "a Maximum an kulturella Diversität in an minimaln geografischn Abstond".[2]
Insgesamt hod Europa a Flächn vo ebba 10,5 Millionen Quadratkilometa und is damid da zwoatkleanste Kontinent, noch Australien. De Nord-Sid-Ausdehnung betrogt ebba 3800 Kilometa. In Ost-West-Richtung misst s eiropäische Festland ebbaa 6000 Kilometa, vom Uralgebiage in Russland bis zua Atlantikküstn vo Portugal.
Sprochn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Mea wia 90 Prozent vo de Eihwohna vo Eiropa redn indogermanische Sprochn. Am moast vabroadt san de slawischn, germanischn und romanischn Sprochn. Aa Griachisch, Albanisch, de baltischn und kejtischn Sprochn, sowia s Romani zejn za de indogermanischn Sprochn.
De uralischn Sprochn stejn de zwoatgresste Sprochfamij vo Eiropa dor. Se gliedan si in de samojedischn Sprochn, de vo oanign wenign Tausend Leidln im aissastn Nornost vo Eiropa gredt wead, und in de finno-ugrischen Sprochn. Dazua zejn vor oim Finnisch, Ungarisch, Estnisch ois Amtssprochn, weidas de gesprochenen samischen Sprachen wo z Lappland gredt wean und a poar Mindaheitnsprochn, vor oim in Russland.
Im eiropäischn Tei vo da Tiakei is mit Tiakisch a Turksproch a Amtssproch. Ondane Turksprochen wean in Ost- und Sideiropa ois Mindaheitnsprochn gredt, wia beispuisweis s Gagausische und s Tartarische. Mit Kalmuckisch wead am Ostrand vom Kontinent aa a mongolische Sproch in Eiropa gredt.
Im Noadostn vo Schpaniän wead no Baskisch gred und gschrim, vo wo vui Sprochwissnschoftler davo ausgä, das die ejtaste Sproch vo Eiropa is.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Lorraine Bluche, Veronika Lipphardt, Kiran Klaus Patel (Hrsg.): Der Europäer – ein Konstrukt. Wissensbestände, Diskurse, Praktiken. Wallstein Verlag, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0444-4.[3]
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Bundesamt für Statistik der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Hrsg.): Stat@las Europa. Ein interaktiver statistischer Atlas der europäischen Regionen. 8. Feba 2008.
- Centre Virtuel de la Connaissance sur l`Europe (Hrsg.): European NAvigator. Die Multimedia-Referenz zur Geschichte Europas. 12. Feba 2010.
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ https://www.etymonline.com/index.php?search=europe auf etymonline.com unter
European
(englisch) - ↑ Andreas Kaplan: European Management and European Business Schools: Insights from the History of Business Schools, European Management Journal, 2014.
- ↑ Vgl. Vanessa Conze: Rezension zu: L. Bluche u. a. (Hrsg.): Der Europäer – ein Konstrukt. 22. Jenna 2010. Archiviert vom Original [1] am 24. Mai 2011. Abgerufen am 22. Jenna 2010.
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