Hoslbo (Tiefenbach)

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Hoslbo (amtl. Haselbach bei Tiefenbach) is a Ortstei vo Tiafabo im Landkroas Bassa in Niedabayern. Hoslbo war bis 1972 a selbständige Gmoa.

Log[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Hoslbo is von 3 Ortsteiln vo Tiefenbach umrundet. Des waradn Obahaselbo, Tiefabo, Kirchberg vorm Wald. De Nachborgmoa ward Ruderting.

Geschichte[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

1395 wird Haselbach erstmois im Urbar erwähnt, 1517 is des Schloss vo Hoslbo vo da Grafschaft Hals samt Haselbo in Besitz vo Bayern ganga. Hoslbo war damals a Hofmark. Deswegen hoast de Hauptstroß a heid no "Hofmarkstroß" (Hofmarkstraße). Durch a Erb 1624 san die Herrn vo Hading die neien Hofmarksinhaber worn. Davor Hamm de Herren von Pfeil khoasen.

Die Hofmark Hoslbo war innahoib vo da Grenz vom Hochstift Bassa bis zu dem Dog an dem da Herzog/Kurfürst vo Bayern zua Nachfolge vom Grafen von Hals bis Lehnsherr kemma is. Im Joa 1615 is durch an Gantbrief und andane Maßnama da Hochstift vo de Passauer Bischöfe als erna Eigentum beansprucht worn. 1689/1690 is da Hofmarksinhaber, Franz Kadinger, vom Bischof vahaft worn, weil a de Landeshuldigung an erm ned zurlossn woit. Nach an großen Aufstand und an Rezess hod da Hochstift nochgem und hod 13 Anwesn an Bayern obgem. Des oba nur im Tausch mit 6 bayrischen Gütern vo da Grafschaft Hals und 2 bei Schärding. 1748 hod da Johann Philipp Jakob von Aman von Au v. W den Besitz vo Hoslbo griagt, 1752 is da Besitz dann an de Freiherrn von Schmidt überganga. 1780 war dann Carl Friedrich von Waybling Hofmarksinhaber. 1811 is Hoslbo mid dem erstn Gemeindeedikt zu an eigena Steuerdistrik worn, mit dem zwoatn 1818 enstnad die Gmoa "Unterhoslbo". 1812/1813 is dann aus da Hofmark des Patrimonialgericht II. Klasse Haselbach formiert worn. Bevor des Patrimonialgerichtsbarkeit 1848 sei End gefunden hod, han de Bewohna no am 17. Juli 1835 an Landgricht Bassa zurgwiesen worn. Ob 1838 hod Hoslbo dann zum Bereich des Landgerichts oarns in Bassa kehrt. 1900 is a Hilfspost vo da Postdienststai Tiafabo in Hoslbo afgmocht worn. Am 14. Dezember 1951 homs "Untahoslbo" in "Hoslbo" umgnennt. Im Jaa 1962 is dann d'Schui net baut worn. Am 1. Januar 1972 is de Gmoa Hoslbo noch Tiafabo eigmoant worn.

Sachan zum Aschaun[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Kircha[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Noch da Voiksmission vo 1959 woiden de Leid in Hoslbo a eigane Kircha, weils sunst nur de in Ruadading und Tiafabo gem hod. So is a Kirchabauvarein aufgemacht worn, der schnei 100 Midgliada gefunden hod. So san Alloa durch de monatlichn Mitgliedsbeiträg a finanzielle Grundlagn schafft worn und gleichzeitig hod des oha a de Genehmigung zum Bau vo da Kircha schnella herbrocht. Des Grundstickl is vo da örtlichan Schlossbrauereibesitzerin Maria Stockbauer gstait worn.

Schui und Bildung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Grundschule Hoslbo
  • Kindagarten Hoslbo
  • Ausleihstei Haselbach vo da Bircharei in Tiafabo

Freizeidhaisl[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Freibod Hoslbo, wos vo 1974 bis 1975 baut worn is. Des Freibod is außerdem vo 2018-2019 grundlegend saniert worn.

Vareine[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Chor "Augenblicke"
  • DJK Haselbach e. V.
  • DJK Schachfreunde Haselbach e. V.
  • Frauensingkreis Haselbach
  • Freiwillige Feuerwehr Haselbach
  • Jagdgenossenschaft Haselbach
  • Katholischer Frauenbund Haselbach
  • Kindergartenförderverein Haselbach
  • Kirchenchor Tiefenbach-Haselbach
  • Pfeiferlclub Geferting
  • Seniorenclub Tiefenbach, Haselbach
  • Soldaten- und Kriegerverein Haselbach
  • TC Weiß-Blau Haselbach e. V.
  • Theatergruppe Haselbach
  • Verein für Gartenbau und Landespflege
  • Wanderverein Haselbach

Zum Nochschau[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]