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Knorkator

Aus Wikipedia
Knorkator
Stumpen, Buzz Dee, Alf Ator (v. l. n. r.)
Stumpen, Buzz Dee, Alf Ator (v. l. n. r.)
Stumpen, Buzz Dee, Alf Ator (v. l. n. r.)
Oigmoans
Herkunft Berlin, Deitschlånd
Richtung Rock, Comedy Rock, Neiche Deitsche Hiachtn, Industrial Metal
Grindung 1994, 2011
Auflesung 2008
Hoamseitn www.knorkator.de
Grindungsmitglieda
Stumpen (Gero Ivers)
Alf Ator (Alexander Thomas)
Letzte Besetzung
Gsång
Stumpen (Gero Ivers)
Keyboard, Gsång
Alf Ator (Alexander Thomas)
Buzz Dee (Sebastian Baur) (seit 1996)
Rajko Gohlke (seit 2010)
Philipp Schwab (seit 2020)
Ehemolige Mitglieda
Båss
Tim Buktu (Tim Schallenberg) (2003–2008) († 2017)
Schlågzeig
Chrisch Chrasch (Christian Gerlach) (1998–2003)
Gitarr
J. Kirk Thiele (bis 1997)
Gitarr
Jen Majura (2012–2014)
Schlågzeig
Thomas Goersch (bis 1998)
Schlågzeig
Sebhead Emm (Sebastian Meyer) (2012–2014)
Schlågzeig
Nick Aragua (Nicolaj Gogow) (2003–2012, 2014-2020)

Knorkator is a deitsche Band aus Berlin, de wås Rockmusi mid måasd humoafoie Texte fabindt. Se nenand si sejm in Ôlehnung auf Die Ärzte Deutschlands meiste Band der Welt. Da Bandnôm låat si fom berlinerischn "knorke" å, wås ma mid "glass" oda "leiwånd" iwasetzn kô.

Da Alf Ator und da Stumpen håmb si 1986 kenagleand, wia da Stumpen gråd an Keyboarda fia sei dåmåige Band, Funkreich, gsuachd håd. Nåch ana kuazn Zeid isa aus dera Band åwa zwengs untaschidliche Intressn wida ausgsting, håd åwa weidahî nu freindschåfdlichn Kontakt zum Stumpen ghåb. Wia da sejg mid seina Band Beulshausn Ôfång fo d '90a-Jåa a hiachtane Richtung eigschlång håd, hatt da Alf Ator an Text fia ea gschrim, ålladings håd si d Band akrat då aufglesd. Desweng is 1994 Knorkator min Stumpen åis Singa, n Alf Ator åis Keyboarda und Texta und n J. Kirk Thiele ois Gitarristn ins Lem gruafn wuan. Nåch da Faeffntlichung êâna easchdn EP A im Jåa 1995 is 1996 da Thiele wida ausgsting, damida si da Band Halmakenreuther ôschliassd.

Da Buzz Dee, dea scho fuahea in d Bands Monokel, De Buff Dicks, Keks, Lanz Bulldog, XL Baur und MCB gspuid håd, is im Mai 1996 fom Stumpen iwaredt wuan, mid êâ åis Fuagruppm beim Rio Reiser seina letztn Tour z spuin. Kuaz drauf hands fom Båssistn fô Die Ärzte, im Rodrigo González entdeckd wuan und nåch am Aufdrid 1997 hands beim Label Rodrec unta Fadråg gnumma wuan. 1998 is s easchte Studioalbum, The Schlechst of Knorkator, aussakemma, wos êâ in easchtn Plåtz bei merane Nåchwuchswettbewerb êîbråchd håd.

Knorkator live z Frankenthal.

Nåch da Faeffntlichung fom Album Hasenchartbreaker im Jåa 1999 is a Fadråg bei da Firma Mercury Records untaschrim wuan, bei dea s sejg und Tribute to uns selbst im Jåa 2000 daschina hand. Dåfia is da Chrisch Chrasch åis Schlågzeiga engagiad wuan, dea scho bei Beulshausen und De Buff Dicks mid d spadan Knorkator-Midgliada gspuid hod.

Mid a wengei Glick håd si Knorkator 2000 eafoigreich zum Grand Prix Eurovision de la Chanson bewuam und hand in da deidschn Fuaentscheidung midm Liad Ick wer zun Schwein midm fiatn Blåtz ausgschidn. Trotzdem hands dåduach deitschlåndweid bekånnt wuan.

2002 is s Buach Des Wurzels Zweig im Eulenspiegel Verlag aussakemma. Emfåis in dem Jåa håd ma s Album High Mud Leader faeffntlicht - a Gaudiprojekt, in dem d Band fô iam einglichn Stil weg zua ana Persiflage fo voikstimlichm Schlåga hî wechsld.

2003 is s Album Ich hasse Musik ois Kooperation fô d Firmen Vielklang und Sanctuary Records aussakemma. Fia d åschliassnde Tour is da Chrisch Chrash duachn Nick Aragua (fuahea bei Die Skeptiker) ausgwechsld wuan. Easchtmåis håd ma midm Tim Buktu (fuahea bei Depressive Age) aa an Båssistn êîgstejd. Im sejm Jåa is auf da CD 10 Jahre Radio Fritz a Musikbeidråg fô Knorkator daschina, a Cover fom Liad Eisbär fo da Schweiza Band Grauzone.

2004 håd Knorkator s zwåate Buach Am Anfang War das Am duachn Eulenspiegel Verlag faeffntlichd.

Zua Feia fom ejfjaring Bstê fô da Band Knorkator is 2005 bei Nuclear Blast d DVD Zu alt mid gsommide Fuim, am Konzert und ana Dokumentation iwan Weadegång fô da Band daschina.

2007 is Das nächste Album aller Zeiten aussakemma, emfois bei Nuclear Blast.

2008 håd d Band mid da DVD Weg nach Unten êâ Auflesung ôkindigd. Åis Grund håd ma fua åim in Alf Ator sêî Tätigkeit åis Autor gnennd, auf deda si in Thailånd foi und gånz konzentrian woit. Aussadem is in Fråg gstôndn, ob da Buzz Dee weng seim Ejta nu midgspuid hatt. Aa in Stumpen håds neama gfreid midzspuin.

Nåch dera Auflesung hand 2009 trotzdem d Liada Faster Harder ScooterScooter und GeborenDie Fantastischen Vier fô Knorkator coverd und auf Tributalben faeffntlicht wuan. Spada hand dia auf Es Werde Nicht nei daschina. Da Alf Ator håd im sejm Jåa s Buach Die satanischen Achillesferse (Eulenspiegel Verlag) faeffntlichd und war 2010 mid seim Ein-Mann-Theaterstück und Das noch neuere Testament (Tipps und Tricks, um so zu werden wie ALF ATOR) deitschlåndweid auf Tour.

Åm 2. Novemba 2010 håd da Stumpen auf seim Blog gschrim, dass Knorkator 2011 wida zruck wa und "midm Aufhêâ aufhêâ"[1] dad. Dåzua is da Båssist Tim Buktu fom Rajko Gohlke åglesd wuan. S easchte Konzert seit da Bandauflesung håd åm 8. Åpri 2011 z Minga stådgfundn, åm Dåg drauf håms z Stuagart aufgspuid. Weidane åcht Aufdritt håm stådgfundn. Da Leitspruch fô da Tour wåa 77, wei a jeds Konzert genau 77 Minutn dauad håd, wås duach a åwazejade Leichdôzåag fadeitlichd wuan is.

2011 håd d Band mid Es werde Nicht êâ eafoigreichstes Album aussabråchd. Nåch da Hallentour Ü77 håd da Nick Aragua zua Band Pothead gwechsld und dêâna Schlågzeiga, da Sebhead Emm z Knorkator.[2]

Åm 17. Jenna 2014 is s Album We Want Mohr aussakemma.[3] D zuaghearige im Fruajåa stådfindade Tour håd ma mid am Plakat bwuam, auf dea d fimf (weissn) Midgliada in am groussn Kessl auf am Feia dåagstejd hand, nem dem a Schwåaza mid Båana in d Håa und am Messa in da Hånd sted.[4] Dabei håndlds si um a nåchgstejde Szene ausm Buach Struwwelpeter. Fô dem Plakat håm si ôânige deitsche Blogs empead zåag und d Initiative Schwarze Menschen in Deutschland håds åis "rassistisch, ûreflektiad und degrådiand" bezeichned.[5] Da Singa Stumpen håd si åis Reaktion drauf "gschreckd und entteischd" zåagd, s "Motiv [wa] misfaståndn" und "ned im Zåmmahång" gseng wuan.[5] Zua d Åschlusskonzert fô da Tour is da Nick Aragua wida åis Schlågzeiga fuagstejd wuan.

Åm 16. Septemba 2016 is mid Ich bin der Boss a neis Album aussakemma, des inhåitlich mid auf Struwwelpeter ôspuinde Liada teiweis ån We want Mohr ôknipfd. S Liad Setz dich hin, auf dem da Tatort-Kommissar Axel Prahl åis Singa midwiakd, håd mid seim fia Knorkator ûiblichn gsejschåftskritischn Text grouss Lob fo Fans und Kritikan kriag.[6]

Åm 13. Septemba 2019 håd d Band s dawei neicheste Album, Widerstand ist zwecklos, faeffntlichd. Aa då hand wida gsejschåftskritische Liada z findn, åwa gleichzeitig håd ma si aa wida da Ôfångszeid zuagwåndt.

Midn 10. Novemba 2021 is s 11. Album Sieg der Vernunft fian Septemba 2022 ôkindigd wuan.[7] D zuaghearige Tour soigg 2022 bis 2023 stådfindn.[8]

  • 1998: The Schlechtst of Knorkator
  • 1999: Hasenchartbreaker
  • 2000: Tribute to uns selbst
  • 2002: High Mud Leader
  • 2003: Ich hasse Musik
  • 2007: Das nächste Album aller Zeiten
  • 2010: Knorkator – Mein Leben Als Single (3 CD-Box Ltd. Ed.)
  • 2011: Es werde Nicht
  • 2014: We Want Mohr
  • 2016: Ich bin der Boss
  • 2019: Widerstand ist zwecklos
  • 2005: Zu alt
  • 2015: KnorkaTourette
  • 2005: Zu alt
  • 2007: Gastspiel mit 143.425 Bildern
  • 2008: Weg nach unten
  • 2011: Abschiedskonzert
  • 2014: Zitadelle
  • 2015: KnorkaTourette
  • 2016: Karaoke
  • 1995: A
  • 1998: Böse
  • 1999: Weg nach unten
  • 1999: Buchstabe
  • 2000: Ick wer zun Schwein
  • 2000: Ich lass mich klonen
  • 2000: Komm wieder her
  • 2003: Der ultimative Mann
  • 2006: Wir werden
  • 2007: Alter Mann
  • 2007: www.einliebeslied.com
  • 2008: Kinderlied
  • 2010: Ich hasse Musik
 Commons: Knorkator – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Stumpen » Knorkator 2011. In: stumpen.de. Abgerufen am 9. März 2016.
  2. Stumpen: Knorkator 2012. (Memento vom 10. Nóvémber 2012 im Internet Archive) Blogeintrag; abgerufen: 3. Oktober 2012
  3. Sebastian Sams Tiller: CD+DVD Knorkator „Luxus-Edition We Want Mohr“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: fantotal.de. Archiviert vom Original [1] am 8. Meaz 2016; abgerufen am 9. März 2016.
  4. Plakat zu „We Want Mohr“. (Memento vom 26. Nóvémber 2013 im Internet Archive) fantotal.de
  5. 5,0 5,1 Rassistische Bewerbung des Albums der Rockband „Knorkator“. In: isdonline.de. Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, abgerufen am 9. März 2016.
  6. Review z "Ich bin der Boss", stormbringer.at
  7. News - Sieg der Vernunft, youtube.com
  8. Stumpen und das Ticketing der Vernunft, youtube.com.