Landkroas Dinkelsbühl

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Woppn Deitschlandkoatn
Woppn des Landkreises Dinkelsbühl
Landkroas Dinkelsbühl
Deitschlandkoatn, Position des Landkreises Dinkelsbühl heavoaghobn

Koordinaten: 49° 4′ N, 10° 19′ O

Basisdotn (Stond 1972)
Bestandszeitraum: 1862–1972
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Middlfrankn
Vawoitungssiez: Dinkelsbühl
Flächn: 391,94 km2
Eihwohna: 35.000 (31. Dez. 1971)
Bevökarungsdichtn: 89 Einwohner je km2
Autokennzeichn: DKB
Kroasschlissl: 09 5 32
Kroasgliedarung: 64 Gemeinden
Address vo da
Kroasvawoitung:
8804 Dinkelsbühl
Log des Landkreises Dinkelsbühl in Bayern
Karte
Karte
Log vom Landkroas Dinkelsbühl im heitign Landkroas Ansbach

Da Landkroas Dinkelsbühl (bis zum 1. Jenna 1939: Bezirksamt Dinkelsbühl) hod zum bayerischn Regiarungsbeziak Middlfrankn gheat.

Bis zu seina Auflesung im Joar 1972 hod da Landkroas 64 Gmoana ghod.

Geografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Wichtige Orte[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De greßtn Orte woarn Dinkelsbühl, Wassertrüdingen, Schopfloch, Dürrwangen und Wilburgstetten.

Obermögersheim an da Ostgrenz vom Oidlandkroas Dinkelsbühl

Nochboakroas[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Landkroas is 1972 im Uahzoagasinn im Nordn ongfonga an de Landkroas Feuchtwangen, Gunzenhausn und Nördlingen (olle in Bayern) sowia Aalen und Crailsheim (beide in Bodn-Wiattmbeag) ongrenzt.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Bezirksamt[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des Bezirksamt Dinkelsbühl is im Joar 1862 duachn Zammschluss vo de Landgerichte äjdara Ordnung Dinkelsbühl und Wassertrüdingen nei buidt worn.[1]

Landkroas[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Am 1. Jenna 1939 is wia sunst iwaoi im Deitschn Reich de Bezeichnung Landkroas eihgfiaht worn.[2] So is ausm Bezirksamt da Landkroas Dinkelsbühl worn.

Am 1. Aprü 1940 is de kroasunmiddlboare Stod Dinkelsbühl in an Landkroas eihgliedat worn.

Am 1. Juli 1971 is da Landkroas Feuchtwangen um Goma vom Landkroas Dinkelsbühl vagreßat worn.

Am 1. Juli 1972 is da Landkroas Dinkelsbühl im Zug vo da Gebietsreform in Bayern zamm mid de Landkroas Feuchtwangen und Rothenburg ob der Tauber und der bis dohi kroasfreien Stod Rothenburg ob der Tauber in an Landkroas Ansbach eihgliedat worn.[3]

Städt, Märkt und Gmoana[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Kursiv gsetzte Orte san no heit sejbstständige Gmoana. Bei de Orte, de heit nimma sejbstständig san, is vameakt, zu wejcha Gmoa da Ort heit gheat. Olle Gmoana vom ehemolign Landkroas ghean heit zum Landkroas Ansbach.

  1. Dinkelsbühl
  2. Wassertrüdingen
  1. Aufkirchen (Gemeinde Gerolfingen)
  2. Dürrwangen
  3. Schopfloch
  4. Weiltingen
  • Gmoana
  1. Altentrüdingen (Stod Wassertrüdingen)
  2. Ammelbruch (Gmoa Langfurth)
  3. Beyerberg (Gmoa Ehingen)
  4. Burk
  5. Dambach (Gmoa Ehingen)
  6. Dennenlohe (Gmoa Unterschwaningen)
  7. Dickersbronn (Moakt Schopfloch)
  8. Diederstetten (Gmoa Mönchsroth)
  9. Dorfkemmathen (Gmoa Langfurth)
  10. Ehingen
  11. Esbach (Stod Dinkelsbühl)
  12. Frankenhofen (Moakt Weiltingen)
  13. Fürnheim (Stod Wassertrüdingen)
  14. Geilsheim (Stod Wassertrüdingen)
  15. Gerolfingen
  16. Kroaslbach (Gmoa Wilburgstetten)
  17. Großlellenfeld (Moakt Arberg)
  18. Grüb (Gmoa Wittelshofen)
  19. Halsbach (Moakt Dürrwangen)
  20. Haslach (Moakt Dürrwangen)
  21. Heinersdorf (Moakt Bechhofen)
  22. Hellenbach (Stod Dinkelsbühl)
  23. Illenschwang (Gmoa Wittelshofen)
  24. Irsingen (Gmoa Gerolfingen)
  25. Kleinlellenfeld (Moakt Arberg)
  26. Knittelsbach (Gmoa Wilburgstetten)
  27. Königshofen a.d.Heide (Moakt Bechhofen)
  28. Kröttenbach (Gmoa Unterschwaningen)
  29. Langensteinbach (Stod Dinkelsbühl)
  30. Lehengütingen (Moakt Schopfloch)
  31. Lentersheim (Gmoa Ehingen)
  32. Mönchsroth
  33. Neuses (Moakt Dürrwangen)
  34. Oberkemmathen (Gmoa Langfurth)
  35. Obermichelbach (Gmoa Wittelshofen)
  36. Obermögersheim (Stod Wassertrüdingen)
  37. Oberradach (Stod Dinkelsbühl)
  38. Oberschwaningen (Gmoa Unterschwaningen)
  39. Reichenbach (Stod Wassertrüdingen)
  40. Röckingen
  41. Rühlingstetten (Gmoa Wilburgstetten)
  42. Schobdach (Stod Wassertrüdingen)
  43. Segringen (Stod Dinkelsbühl)
  44. Seidelsdorf (Stod Dinkelsbühl)
  45. Sinbronn (Stod Dinkelsbühl)
  46. Sulzach (Moakt Dürrwangen)
  47. Untermichelbach (Gmoa Wittelshofen)
  48. Unterschwaningen
  49. Veitsweiler (Moakt Weiltingen)
  50. Waldeck (Stod Dinkelsbühl)
  51. Waldhäuslein (Moakt Schopfloch)
  52. Weidelbach (Stod Dinkelsbühl)
  53. Wilburgstetten
  54. Wittelshofen
  55. Wittenbach (Gmoa Wilburgstetten)
  56. Wörnitzhofen (Moakt Weiltingen)
  57. Wolfertsbronn (Stod Dinkelsbühl)
  58. Zwernberg (Moakt Schopfloch)

Kfz-Kennzeichn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Am 1. Juli 1956 is am Landkroas bei da Eihfiahrung der bis heit guijtign Kfz-Kennzeichn des Untascheidungszeichn DKB zuagwiesn worn. Es is bis zum 28. Aprü 1973 ausgem worn. Seitm 10. Juli 2013 is's im Landkroas Ansbach eahäjtli.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl. (Kurzinventar) (= Bayerische Kunstdenkmale. Bd. 15, ISSN 0522-5264). Deutscher Kunstverlag, München 1962.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1.  Wilhelm Volkert, Richard Bauer (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 447.
  2.  Wilhelm Volkert, Richard Bauer (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  3.  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- u. Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen u. Reg.-Bez. vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 708.