Narrisches Baa

Des Narrische Baa (dt.Narrisches Bein) is a bsundas empfindliche Stöö am Ööbogn. Waunn ma si do aa nua gaunz leicht auhaut, tuat des sakrisch weh, wegn dem haaßt des aso.

Da Nervus ulnaris[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beim Ööbogn rennt a bestimmta Neav, da „Ellennerv“ (lat.Nervus ulnaris), a Stickl in aana Rinnan direkt am Knochn, glei unta da Haut. Wegn dem kau ma in Neav gaunz leicht mid de Finga g'spian und waunn ma draufdruggt, hod ma a brennaz Gfüh in da Haund. Daunn is kloa, waunn ma do a Stessa kriagt oda goa drauffoid, geht an leicht an Achtal in de Hosn, so weh tuat des. In Wean sogt ma Narrisches Baa dazu, oba es gibt a aundare Naman dafia, wia „Musikantenknochen“, „Musikknochen“, „Musikerknochen“ oda „Mäuschen“. Gibt aa den Ausdruck "tamisches Aderle"^[1].

Wauns an fest aufprackt und dea Neav a richtige Lättn kriagt, meakt ma (waunn da easchte Schmeaz nochlosst), doss ma ka Gfüü im klaan Finga und aun da äussan Seitn vom Ringfinga meah hod. Is gaunz schlimm, kaunn ma aa den Oam nimma gscheid bewegn, und de Endgelenk von de zwaa Finga kraumpfz zsamm und ma kaunns nua schwaa streckn. Sowos haaßt ma fochmännisch „Klauenhand“.

De Diagnosn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Waunn ma aan Neurologn de Gschicht dazööht, kennt a si meist eh glei aus. Trotzdem wiad a ootscheckn, ob da Neav eansthoft Meier is und ma wos mochn muaß.

Wos kennz no sei ?[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Neav kennt natialich aa aun ana aundan Stöö ozwickt sei oda sowos. Zum Beispüü am Haundgelenk, do is de Gschicht aa a bißl knopp. Is duatn wos, haaßt ma des „Loge-de-Guyon-Syndrom“.

Wos kaunn ma mochn ?[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ma muaß dem Marodn eaklean, doss a wengl bessa aufbaassn muaß und ned ollawäu den Ööbogn am Fenstarahman vom Auto oda woaundas ostitzt. Und ma muaß probian, doss ma in Neav mid an Poista odaraana Schienan entlostn tuat.

Opariat wiad nua, waunns wiaklich entrisch is und ned und ned beassa wiad. Do kaunn ma aufschnein und in Neav a bissl aufd Seitn tuan, wora bessa gschitzt is, oda ma schneid a wengl a Gewebe duatn wegga, des vanoabt daunn und des hüüft aa.

De Soch steht guat, doss ma de Sterung behebt, oba, es is a zaache Gschicht und kaunn a gaunze Wäu dauan, bis wiaklich oles wieda dulli is.