Behmischer Rousnopfe

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Abbildung eines Böhmischen Rosenapfels im Buch Deutschlands Kernobstsorten von Aehrenthal

Da Behmische Rousnopfe (oder Groußer Behmischer Summerrousnopfe) is a Opfesortn, de um 1798 vom Pomologn Mathias Rößler im Czaslauer Kroas in Behmaland gfundn worn is.

Frucht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Opfe is a Dofaopfe und sehr guada Wirtschoftsopfe und reift Ende August bis September. Er is grouß und flachrund, fost wiara Kaas mit unregelmassigen, broaden und flochen Rippn. De Schoin is glod, greanlich, spada dann greanlichgejb und auf da Sunnaseitn roud vawoschn bis gstroafd.

S Fruchfleisch is weißlich und unter da Schoin ebbas roud. So sand a de Kernhausodern. S Fleisch is locker, softig, a bisserl wiazig und seierlich.

Da Kejch is offad, de Kejchbladl mittelbroad und stäad. De Kejchgruam is weit, diaf und wiara Schissel gformd.

Da Stej is kuaz, mittl dick und hoizig. De Stejgruam is weit, diaf und zimtarte berosdd.

Des Kernhaus is grouß, offad und blodad wiara Herz gformd mit mittlgrouße, rundlich-oagformde, braune Kerner.

Baam[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Baam hod a obstäade, wuide Grona. Er drogt fria und vej. De Bladl sand grouß, broad und gleichmassig zahnd.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  •  F. Wilhelm Hinkert: Systematisch-geordnetes Handbuch der Pomologie. I. Band Aepfel, Nr. 209, Verlag der A. Weber'schen Buchhandlung, Minga 1836 (Digitalisat bei Google Books).
  •  Johann Georg Dittrich: Systematisches Handbuch der Obstkunde, nebst Anleitung zur Obstbaumzucht. Erster Band: Kernobstfrüchte, Nr. 136, Friedrich Mauke, Jena 1837 (Digitalisat bei Google Books).
  •  Friedrich Jakob Dochnahl: Der sichere Führer in der Obstkunde auf botanisch-pomologischem Wege, oder Systematische Beschreibung aller Obstsorten. I. Aepfel, Nr. 439, Wilhelm Schmid's Kunst- und Buchhandlung, Nürnberg 1855 (Digitalisat bei Google Books).
  •  Friedrich Jahn, Eduard Lucas, Johann Georg Conrad Oberdieck: Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Erster Band: Aepfel, Nr. 93, Verlag von Ebner & Seubert, Stuttgart 1859 (Digitalisat bei Google Books).