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Gleiss

Aus Wikipedia
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Buagruine Gleiss
Buag Gleiß um 1649, Stich vom Matthäus Merian
Buag Gleiß um 1649, Stich vom Matthäus Merian

Buag Gleiß um 1649, Stich vom Matthäus Merian

Entstehungszeit: 993

(easchte urk. Nennung)

Burgntyp: Hächnbuag
Erhoidungszuastand: Buagstoi, a boa Mauarestln
Oat: Sunndabeag
Geografische Log 48° 0′ 54″ N, 14° 44′ 46″ OKoordinaten: 48° 0′ 54″ N, 14° 44′ 46″ O
Buagruine Gleiss (Niederösterreich)
Buagruine Gleiss (Niederösterreich)
Buagruine Gleiss

Gleiss is a historisch bedeitande Buagruine in da Oatschoft Gleiß, in da Gmoa Sundabeag im Beziak Aumsteddn in Niedaestareich.

Gleiss is da ödasti Nochweis vo ana Bsidlung in da oidn Mark Ostarrichi: Om 15.Juni 993 hod da Kaisa Otto III. an Sachsn "drei kenigilchi Hufn on dem Urt wo da Slawe Gluzo z hausn und z rodn oagfongt hod, und dea im Voiksmund Gluzengisazi (Sits vum Gluzo - Gleiss ) gnaunt woadn is". En Graf Gero vo Seeburg und Gleiss ascheint scho z Begin des 12. Joarhundats, sei Son Wichmann (+ 1192) wor ois Erzbischof vo Magdeburg und Berota Kaisa Friedrich Barbarossa a bedeitanda Politika. Disa vamochte die Herrschoft Gleiss dem Bistum Passau, und Endi des 14. Joarhundats kafte es Heinrich VI. von Wallsee-Enns aus dem Gschlecht der Wallseer. 1459 wiad Gleiss von Wolfgang von Wallsee on Georg Gailspecker vakaft. Onschlissend scheinan die Eitzinger ois Bsitza auf, und im Joar 1500 Oswald Schirmer. 1542 foigtn de Freihearn Hofmann, 1575 wiad Gottfried vo Scherfenbeag ois Besitza gnonnt. 1576 bereits Daniel Strasser. 1605 kafte Wolfgang Strasser - fir si und seini Erbn - des Allhartsberger bzw. Gleissarische Londgricht vom Inhoba der Herrschoft Seisenegg, Johann vo Greiffenberg. De Buag wiad um des Joar 1649 vom Kupfastecha Matthäus Merian obüdld. Zua dera Zeit san de Gegna vo Ostaburg Besitza. Aund si foigtn vo 1665 bis etwa 1700 de Montecuccoli. Bis 1913 san dan de Grafn Orsini-Rosenberg Schlosshearrn, untabrocha vo 1718 bis 1760 duach de Freihearrn vo Hoheneck. Im Joar 1806 wurd de bis dohi guat dahoitene Buag im Zweitn Napoleonischn Kriag vo de Fronzosn niadabrennt. De Buag is do auffe nia wida aufbaut und en Vafoi iwalossn wuan.

  •  Rudolf Büttner: Burgen und Schlösser in Niederösterreich, Band 8: Zwischen Ybbs und Enns. Birken-Verlag, Wien 1979, ISBN 3-85030-009-9.
  •  Falko Daim (Hrsg.): Burgen Mostviertel. freytag & berndt, Wien 2007, ISBN 978-3-7079-1041-4.