Freidoud

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Freitod)
Sokrates
Cleopatra
Lucy Gordon,
2009
Ernest Hemingway,
1961
Jiah Khan,
2013
Antonie Kamerling,
2010
Luis Ocaña,
1994
Romy Schneider,
1982
Robin Williams,
2014

Da Freidoud (dt.: Freitod) oda Suizid (vo lateinisch: suicidium aus'm Suffix sui = si und caedere = umbringa) is as Beendn vom oagna Lem aus frein Stickln. Es ko duach obsichtlichs Handln oda durch obsichtlichs Untalossn vo Handlunga gscheng.

Etymologie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Begriff Freidoud is aus am Weak vom Friedrich Nietzsche ibanumma worn. In Oisdann hod da Zarathustra gsog´d (Also sprach Zarathustra) gibts a Kapitl Vom freien Tode.

„[…] Seinen Tod stirbt der Vollbringende, siegreich, umringt von Hoffenden und Gelobenden. (Ibasetzung: "Sein Doud stiabt da Voibringade, siegreich, umringt vo Hoffadn und Gelobadn.")
In eurem Sterben soll noch euer Geist und eure Tugend glühn, gleich einem Abendroth um die Erde: oder aber das Sterben ist euch schlecht gerathen. […]“ (Ibasetzung: "In enkan Steabn soi no enka Geist und enka Tugad gliahn, wie a Omdroud um de Eadn: oda oba as Steabn is enk schlecht grodn.")
(Zitat aus Also sprach Zarathustra, Erster Teil, Vom freien Tode)

Bekonnte Leit, de an Freidoud gwehjd hom[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

20. Joarhundad[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • John William Godward (18611922), britischa Mola
  • Virginia Woolf (18821941), britische Autorin
  • Stefan Zweig (18811942), östareichischa Autor, (Doppefreidod mid Ehefrau Charlotte Altmann)
  • Erwin Rommel (18911944), deitscha Generoifejdmarschall
  • Joseph Goebbels (18971945), Reichspropagandaminista
  • Adolf Hitler (1889–1945), deitsch-östareichischa NS-Politika und Diktator
  • Josef Weinheber (1892–1945), östareichischa Dichta
  • Hermann Göring (18941946), fiahrenda NS-Politika, Obabefejshoba vo da Luftwoffn
  • Klaus Mann (19061949), deitscha Autor, Suhn vum Thomas Mann
  • Ernest Hemingway (18991961), amerikanischa Autor
  • Paul Celan (19201970), deitschsprochiga, rumänisch-franzesischa Dichta
  • Henry de Montherlant (18951972), franzesischa Autor
  • Ulrike Meinhof (19341976), RAF-Terroristin
  • Andreas Baader (19431977), RAF-Terrorist
  • Jean Améry (19121978), östareichischa Autor
  • Carl Merz (1906–1979), östareichischa Kabarettist und Autor
  • Harry Meyen (1924–1979), deitscha Schauspuia, Ex-Ehemo vo Romy Schneider
  • Jean Seberg (1938–1979), amerikanische Schauspuiarin
  • Arthur Koestler (19051983), britisch-ungarischa Autor
  • Bruno Bettelheim (19031990), amerikanischa Kindapsychologe östareichischa Heakunft
  • Michael Pfleghar (19331991), deitscha Fuim- und Feansehregisseur (u. a. Klimbim)
  • Kurt Cobain (19671994), amerikanischa Sänga und Gitarrist (Nirvana)
  • Jack Unterweger (1950–1994), östareichischa Autor und Meada
  • Raimund Harmstorf (1939–1998), deitscha Schauspuia

21. Joahundat[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Hannelore Kohl (1933–2001), de Frau vum Bundeskanzla a. D. Helmut Kohl
  • Hans A. Pestalozzi (19292004), Schweiza Gsejschaftskritika
  • Marc Potvin (19672006), kanadischa Eishockeyspuia
  • Herbert Fux (19272007), östareichischa Schauspuia und Politika
  • Karel Svoboda (1938–2007), tschechischa Komponist
  • Adolf Merckle (1934–2009), deitscha Untanehma

Schau aa[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • A. Alvarez: Der grausame Gott. Eine Studie über den Selbstmord. Aus dem Englischen übertragen von Maria Dessauer. Fischer, Frankfurt am Main 1980.
  • Jean Améry: Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod (Werke; 3). Klett-Cotta 2005, ISBN 3-608-93563-0.
  • Jean Baechler: Tod durch eigene Hand. Eine wissenschaftliche Untersuchung über den Selbstmord („Les suicides“). Ullstein, Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-550-07701-7.
  • Andreas Bähr (Hrsg.): Sterben von eigener Hand. Selbsttötung als kulturelle Praxis. Böhlau, Köln 2005, ISBN 3-412-18405-5.
  • Claude Guillon, Yves LeBonniec: Gebrauchsanleitung zum Selbstmord. Eine Streitschrift für das Recht auf einen frei bestimmten Tod. Robinson-Verlag, Frankfurt/M. 1982, ISBN 3-88592-032-8.
  • Georges Minois: Geschichte des Selbstmords. Artemis & Winkler, Düsseldorf 1996, ISBN 3-538-07041-5.
  • Roger Willemsen: Der Selbstmord. Briefe, Manifeste, literarische Texte. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002, ISBN 3-462-03169-4.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Suizid – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
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