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Aralkum

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

De Aralkum is a Wiastn in Zentralasien. Entstaundn iss duach d'Valaundung vum Aralsee, dea a imma kleana wiad und so a neichs Wiastngebied entsteh lossn hod. De Wiastn entstehd voa oim im Südn und Ostn vum Aralsee, weu da neadliche Teu vum See weniga stoark zruckgehd. De Aralkum grenzt an de Wiastn Kisilkum und Karakum au und liegt in Kasachstan und Karakalpakistan, ana autonoman Republik in Usbekistan.

De jeweus jingan Wiastngebiet vu da Aralkum, oiso de in relativa Restsee-Näh, han a guada Lemsraum fia Viecha und Pflaunzn; umso weida ma vum Seeufa owa wegga kimmd, umso knoppa wiads Wossa und umso weniga Vegetazion is duat zum findn. Im Endeffekt bleibt daun netta a truckane Wiastnebene iwa, in deas haufadsweis Soiz- und Saundstüame gibt. In dem Soiz und Staub drinnan san de gaunzn Rückstände vu Mittl, de ma zeascht auf Föida gsprühd hod und des daun üwa'n Amudarja und Sürdarya in'dn See gschwoabd hod und de iazt freili wieda offn dolingan. De Wind beeinflussn daduach s'Lem vu de Pflaunzn und Viecha in am großn Umkroas und wiakn si negativ auf'd Gsundheid vu de duat lebadn Leid aus. Weu de Gegnd in ana stoakn Ost-West-Windzone liegt, kimmd da Staub vu da Aralkum aa bis Skandinavien und Grönlaund.

Mittn im See hods friaha a Insal gem, d'Insl vu da Wiedagebuat, aus dea a Hoibinsl woan is und de boid a Laundbrückn sei wead oda a afoch netta nu a Teu vu ana Wiastn. Auf dea woan in am Foaschungslaboa Kraunkheidserrega glodat, zu de iazt a jeda zuawi kau und de vu Viechal leicht wo aundas hi zahd wean kinatn.

Gfoascht woan üwa'd Aralkum is nu ned vüi, voa oim ned iwa'd Aralkum ois Lemsraum, weus jo aa nu a ziemli jungs ökologischs Phänomen is. Leid, de üwa'n Aralsee foaschn, bindn owa meistns aa de valaundetn Gebiet in eanare Oawatn ei.

  • René Létolle, Monique Mainguet: Der Aralsee. Eine ökologische Katastrophe. Springer Verlag, Bealin, Heidlbeag 1996.
  • Christian Opp: Vom Aralsee zur Aralkum: Ursachen, Wirkungen und Folgen des Aralsee-Syndroms. In: Glaser, R. & K. Kremb (Hrsg.): Asien. (Zeitschrift), 2007, S. 90-100