Schnoin
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
A Schnoin is a Weibaleit, de se iha Gejd mim Schnaxln vadeant. Da Oabatsplotz vo ra Schnoin is da Puff oda „d Straß“.
Rechtlichs
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]D' Hurerei, wia ma de Orbat vo de Schnoin aa nennt, is in Bayern ned vabotn, solong des Deandl oid gnua (18 Joa) is, doss nimma unta's Jugadschutzgsetz foit, und solong's in iahra oagne Doschn wirtschaftd. Vabotn is dageng de Zuahejtarei, hoaßt, wonn a Ludl (a Zuahejta) on Tei vom Gejd oda s Gonze kassieat. Grenzweatig is des mid da Puffmuada, de se nua fia de Vamietung vo de Zimma zoihn lossn deaf. In Estreich is des ois ähnli greglt, dortn miassn de Madl gnauso ejta wia 18 Joa sei, doss sa se prostituian deafn. Ondascht wia in Deitschland, kennan Prostituiate in Estreich eanan Lohn ned eihklong, miassn owa gnauaso Steian draf zoihn. In Italien, und domid in Sidtiroul, is de Prostitution scho a wengal wenga legal. Dalaubt is duatn bloß de Wohnungsprostitution, und aa bloß ind oagne Doschn.
Galerie
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Au Salon de la rue des Moulins vom Henri de Toulouse-Lautrec
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A deitsche Schnoin, 1999
Synonyme
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Fia kaum a Woat gibts im im boarischn Sprochraum sovui Synonyme wia fia Prostuiade. A boar davo:
- Asphoitschwoibn
- Decklkotz (a omtli gmejdte Prostituiade)
- Hua
- Schnoin (Schnalle)
- Kleschn
- Nuttn