Langobarden
Die Langobardn sein a germanisches Vólk. Zu der Zeit va Christi Gepurt sólln sie an der untern Elbe ånsässig gwésn sein. 166 n. Chr. sein sie in rémischen Reich eindrungen. Åb 485 håm sie sich in Niederéstreich niederglåssn. 510 håm sie die Heruler vernichtend gschlågn. Nåch Konflikte mit die Gepiden håm sie sich untern Kinig Alboin ap 568 drån gmåcht, Italien zu eróbern, 569 isch’r in Mailånt einzóchn. Sie håbm as Lombardnreich mit der Hauptstådt Pavia grindet. Sel håt Nórditalien, åber aa weiter sidlich glégne Gepiate umfåsst. In Siditalien sein die Herzogtimer Spoleto unt Benevent grindet gwórtn.
Sie sein zåhlnméßig schwåch gwésn in Vergleich zun romanischn Vólk va Italien unt in der Óberschicht vertrétn. Der Kinig Authari (584–590) håt die Theudelinde, die Tóchter van Garibald I., van erstn poarischn Herzóg gheiratet. Nåch’n Toat van Authari håt sie in Agilulf Ewin (590-615) gheiratet, der når aa Kinig gwórtn isch. Sie isch kathólisch gwésn und der Arianer Agilulf isch når aa zu die Katholikn ibertrétn. Unter Grimoald (662–671) und Liutprand (712–744) håt as Langobardnreich seine greßte Ausdehnung ghåp. In Desiderius, in léstn Langobardnkinig håt der Karl der Groaße um 774 gschlågn unt sich selber an seiner Stéll eingsétzt. Langobardisches Recht håt in Toale va Italien nó pis zun 12. Jåhrhundert Giltigkeit ghåp.
Die Langobardn håbm die só genånnte Eiserne Krone ghåp. Sie håm långe Håår trågn, åber in Hinterkópf gschórn. Die italienische Region Lombardei trågg in Nåmen va die Langobardn. Weiters gip’s in Italien Órtsnamen mitn Suffix -engo; sie geahn af langobardische Pezeichnungen zrugg. Aa in der haiting italienischn Språch håm sie Spurn hinterlåssn. Italienische Wérterpiacher fiahrn ca. 70 Wérter ån, dé langobardischn Ursprung håbm.