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Loki

Aus Wikipedia
Da Loki frisst a gressts Heaz.
En Loki sei Bruad: De Midgardschlang, da Fenriswoif, de Hel - im Hintagrund de Muada Angroboda.

Da Loki is a God aus da geamanischn Mythologie.

Ea gheat za de Asngedda, obwoi ra da Suhn vo an Jötunn, an Riesn, is. Ois Trickster[1][2] is da Loki aa de schuiladste Figua vo oin Asn. Ea is oba aa da Negativste. Ea huift dena Geddan zwor imma wieda, mocht oba aa an Haffa Bledsinn und richdt an Schodn oo. Ea ko aa jedazeid sei Gstoit wandln und eascheint scho amoi ois Fliagn oda ois Lax.

An Loki-Kuit hods nia ned gebn. Den God hod neamd wiakle megn.

En Loki sei Vawandtschoft

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Da Loki is da Suhn vom hintalisting Riesn Fárbauti und vo da Laufey, aa Nal gnennt. Seine Briada san da Byleist und da Helblindi. Sei Wei is de Sigyn, seine Buam san da Narfi (aa Nari) und da Vali. Mid da Riesin Angrboda hod da Loki de Doudngeddin Hel, en Fenriswoif und de Midgardschlang zeigt. In da Gstoit vo ana Stuadn hod a en Hengst Svadilfari afd Wejd brocht und as ochhaxade Roos Sleipnir, des wo ra en Wodan gschenkt hod.

As End vo dera Gschicht

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Wia da Loki en Doud vom Balder, an Suhn vom Wodan, vauasocht ghobt hod, ham eam de Gedda gjaukt. Af da Flucht hod a si in an Lax vawandlt und in an Wossafoi vasteckt. De Asn ham eam oba mid an Netz in de Enge triebn und da Donar hod eam gfangt.

Nacha hams en Loki mid seine Buam, en Narfi und en Vali, in a Hejn vazaht. Duatn hams en Vali in an Woif vawandlt, dea wo nacha glei sein Bruada zarissn hod. Mid de Darm vom Narfi hams en Loki gfesslt. De Geddin Skadi hod a Giftschlang iban Loki oobundn, aus dera ian Mai dauand Gift af eam obedropft is. De Sigyn, as Wei vom Loki, hod eam zeidweis schitzn kina, indems as Gift mid ana Schon afgfangt hod. Nua imma wanns de Schoin auslaan hod miassn, is as Gift afn Loki dropft. Nacha hod si da Loki voa Schmeanzn afbaamt und es is af da Eadn za an Eadbebn kema.

Am Oofang vom Ragnarök hod si da Loki vo de Fessln befrein kina und hod mid de Riesn gega de Gedda kempft. Im Zwoakampf mid Wochtagod Heimdall is a gfoin.[3]

Ban Wagner im Ring der Nibelungen wead da Loki "Loge" gnennt. Des liegt do dro, wei da Wagner en God Loki midn Riesn Logi, dea wo a Feind vom Loki wor, vawexld hod.

  • Georges Dumézil: Loki. (Franzesischa Originaltitl: Loki, übersetzt von Inge Köck), Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1959.
  • Anders Hultgård: Loki. In: Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer (Hrsg.): Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 18. de Gruyter, Berlin / New York 2001, ISBN 3-11-016950-9, S. 583–595.
  • John Lindow: Norse Mythology. A guide to the Gods, Heroes, Rituals, and Believes. Oxford University Press, 2001, ISBN 0-19-515382-0.
  • Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. Kröner, Stuttgart 2006, ISBN 3-520-36803-X. (mit weiterer Literatur)
  • Jan de Vries: Altgermanische Religionsgeschichte. Band 2. 3. unveränderte Auflage. de Gruyter, Berlin / New York 1970, ISBN 978-3-11-085519-7. (Reprint 2010)
 Commons: Loki – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Ulf Drobin: Myth and epical motifs in the Loki-Research. In: Tenemos 3, 1968. S. 19–39.
  2. Siegfried Mandel: The laughter of nordic and Celtic-Irish tricksters. In: Fabula 23, 2009. S. 35–47.
  3. Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart 1986