Zum Inhalt springen

Mühlhiasl

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Matthias Lang)
Mühlhiasls Prophezeiung vom Untagang

Da Mühlhiasl, Johann (Johannes) Lang oda Matthias Lang (* 16. Septemba 1753; † 1805 in Zwiesl), wor a Weissoga und Prophet ausm Boarischn Woid, deswegn hod man a Woidprophet gnennt. Ea guit ois boarischa Nostradamus. Es is umstrittn, ob a wiaklich glebt hod, deshoib woass ma a gor ned genau wia a ghoassn hod. De Weissogunga san - wissenschoftlich gsegn - aa frogwiadig, ghearn oba zua boarischn Voikskuitua. Wia bei oin Prophezeiunga ko ma hintahea imma vui eineinterpretian.

Zum umstrittanan Weat vo Prophezeiunga a Zitat vum Goethe: "Seltsam ist Propheten Lied / Doppelt seltsam, was geschieht.«

Da grouße Kriag kimmt...

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
  • "wann ma Somma und Winta nimma untascheidn ko“ (Klimawandl)
  • "wann ma Mandl und Weibl nimmer auseinanderkennt“ (Metrosex)
  • "wann amoi Tanzmusi in de Kirchn kimmt und da Pforra aa no mitsingt, dann is es soweit" (Gospel Musi bei Messn)

I hobs eich gsogt

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
  • "Ich kimm eich ois Douda no aus!" Es hoasst, dass da Sorg vum Mühlhiasl vum Leichnwogn gfoin sein soi. Dabei is da Deckl aufgsprungan und da Arm vum Mühlhiasl soi zum Himme zoagt hobn.
Belletristik
  • Manfred Böckl : Mühlhiasl. Der Seher vom Rabenstein. Roman. SüdOst Verlag, Waldkirchen 2005, ISBN 3-89682-988-2.
  • Paul Friedl: Der Waldprophet. Das Leben des Mühlhiasl. Roman. Rosenheimer Verlag, Rosenheim 2002, ISBN 3-475-53355-3 (früherer Titel Mühlhiasl, der Waldprophet).
Sochbiacha
  • Bernd Harder: Das Lexikon der Großstadtmythen, S. 186-189, Piper ISBN 3-492-24660-5
  • Manfred Böckl: Der Mühlhiasl. Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Regensburg 1998, ISBN 3-924350-70-1.
  • Norbert Backmund: Hellseher schauen die Zukunft. Eine kritische Studie. Morsak-Verlag, Grafenau 1961. [2. Aufl. 1972]. 8. Aufl. 1991, ISBN 3-87553-180-9.
  • Wolfgang Johannes Bekh: Mühlhiasl. Der Seher des Bayerischen Waldes. Deutung und Geheimnis. Ludwig Verlag, München 1992, ISBN 3-7787-3425-3. 3. Aufl. 1999, ISBN 3-7787-3731-7. Allitera-Verlag, München 2005, ISBN 3-86520-127-X.
  • Reinhard Haller: Matthäus Lang, genannt „Mühlhiasl“. 1753–1805. Vom Leben und Sterben des „Waldpropheten“. Morsak-Verlag, Grafenau 1993, ISBN 3-87553-432-8.
  • Reinhard Haller: Der Starnberger, Stormberger, Sturmberger. Propheten und Prophezeiungen im Bayerischen Wald. Eine volkskundliche Dokumentation. Morsak-Verlag, Grafenau [1976]. 2. Aufl. 1980. 3. Aufl. 1990. 4. Aufl. 2002, ISBN 3-87553-123-X.
  • Wolfgang Odzuck: Auf den Spuren des Mühlhiasl. Eine Tatsachenerhebung . Verlag Attenkofer, Straubing 2001, ISBN 3-931091-78-3. 3. Aufl. 2005, ISBN 3-936511-21-7.
  • Erich Stecher: Die Mühlhiasl-Prophezeiungen. Samples Verlag Grafenau 2008, ISBN 978-3-938401-13-2.
  • Andreas Zeitler: Die Prophezeiungen des Mühlhiasl. Neue Presse Verlag, Passau 1992, ISBN 3-924484-46-5. 6. Aufl. 2008, ISBN 978-3-89682-955-9.
Afsätz
  • Winfried Baumann: Ängstige Deine Leser wie dich selbst. Vom Sinn und Unsinn der Mühlhiaslsprüche. In: Heimat Ostbayern, Bd. 8 (1993), S. 116–122.
  • Sigurd Gall: Kritische Anmerkungen zum Mühlhiasl-Buch von Wolfgang Odzuck". In: Mitterfelser Magazin, Nr. 9 (2003), S. 132-136.
  • Sigurd Gall: Das Weltabräumen des Mühlhiasl und das Harmagedon der Bibel. Nachdenkliche Anmerkungen über eine erstaunliche Parallelität. In: Mitterfelser Magazin, Nr. 13 (2007), S. 118–120.
  • Franz Krojer: Immerwährender Mühlhiasl. In: Ein Sommer im Gäuboden, München 2006 (Differenz-Verlag). (PDF-Version)
  • Fritz Markmiller: Der Mühlhiasl ist tot – es lebe die Mühlhiasl-Forschung. Anmerkungen zu Reinhard Hallers „Lang“-Buch. In: Heimat Ostbayern, Bd. 8 (1993), S. 122–123.