Nosnborn
Nosnborn is, wema vasuacht im Nosnloch midm Finga an Rammel aussa z`hagln.
Valetzunga
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Valetzunga san bam Nosnborn sejtn. Wema se oba de Nosnscheidwend afgrazt, wos bliatn ka, nacha ka des zu Infektiona fiarn, wei af da Fingakuppn a Haufa Kronkheitserrega sa kinna. Drum soid ma oiwei a Schneizdiachl uman Finga doa. Mid Nosnspuiung und Inhalian losst se da Rotz a außabringa.
Zwanghafts Nosnborn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Nosnborn is bei de Jugendlichn,[1] oba aa bei Erwachsenen weid vabroat. 91 % vo befrogtn Erwachsenen song doss „in da Nasn born“ und 75 % moana doss des jeda duad.[2] Sejtn is des pathologisch. Zwonghofts Nosnborn bei Kinda und Jugndlichn ko oba af emotionoie Störunga hie deitn.
A exzessivs zwonghofts Nosnborn ka iba an langa Zeidraum zua Ausramung vom Siebbein (Ethmoidektomie) und zua Peaforation vo de Nosnscheidwend fiahn.[3]
Sozioie Echtung und Tabuisiarung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Nosnborn in da Effntlichkeit wiad in de moastn Kuituan ois dreckad ogseng, oba s`Schneizn ned.
Bei da Mukophagie (vo griachisch: mukos, „Schleim“, phagein, „essn“) wiad da Rammel oda da Rotz, gessn. Obwoi des vui doan, wiad ned driba gredt. Dawei is a so, doss a Groußtoi vom Rotz eh iban Nosn-Rachn-Gong owe gschlugt wiad.
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ C. Andrade und B. S. Srihari: A preliminary survey of rhinotillexomania in an adolescent sample. In: J Clin Psychiatry 62, 2001, S. 426–431. PMID 11465519
- ↑ J. W. Jefferson und T. D. Thompson: Rhinotillexomania: psychiatric disorder or habit? In: J Clin Psychiatry 56, 1995, S. 56–59. PMID 7852253
- ↑ R. D. Caruso u. a.: Self-induced ethmoidectomy from rhinotillexomania. In: Am J Neuroradiol 18, 1997, S. 1949–1950. PMID 9403460