Zeichnkoin

Der Artikl is im Dialekt Bassauerisch gschriem worn.

A Zeichnkoin bstehd aus vakoide Hoizstabal, bzw. aus am bresstn Hoizkoinbuiva.

In da Kunst vawendt ma's oft, wei's ned vej kost bzw. ma's leicht sejba heastejn ka und guade Korrektuameglekeitn zualosst. Außadem ka ma's grod und spietz, oba-r-aa broad, vawischt oda moijarisch heanemma. S'staubt gscheid ob und vawischt schnej, derweng muass ma's fixian.

Heastejung

Vawendt wean vaschianne Hejza wia Wein, Weidn, Lindt, Obstbaam und aa andane. Wichtig is dabei, doss as Hoiz gleichmassig gwochsn is. D'Koin deaf ned z'woach, owa aa ned z'hoat sei, s'schmiad oda spliedad sunst, außadem muas's guad schwoazzn. D'zuagschniena Stabal miassnd ois Bindl in Ton eihbacklt oda in an vaschlossanna Tondopf glegt wean. Danoch wean's langsam in am Ofa bocha. In da neian Zeid wead aa-r-a Hoizkoinbuiva in Stangal bresst, wos vaschianne Härtegrod zualosst.

Vawendungsgschicht

Mid am vakoidn Hoiz is scho seit Uazeidn zeichnt woan, wos ma an am Hauffa Hejnzeichnunga sigt. Bis ins Middloita eine is's owa eha a Hejfsmiddl gwen, wia z. B. fia Voazeichnunga oda fia d'Ibung. Eascht mid da häjan Schatzung vo da Handzeichnung oigmoa und vo da Entwicklung vo bassade Fixiermethodn ab'm 15. Joahundat hand Werk in dera Technik gschoffa woan, wo Endzui und ned Voastuafn gwen hand. Fixiad is vo do a woan indem ma's entweda in am Loambod eilegt oda mied am Loam eistreicht. D'beste Methodn i's oba, wemma as Blaadl vorher eistreichd, noch'm Driggan mid da Koin afzeichned und nochand d'Fixiarung voiendt indem ma an Loam in Wossadampf afwoakd. A andane Meglekeit is in da Middn vom 16. Joarhundad in Italien entwicked woan. Do hand d'Koin kuaz voa da Vaoabatung in Äi eidränkt woan. Da Striech wead sotta und ma ka na fast goa ned vawischn, wos owa aa vahindat, doss ma's korrigiert. Außadem vagejbt as Äi und hintalosst duach des Spuan. D'Koinzeichnung is bis in d'Gengwoat a oft heagnummas Middl bliem, wobei se owa d'Fixiameglekeitn duach Afspriahn deitle vabessat hammd.