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Boari.de isch a Saite van Stadler Rupert, a Eichstätter "Spracharchäologe", wia sich selbo hoasst.

Aff dear Saite hotta schun iboo 16 000 Wertschto wia Flur-, Orts-, Haus- und Spottnuum fa Bayan gsuicht und iara Herkunft ausagfunn well homm. A a poor Tiroula und Eschtraichischa Nuum gibbs aff do Saite.

Do Stadler schraibt, dass

  • do Kaisa Wilhelm II. a a groassis Raich und a Volk wia die "Gallier" in Frankraich giwellt hot und wegn semm in Germanenmythos po saina Wissnschoftla in Auftroug gebm het.
  • do Limes koa Grenzwoll warat sondon a lai Zollgrenze
  • Ur-Boarisch et Germanisch sondon Vulgärlatein warat
  • di German nia Bairn doraicht hettn und di Bajuwarn a Dofindung waratn

Aff do Saite gibbs a a poor E-Mails dei woos di Thesn untoschtitzn wia in Otto Kronsteiner (Em. O. Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Otto Kronsteiner (geb. 7. Dezember 1938 in Losenstein, Oberösterreich) österreichischer Slawist, Sprachwissenschaftler, Namenforscher und Historiker. Von 1981 bis zur Emeritierung 2007 war er Ordentlicher Professor für Slawistik und slawische Geistesgeschichte an der Universität Salzburg.)

"Das Bairische ist voll von romanischen Elementen. In Böhmen aber gab es nie eine Romanität. Woher sollte die auch kommen? Wir können also getrost statt von einer germanistischen von einer romanischen Herkunft des Baiernnamens ausgehen....Die argumentative Technik der Germanisten ist: man erklärt romanische Wörter als unbedeutende Lehnwörter im sonst kompaktgermanischen Bairisch. Zur Unterstützung dieser These werden einige Wörter wie Maut und Pfingsta und grammatikalische Elemente wie es für gotisch erklärt....Somit ergibt sich für die Germanistik immer noch folgende Gesamtschau der Sprach- und Stammesentwicklung: Urgermanisch (was immer das sei) > Gotisch (Alpengermanen?) > Althochdeutsch > Mittelhochdeutsch = heutiges DUDENDeutsch. Die Bedeutung des Bairischen in diesem Gesamtbild ist daher eher marginal, aber immerhin germanisch. Für das Entstehen des Bairischen in einer romanisch (ladinisch) und germanisch (alemannisch) gemischten Region sprechen die vielen romanischen Wörter, die Grammatik, Syntax, Morfologie, Idiomatik, sowie die Orts-, Berg-, Fluss- und Personennamen.....Wer Sprachmischung, ein wesentliches Element europäischer Kulturentwicklung, leugnet, bedenke: Es gibt keine ungemischten Sprachen und keine ungemischten Völker! Jeder Ort im bairischsprachigen Gebiet, der keinen bairischen Namen hat, war einmal zweisprachig. Man könnte noch heute ein Gespräch von 500 Wörtern (Basic Ladin) mit willkürlich gewählten ladinischen Elementen aus dem Bairischen, ohne germanische Wörter, führen....Da Ladinisch lang nicht geschrieben wurde und nur aus Namen und dem heutigen Bairisch erschliessbar ist, ist die Beweisführung romanischer Herkunft (mit Lateinisch, heutigem Bairisch und offiziellem Ladinisch) fonetisch und orthografisch mühsam, dennoch leicht durchführbar. Man sollte eben auch die wahrscheinliche romanische Herkunft in Dialektwörterbüchern angeben und nicht nur auf ganz unrealistische "nordgermanische" FantasieWörter oder FantasieBedeutungen ausweichen. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn nicht jeder Nur-Germanist sich für kompetent halten würde, - in völliger Missachtung der Tatsache, dass es eine romanistische und slawistische Sprachwissenschaft gibt, deren Sprachen auch eine Geschichte haben. Die Deutung von Ethnonymen und Glottonymen sollte man jedenfalls Sprachwissenschaftern und nicht Archäologen und Historikern überlassen! "[1] "Es gibt aber immerhin seit einiger Zeit sehr beachtliche Hinweise auf unsere lateinische und ladinische Vergangenheit.(2013)"[2]

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Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. http://www.boari.de/woerterbuch/zukunft.htm
  2. http://www.boari.de/ortsnamen/imperium.htm