Álvaro Leonel Ramazzini Imeri
Da Álvaro Leonel Ramazzini Imeri (* 16ta Juli 1947 in Guatemala-Schdod) is a guatemaldekischa Bischof fu da Diezesn San Marco, woa a Zeidl Schef fua da Bischofskonfarenz in Guatemala und sezt si recht fia de Indiobauan und de oamen Leit am Laund ai. In Airopa kenan eam de Leit foa oim seid dem a 2005 in Konrad-Lorenz-Brais fum estareichischn Umwödminisdearium griagt hod und a wai a 2006 aufn EU-Lateinamearika-Güpfi (EULAC) in Wean woa.
Da Bischof Ramazzini is im 1947ga Joa in Guatemala-Schdod auf d'Wöd kema und is im 1971ga Joa zan katholischn Pfoara gwaicht woan. Am 15dn Dezemba 1988 is a fum Bobst Johannes Baul in Zwoatn zan neichn Bischof fu da Diezesn San Marcos bschdimd woan und am 15dn Jena 1989 fu eam gwaicht woan. S'Bisdum San Marcos is gauns im Sidwesdn fu Guatemala gleng, an da Grenz zu Chiapas auf da mexikanischn Seitn, und is oane fu de eamsdn Gegendn fum gaunzn Laund. In deara dailwais hoch om in de Beag glegane Region gibt's fü oame Bauan de moasdn Indios han und fum Kafe lem. Said de lezdn boa Joa waundan a fü fu denan in de USA aus und oawatn doat moasdn ilegal. Es is eigentli recht intressant, das da Johannes Baul da Zwoate grod in Álvaro Ramazzini in de Diezesn gschikt hod, wai dea is bekaunt gwen, das a sozial recht aungaschiad is und fu da Befraiungsdeologi beainflust is. Wai sunst hod ma den Bobst nochgsogt, das a recht konsavativ is und in Lateinamearika oiwai liawa an brafn Bischof wia an Revoluza haum mecht. Aussadem woa in Guatemala zu deara Zeid a nu a bluadiga Biagagriag, dea eascht 1996 mid am Fridnsobkomen aufghead hod.
Da Bischof Ramazzini sezt si nem seine pastoaraln Aufgom oiwai wida fia de sozialn Broblem fu de oamen Leit am Laund ai. Ea hod a geng de grossn Beagbaufiamen kembfd, de im Departamento San Marcos Goid und aundane Minaralien obaun und dabai mid Zianid und Queksüwa ned neta de Umwöd fagiftn sondan a de Gsundheit fu de Leit in Gfoa bringan. Bsondas drift's doat de zwoa Deafa San Miguel Ixtahuacán und Sipacapa, wo hauptsechlich Leit wonan de zu de indigenen Grupn fu de Mam und de Sipacapenses dazua ghean. Aussadem kritisiad ea, das in Guatemala da Woischdaund so unglaich fadaild is und de Reichn so fü haum und de Oamen so weng und ea sezt si a fia a Laundrefoam auf demokratischa Basis ai. Wai de fün kloan Bauan, de oft grod amoi a Sachal mid ned fü Grund dabai haum, kinan oft fu dem wos eanane Föda heagem ned lem und miassn nu Göd dazua fadeana in dem dass ois Doglena auf de Kafeplatnaschn oawatn, de oft recht waid weka han. Doat miassn daun oft a de Kinda baim eantn fum Kafe mid oawatn und kinan ned in d'Schui gee oda se blaim aloa in eanam Doaf dawai de Ötan in da Fremd han. A Fenomen fu de lezdn Joa is a nu, das jiat fü oame Leit iwahaupt weg gengan und in de USA auswaundan und si doat oft schwoaz a Oawad suachan, wai's dahoam nix findn. Daduach faschdeakn si de sozialn Broblem nu meara. Da Álvaro Ramazzini nuzt fia seine Aunling a oft auslendische Medien und woa zan Baischbü amoi auf ana Intaviu-Roas in de USA und in Kanada und hod de Leit doat amoi fazöd wiaso so fü Leit aus Guatemala zu eana auswaundan woin und wöchane Zusaumenheng do eigentli schuid draun san. Dabai hod a a recht geng des Central American Free Trade Agreement (CAFTA) gwedat, oiso das de Fraihaundlszone zwischn de USA, Kanada und Mexiko a nu auf de mitlamearikanischn Lenda ausgwaidigt wiad, wos owa ned recht fü brocht hod, wai seidn Joa 2005 gibt's as.
Da Bischof Ramazzini is a bai da Plataforma Agraria (PA) dabai, wos a Faeinigung fu faschidane Grupn fu Bauanoaganisazionen, Gweakschoftn und am Tei fu da katholischn Kiacha is, de mid da Regiarung iwa a Laundrefoam fahaundln und si bsondas fia de Situazion fu de faoamdn Kafebauan aisezt. Des, das a do dabai is, hod owa a Zeid laung zu am öfentlich ausdrogan Schdraid mim domoling Bresidentn fu Guatemala, in Óscar Berger Perdomo gfiad.
Wai a so fia de Aunling und Rechde fu de indigenen Bauan is und foa oim wai a geng de intanazionaln Beagbaukonzean und denan eanare oahoamischn Hawara gwedat hod, hod a si a fü Faindschoftn gmocht und eam is a schau efda mim Umbringa drod woan. Des lezde Gerücht iwa a Moaddrohung is eascht am 4dn Abrü 2008 duach de mexikanischn Medien gaunga.[1]
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- catholic-hierarchy.org Bishop Álvaro Leonel Ramazzini Imeri
- Radio Stephansdom Für Menschenrechte und Umweltschutz (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
- Catholic New Times, July 3, 2005 Guatemalan bishop fights for poor despite threat of death
- University of California, Berkeley Alvaro Ramazzini - Perspectives on CAFTA and Immigration (fum 2dn Mai 2005)
- Umweltnet.at Konrad-Lorenz-Preis 2005 an Bischof Alvaro Ramazzini und Isolde Schönstein (Intanetseitn fum estareichischn Umwödminisdearium)
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Chicago Public Radio Guatemala—Catholic Bishop Wants Basic Rights for the Poor (Intaviu mim Álvaro Ramazzini fum 13dn Nofemba 2006 auf Spanisch/Englisch wos ma si ois mp3 owalona kau)
Fuasnotn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Radio Sonora Obispo de Iglesia católica denuncia amenazas de muerte (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) (04.04.2008)