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Babylonokia

Aus Wikipedia
Babylonokia

Babylonokia (aa Babylon-Nokia, Außerirdischn Telefon und Keilschrift Handy) is a Kunstwerg vo Karl Weingärtna aus am Joar 2012 [1] in Form oana Tondofe und schaut aus wia Mobiltelefon, grod hoid mid Keilschrift auf de Tasdn und am Buidschirm.


Weingärtna hod des Weak gmacht, um de Vaänderung, wia ma wos weidererzählt, vo do Otike bis zuaa Gegnwart darzustäin. [2] Grenzwissenschoftla und Schwurbla [3] stäidn oschliaßend a Buidl des Kunstwergs fälschlicherweis so dar, ois zeigrts a 800 Joare oide archäologische Ausgrobung. [4] De Gschicht is am YouTube-Kanoi vo de Paranoamoi Cruzible [5] mid an Video so propogiad wordn, dass des mitgnomma oide Kunstwerg vo einign Zeidungn rund um de Wäid ois Mysterium [6] bezeichnet wordn is.

Des Kunstwerg

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Ois Reakzion auf de Ausstäiung „Vo da Keilschrift zua SMS: Kommunikazion damals und heid“ im Museum fia Kommunikazion in Berlin und auf de negativn, globaln Auswirkunga da Informazionstechnologie [7] hod da Weingärtna de telefonähnliche Tondofe mid Keilschriftzeichn gmacht. Keilschrift signalisiad den Ofang da schriftlichn Informazionsaufzeichnunga, damit ma ned so leicht vagisst.

's hod si herausgstäit, dass 's si bei Tonobklatsch um a Handy vom Typ Eaicsson S868 handelt, am Modell aus den 1990ea-Joarn, aba des hod den Künstla gar net so interessiad, sondern ea hod des grod ois Vaanschaulichung fia olle mobiln Gräte, wia Handy und Toblet hergnomma.[8]

Des Kunstwerg hod ea grod oamoi gmacht und 's werd vom Künstla ganz behütet aufbewahrt, dass eahm nix passiad. Wa wui kanns auf ausleihn und ea stäit aa grn fia Museen und Ausstäiunga zua Vafügung. Fois wa nochmachn wui, 's bestäd aus Ton, wiegt 91 Gramm (3¼ oz) und misst etwa 13,5 x 6,5 x 0,8 Zentimeta (5,31 x 2,56 x 0,31 Zoi). ]

Falschvastandn

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Weingärtna hod oiso vo seim Kunstwerg a Buidl gmacht und sei Freinde auf Facebook gpostet, [4] und a Facebook-Kommentatoa hod eahm gleich Naman „Babylonokia“ [4] gbn. Drei Joare schbada is des Buidl auf da Website des Conspiracy Club mid da Übaschrift „800 Joare oids Mobiltelefon in östareich gfundn? Schaun Sie si des an“ aufgtaat ohne des Weingärtna wos gwusst hod, weil ea jo koa Schwurbla is. [4] Da Express vaöffentlichte Weingärtners Buidl ohne Namansnennung eaneit und hod behauptet, des stoak mitgnommane oide Handy is dann auf des 13. Joarhundert v. Chr. [4] datiad wordn. Do frogst de scho.

Üba de Vawendung des Buids auf Intanetseitn und in Zeidungsartikl hod do Weingärtna gmood: „Des Buidl is ohne mei Wissn und ohne meine Zuaastimmung hergnomma wordn. [...] 's is ned des, wos i woite. I globht net an UFOs und glaube aa ned an Außerirdische und des ganze Zeig.“ [9]