Bayernbund

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Da Bayernbund is am 15. Meaz 1921 ais Bayrischer Heimat- und Königsbund: In Treue fest (kurz: BHKB) grindt woan.[1] Seid 1967 tragt a den Nama Bayernbund.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De am Anfang rein kenigstreie Voeinigung hod a duach Ibatritt aus da Boarischn Kenigspartei 1925 scho fast 50.000 Mitglieder ghobt.

In derer Zeit is da BHKB voa oim fia de Wiedaherstejung des Kenigreichs Boan eitretn.

Bis 1932 is de Mitgliederzahl vom BHKB nach de Aussang des friaran Generalsekretärs Graf auf den Landestagen auf 160.000 gsting. Da Boarische Hoamad und Kenigsbund hod damois iba 2.000 Ortsgruppn in Boan und da boarischn Rheinpfoiz ghobt!

Wenga da drohadn Machtagreifung durch de Nazis hod da BHKB mit Billigung vom boarischen Kronprinzen Rupprecht ogstebt, de Monarchie in Boan wieda einzufian, und damid wieda a eignständigs Boan innahoib vo an Deitschn Staatnbund oda Bunesstaat zu erreicha. Da Plan is von konservative Politiker untastitzt woan. So hod a da Fritz Schäffer meamais in Berlin voagsprocha, um mitn Reichspresidentn Paul von Hindenburg iba de Wiedereinfihrung vo da Monarchie in Boan zu sprecha. Im Schattn da Machtergreifung duach die Nazis im Reich ham a de boarischnn SPD´ler den Plan des BHKB ais letzten "Rettungsanker" fia unsre Hoamad gseng.

Oba do wars scho z´Sped, denn mid da Gleichschaltung vo Boan am 9. März 1933 han de Bemihungan gscheitert. Da BHKB is am 2. Februa 1934 voboten woan. Währad da Nazi-Zeit ham se oanige vo de ehemalign Mitglieda vom BHKB, zamma mit friare Mitglieda vo da Boarischen Volkspartei und der Bayernwacht in da Harnier-Widerstandsgruppn zammagfundn, de oba im August 1939 zschlang worn is.

Nochm Kriag is 1952 da Bayerische Heimat- und Königsbund In Treue fest unterm Vorsitz vom Gustl Graf de la Rosee nei grint woan. Sei Zui war duach de Feadarung vom "monarchischen Gedanken" duach a widabelebts boarischs Nationalbewußtsein af de Bewahrung der Eigenstaatlichkeit Boans und des federalistische Ordnungsprinzip in an geeintn Eiropa hinzuwirka.

Seit 1967 fiad da Vaein den Nama Bayernbund. Seine monarchistischen Bestrabunga hod da Bayernbund heit weitgehad obglegt, steht oba de Wittlsbacha imma no nouad. Hauptaufgab fian Bayanbund is heid da Erhait da boarischn Kultua und Lebensoat, de Feadarung des boarischn Gschichtsbewusstseins in da Bevejkarung, de Bewahrung da christlich-abendländischn Tradition, de Eahaitung da Sprochn vo olle boarischen Stämm´, de Unterstitzung der Heimatpflege und des Brauchtums sowia des Landschafts- und Naturschutz und de Stärkung da federativn Oadnung in da Bundesrepublik Deitschland und in Eiropa mit da Bewahrung da Eigenstaatlichkeit Boans. A wenn da Voband überparteilich ist, stengan in in neiara Zeit vui Mitglieda da CSU und andere "etabliate" Parteien nouad.

Bis zu seim Doud war a da Voasitzende vo de boarischen Greana, da Daxenbeaga Sepp Mitglied.

Gliederung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Vaband is in Kreisvabänd gliedat. 2013 hom foigende Vabände bstandn:

  • Obaland
  • Wittelsbacher Land – Boarisch Schwom
  • Oidboan
  • Minga und Umgebung
  • Frankn
  • Dachau
  • Kemptn
  • Memminga /Untaallgai
  • Passau
  • Rosnheim
  • Starnbea
  • Traunstoa
  • Weilheim-Schongau/Garmisch-Partenkircha

Da Bayernbund gibt de Zeitschrift Weiß-blaue Rundschau aussa, de wo 2014 im 57. Joargang eascheint. Zum 90. Grindungsfest ia a Neuauflag vom Buach Gott mit dir du Land der Bayern (Auflage 1996: ISBN 3-927529-49-4)

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Hubensteiner: Bayerische Geschichte, Rosenheimer Verlagshaus, 17. Auflage 2009, S. 477.