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{{Dialekt-oben|Südmittelbairisch|Pongaurisch|Sort=Österreich}}

{{Infobox Ort in Österreich (Südmittelbairisch)
|Art                = Gmoa
|Name               = Bod Goschdei
|AndereNamen        = Bad Gastein
|Übersichtsbild     = Bad Gastein.JPG
|Wappen             = AUT Bad Gastein COA.jpg
|lat_deg            = 47 | lat_min = 6 | lat_sec = 0
|lon_deg            = 13 | lon_min = 1 | lon_sec = 0
|Lageplan           = Bad Gastein im Bezirk JO.png
|Bundesland         = Soizburg
|Bezirk             = [[Pongau|Saiger Hons/Pg. ''(Pongau)'']]
|Höhe               = 1002
|Fläche             = 170.62
|Einwohner          = 4068
|Stand              = 01.01.2017
|PLZ                = 5640
|Vorwahl            = 06434
|Kfz                = JO
|Gemeindekennziffer = 50 403
|NUTS               = <!-- ATXXX (wead nicht angezeigt) -->
|LOCODE             = <!-- AT XXX (wead nicht angezeigt) -->
|Adresse            = Karl-Heinrich-Waggerl-Straße 29<br />5640 Bad Gastein
|Website            = [http://www.bad-gastein.at http://www.bad-gastein.at]
|Bürgermeister      = Stoabauer Gerhard<br />''(Steinbauer Gerhard)''
|Partei             = [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]
|Gemeinderatanzahl  = 21
|Wahljahr           = 2014<!-- Jahr der letzten Gemeinderatswahl im Format JJJJ -->
|Gemeinderat        = 12 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]], 5 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]], 4 [[FPÖ]] 
|Bild1              = Bad gastein vor tauern.jpg
|Bildbeschreibung1  = Goschdei am Fuass vo d' Houchn Tauern
}}
'''Bod Goschdei''' (amtli: '''Bad Gastein''', unta Goschdeina a oafoch: '''Bod''') is a Gmoa im [[Pongau]] im [[Soizburga Laund]]. Sie liegt im [[Goschdeinatoi]], in da sognenntn [[Goschdeinatoi|Goschdei]], am Fuass vom Graukoge, umgem vom Nazioneipark Houche Tauan.

Nem d' Kurowendungen biatt as Toi a Glengheit za da Erhoiung, Regenarazion, Sport und Unterhoitung iwas gonz Jou.

== Eadkunde ==

De Gmoa lig im Siidn vo da Goschdei, im [[Pongau]], im Soizburga Laund.
Da Ort lig auf da Seehächn vo 840 bis 1200 [[Meter über Adria|m. i. A.]]

A Bsunderhait is d' Loug vom Zentrum, des an d' Stailhäng umern Wossafoi entstondn is und se durch ser staile und enge Gossn kennzoachnt. An d' Klippm sand blotzsporat Hochhaiser darichtt woun, de an Haiser in ner Stoud darinnand. Da Hächnunterschiad vom Ort betroug im Mittl za. 80 m. Desweng iss mäglich, im Ortskern in da Parkgarage, 11 Stockwerk mi'm Lift auffezforn, um donn waidgehat aufstiagsfrai zan Bohhofsglände z'kemma. Aufgrund vom Dascheinungsbijdl weascht Goschdei efteramoi aa ois „[[Monaco]] vo d' Oipm“ bezaichnd.

=== Flächn ===

D' Gräss vo da Gmoa betroug '''70,59&nbsp;km²''', doudavo entfoin auf:

* 0,2% Bauflächn, ''(28,40 ha)''
* 0,1% Garschtln, ''(16,70 ha)''
* 3,5% Londwirtschouftlich gnitzte Flächn, ''(591,10 ha)''
* 40,7% Oipm, ''(6.974,3 ha)''
* 27,8% Woid, ''(4.747,0 ha)''
* 0,7% Gwässer, ''(122,20 ha)''
* 0,5% Vakersflächn, ''(87,20 ha)''
* 26,5% Ädlond und Gletscher, ''(4.520,80 ha)''

=== Katastralgmoana ===

Goschdei untertoaet se in foigate Katastralgmoana und Ortstoae:

{|border="0" cellpadding="7"
|- valign="top"
|
* '''Beck'stoa''' ''(Böckstein)''
* '''Boudbruck''' ''(Badbruck)''
* '''Ketschachdorf''' ''(Kötschachdorf)''
|
* '''Olaftoi''' ''(Anlauftal)''
* '''Remsach''' ''(Remsach)''
* '''Sportgoschdei''' ''(Sportgastein)''
|}

=== Nochbargmoana ===

{|border="0" cellpadding="7"
|- valign="top"
|
* [[Hofgoschdei]]
|
* [[Rauris]] ''([[Pinzgau]])''
|
* [[Hüttschlag|Hittschloug]]
|
* [[Mallnitz|Moinitz]] ''([[Kärntn]])''
|}

== Woppm ==

As Woppm vo da Gmoa is: ''„Im blaun Schijdl a sijwerns Wossakandei“''.

== Gschicht ==

=== Boudoloung & Kurbetriab ===

Am Ofong sand d' Boudoloung Gmoaschoftsbäder gwen, in dene se d' Boudgäst mid Fruastuck und Brettlspij d' Zeid vatrim houmd. Fir d' erfoigreichn Boudkurn vom [[Middloita]] sand längerne Boudzeidn und a d' oigmoa ibliche longe Kurdauer vo seggs Wochan erforderlich gwen. A da Goschdeina Heilstoin biatt im Rauhmen vo da Radonbalneologie a natirliche Hijf bei reimatische Erkronkungan.

Scho im Middloita houd se d' Kund vo da Heilkrouft vo de Goschdeina Thermen vabreitt. Trotz da domoiing primitivm Boudmäglichkeitn und Unterkinft homd Firschtn und hächerne Herrn vo geistlichm Stond weide und beschwerliche Roasn zua d' Thermalquejn auf si gnumman. S Thermalwosser is in offane Hoizrinna vo d' Quejn zua d' Gostheiser gloatt woun, spader in hoizane Brunnenrärdln. Ins benochborte [[Hofgoschdei]] iss Heilwosser mittls Fassen und Pferdlgsponna broucht woun, bevur [[1830]] a Thermalwosserloatung baut woun is.

=== Goschdeina Konvenzion ===

[[1865]] is d' Goschdeina Konvenzion zwischn [[Breissn]] und [[Estareich]] gschlossn woun, de d' Vawoitung vo [[Schleswig-Holstein|Schleswig-Hoistoa]] regln hätt soin.

=== Bergbau ===

Im Ortstoae [[Böckstein|Beck'stoa]] ling d' Zentren vom [[Goid]]bergbau in d' [[Hohe Tauern|Houchn Tauern]]. Wichtigster Goidlifarant is z'oie Zeidn da Roudhausberg gwen. Im Jou [[1557]] is aus Goschdei und Rauris 830&nbsp;kg [[Goid]] und s droifouche an [[Silber|Sijwer]] in soizburgarischn Sijwerhondl ''(Okaffsmonopol vom Londesherrn)'' eiglifeascht woun. Da [[Bergbau]] auf Edlmetoi is [[1616]] vastoutlicht woun. De ob donn ois „ärarisch“ bezoachnate Betriabsperiodn houd bis [[1865]]/[[1868]] odaueascht.

Nouch da Stijlegung duachn Stout homd Privatinvestorn an [[Bergbau]] iwanumma und homd d' „Erscht Gwerkschoft Roudhausberg“ grindt. Si houd bis [[1904]]/[[1905]] daueascht. Donn houd se da Tunnejbauer Ing. Dr. Karl Imhof firn Bergbau intressirt und houd im [[schweiz]]er Tabakproduzentn Mayer Fritz an Finanzirer gfundn ghob und houd d' ''Zwoate Gsejschoft Roudhausberg'' ins Lem gruaffm. D' wirtschouftlichn Erfoige sand gring gwen. Vo [[1926]] bis in [[Herbst|Herest]] [[1937]] eichi houd da Produkzionsbetriab gruat. Nouch am kurschzn Angagement vom [[England|englischn]] Edron Trust, houd d' [[Deitschland|deitsche]] Bergbaufirma [[Preußag]] an Bergbau weidergfirt, houd owa koane Erfoige dazijt, des houd owa zur Entstehung vom heiting Heilstoin gfirt. Heid darinnaschts [[Böcksteiner Montanmuseum|Beck'stoaner Montanmuseum]] und da Varei „Via aurea“ an d' Vagonganheit.

=== Nouchkriagsgschicht ===

Nouch'm End vom [[Zwoata Wejdkriag|Zwoatn Wejdkriag]] [[1945]] is in Goschdei aus requirirte Hotejs a [[DP-Lager|DP-Loger]] fir jidische und sognonnte „[[Displaced Person]]s“ eigrichtt woun, vo dem d' moastn aus'm DP-Loger [[Ebensee|Emsee]] nouch Goschdei valeg woun sand. As Loger, in dem zeidweis bis za. 1300 Leid gleb homd, is im Märschz [[1946]] aufgläst woun.

=== Orts- & Gmoanoman ===

Da Ort houd in d' letztn Jouhundeascht ''Wijdboud'', ''Wildboud'' bzw. ''Wijdboud Goschdei'' ghoassn. Bei da Eifirung vo da politischn Gmoa in da Mittn vom 19. Jouhundeascht is d' Bezeichnung ''Wijdboud-Beck'stoa'' offiziell gwen.

== Litaratua ==

* Fritz Gruber: ''Moseiksteine zur Geschichte Gasteins und seiner Salzburger Umgebung. Bergbau – Badewesen – Bauwerke – Ortsnamen – Biografien – Chronologie'' (30. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde). Bad Gastein 2012, Eigenverlag des Rotary Clubs Bad Gastein, 528 Seiten, ISBN 978-3-200-02728-2.
* Fritz Gruber: ''Das alte Gastein'' (Bildband mit ausführlichen Texten), 1993
* Fritz Gruber: ''Altböckstein und die Jüngere Geschichte der Tauerngoldproduktion''. (= Böcksteiner Montana; 1). 2., erweiterte Auflage 2005
* Rosalie Koch: ''Wildbad Gastein''. In: ''Sagen''. Leipzig 1847 
* Laurenz Krisch: ''Der Bad Gasteiner Karl Heinrich Waggerl''. Gasteiner Museum, Bad Gastein 1996, 32 Seiten
* Laurenz Krisch: ''Angelo Comini, der bedeutendste Baumeister in der Geschichte Bad Gasteins''. Gasteiner Museum, Bad Gastein 1997, 48 Seiten
* Laurenz Krisch: ''Der Salzburger Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Bad Gastein''. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2004, 48 Seiten
* Laurenz Krisch: ''Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten''. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2005, 64 Seiten
* Laurenz Krisch: ''Bad Gastein während der NS-Herrschaft'', in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSL), Nr. 147 (2007), S. 255-322
* Laurenz Krisch: ''Die jüdischen "Displaced Persons" in Bad Gastein während der unmittelbaren Nachkriegszeit'', in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSL). Nr. 148 (2008), S. 357-382
* Laurenz Krisch: ''Die Geschichte des Grand Hotel de l´Europe in Bad Gastein''. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2009, 80 Seiten
* Heinrich Zimburg: ''Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales''. Braumüller, Wean 1948, 384 Seiten mit 66 Abbildungen.

== Im Netz ==
{{Portalinfo|Portal:Pongau|Portoi Pongau}}
* [https://web.archive.org/web/20070814025911/http://www.travel2austria.com/?cat=37 Bijdln vo Gaschtein]
* [https://web.archive.org/web/20190822151847/https://www.gasteinertal.com/ Gaschteinatoi-Netzseitn]

{{Navigationleiste Ort im Pongau}}

[[Kategorie:Gemeinde im Land Salzburg]]
[[Kategorie:Ort im Bezirk St. Johann im Pongau]]