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Boxbrunn (Lichtenau)

Aus Wikipedia
Boxbrunn
Moakt Lichtenau
Koordinaten: 49° 15′ 5″ N, 10° 40′ 51″ O
Höhe: 452 m ü. NHN
Einwohner: 57 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91586
Vorwahl: 09827
Badstroß
Badstroß
Badstroß

Boxbrunn (umgongssprochli: Boksbrún[2]) is a Ortstei vom Moakt Lichtenau im Landkroas Ansbach in Middlfrankn.

As Doaf liegd om Hong sidli vo Lichtenau. Uma 900 Meta sidwestli entspringd da Weikersboch, a rechta Zuafluss vo da Fränkischn Rezat. Uma 0,5 km estli vom Ort liegd da Kühbeag, uma 0,5 km westli bfindd se a Goifploz, uma 0,5 km sidwestli liegds Franzosnhoiz.[3]

Da Ort is 1303 ois Boksbrunn easchtmois namandli eawähnd worn. Da Nam leidd se vamudli vo om dovoa scho bstehndn Fluanam ob, dea a Quej bezeichnd, in da (Reh-)Böck zua Tränke gonga san.[2] 1407 is'a in ana Uakunde afgfiahd worn, in dea de Reichsstod Niamberg unta ondam aa via Güta vo Boxbrunn da Burkhard Seiler’schen Almosnstiftung iwalossn hod. Da Ortsnam diafd ähnli wia Hirschbronn af om Fluanam zruckgeh mid da Bedeitung Gebiet, wos Rehböck ois Wossatränke nuzn.

Im Rohma vom Gmoaedikt is Boxbrunn om 1808 buiddn Steiadistrikt Lichtenau zuageordnd worn. Es hod aa da 1810 grinddn Ruralgmoa Lichtenau oghead.[4] 1818 stellte der Ort einen Antrag, mit dem Weickershof und Stritthof eine eigene Gemeinde bilden zu können, der jedoch abgelehnt wurde.[5]

Eihwohnaentwicklung

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
Joar 001818 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Eihwohner 50 53 64 64 65 51 59 85 51 60 57
Haisa[6] 9 9 9 9 9 10 11 14
Quej [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [1]

De Eihwohna evangelisch-lutherischa Konfession woan uapringli noch St. Alban (Sachsen bei Ansbach) gepforrd. Seitm 2. Juli 1809 gheans zua Dreieinigkeitskiach (Lichtenau). De Eihwohna remisch-katholischa Konfession san noch St. Johannes (Lichtenau) gepforrd.

A Gmoavabindungsstroß fiahd noch Lichtenau bzw. zua Kroasstroß AN 27.

  •  Johann Kaspar Bundschuh: Boxsbrunn. In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei, Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, Sp. 430, DNB 790364298, OCLC 833753073 (Digitalisat).
  •  Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, S. 53, DNB 480570132.
  •  Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. 2, Michael Laßleben, Kallmünz, ISBN 978-3-7696-6856-8, S. 841.
 Commons: Boxbrunn (Lichtenau) – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. 1,0 1,1  Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 11 1991, S. 329 (Digitalisat).
  2. 2,0 2,1 E. Fechter, S. 53.
  3. Boxbrunn im BayernAtlas
  4. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle, Bd. 2, S. 963.
  5. M. Jehle, Bd. 2, S. 963.
  6. Es wean nua bewohnde Haisa ogem. 1818 wean diese ois Feiastejn bezeichnd, 1840, 1852 ois Haisa, 1871 bis 1987 ois Wohngebaide.
  7.  Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann meherer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 31 (Digitalisat).
  8.  Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 153 (Digitalisat).
  9.  Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabethischem Ortslexikon. Literar.-artist. Anst. der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1044 (Digitalisat).
  10.  kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Koenigreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarr-, Schul- u. Postzugehörigkeit. ... mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. München 1877, 2. Abschnitt, Sp. 1210 (Digitalisat).
  11.  Karl von Rasp, K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, ... sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft.. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1095 (Digitalisat).
  12.  K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1161 (Digitalisat).
  13.  Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1198 (Digitalisat).
  14.  Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, Abschnitt II, Sp. 1031 (Digitalisat).
  15.  Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, Abschnitt II, Sp. 758 (Digitalisat).
  16.  Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, S. 170 (Digitalisat).