Dischkrian:Tirolarisch

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Aus Wikipedia

Dialekte im Tiroler Unterland[Am Gwëntext werkeln]

Da steht jetzt "Im Unterlånd reidet ma ähnlich wia z Rosenheim". Ursprünglich stand statt Rosenheim Solzburg. Ich denke mit Salzburg ist eher der an Tirol angrenzende Pinzgau und das angrenzende Oberbayern gemeint. Rosenheim passt aber aucht net ganz. Die Dialekte im Unterland scheinen Übergangsdialekte zwischen Westmittelbairisch und Südbairisch zu sein (=> Südmittelbairisch). --Roland 23:46, 30. Ókt. 2011 (CET)[Antwort]

S Diroja Unterland ist meines Wissens das österreichische untere Inntal mit Kufstein als Zentrum. Ich habe noch nie geört, dass der Pinzgau mitten im Gebirge, als "Tiroler Unterland" bezeichnet wird, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Evtl weiss das der Mucalexx.

Der alte Kufsteiner Dialekt ist jedenfalls vom alten Rosenheimer Dialekt kaum zu unterscheiden. Um die Städte herum wird logischerweise basisdialektnäher gesprochen, und da gibt es meines Empfindens nach einen ziemlich kontinuierlichen Übergang. Aber alles in allem ist auch dort der Unterschied zwischen den Dialekten nicht qualitativer Art. "Kchia" (Kühe) hört man in Nussdorf oder Neubeuren noch wenn man den Alten dort genau zuhört.

Salzburg mit seinem ausgeprägten Stadtdialekt und den heutigen wienerischen Einflüssen und der Flachgau scheinen mir jedenfalls stärker "dissconnected" vom Südbairischen zu sein, als Rosenheim und das davon nördliche Inntal. Hofer Ànderl 14:17, 31. Ókt. 2011 (CET)[Antwort]

Servus Anderl, der Pinzgau ist selbverständlich kein tiroler Unterland net. Das Unterland grenzt halt an den Pinzgau an. Daher sind z.B. in "Kitzbichi" deutliche sprachliche Ähnlichkeiten zum Pinzgau vorhanden. Anscheinend gehören der Bezirk Schwaz, Kitzbühel und Kufstein zum Tiroler Unterland. Den alten "Rousnama" Dialekt kenn ich net so gut, den Kuftsteiner auch nicht. Ich hab jetzt amal ein Gedicht von einer aus Niederndorf bei Kufstein gelesen (siehe da) und da sieht man "er" => "scht" so wie ich es aus dem Pongau und Pinzgau kenn. Ist das in Rosenheim auch so gewesen? Vielleicht sollte man lieber Oberaudorf, Nußdorf als Beispiel nehmen als wie Rosenheim. Ich vermute halt, dass das südmittelbairische in der Stadt Rosenheim schon ziemlich zurückgegangen ist. --Roland 14:49, 31. Ókt. 2011 (CET)[Antwort]
Kitzbiche, Kufstoa und Rattenberg waren ja alle drei bayerische Landgerichte. Der Punkt den es herauszuschälen gilt, ist doch eher, dass die alten Mundarten dort sich von den restlichen Mundarten in Tirol abheben, und insgesamt bis Rosenheim eine nahe verwandte Dialektgruppe bilden (innerhale dieser Gruppe gibt es dann einen Gradienten mit südbairischen Einflüssen). Der Dialekt und wird aber (more austriaco) als Tirolerisch bezeichnet. Damit ergibt sich, dass das "Tirolerische" nach diese Auffassung sprachlich inhomogen ist. Übrigens interessant, dass die Inntaler Gebiete (Rattenberg, Kuftstein) im Zillertal beispielsweise aus "Ausland" bezeichnet wurden. Hofer Ànderl 15:55, 31. Ókt. 2011 (CET)[Antwort]
Guad, wennst es aso eineschreibst na ko ma's guad vasteh. Echt z'Kitzbichi hots a boarischs Landgricht gem? Wann hot'n des zu Bayern gheart? --Roland 16:44, 31. Ókt. 2011 (CET)[Antwort]
Oiwei scho ;-) --- na Schmarrn: 1255-1342, 1369-1504, danach galt in den 3 Ämtern aber weiterhin das Landrecht der Witteslbacher , dann wieder 1805-1814. Hofer Ànderl 17:19, 31. Ókt. 2011 (CET)[Antwort]

Artikel Tirolerisch auf Tirolerisch[Am Gwëntext werkeln]

In dem Artikel geht es um Tirolerisch. Wir haben einen recht fleißigen Südtiroler Autor in unserer Wiki. Der Haow hat sich bereiterklärt den Artikel grundlegend zu überarbeiten (ein großer Teil ist ja ohnehin schon von ihm gewesen) und in seiner südbairischen südtiroler Mundart zu schreiben. Ich hoffe es habts nicht dagegen!? Seids einverstanden? --Roland 23:11, 6. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]

Das wäre ein Segen!
Naa ywerhaupt néd, dés sóid ee auf Tiroierrisch seih.... An Bua aus Hauptautor gherd hoid noh gfrogt ... Mucalexx 09:23, 7. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Zweng dem hob i gfrogt. Da Bua hot'n Artike ogfanga. Des war damoi zwar eha a Stumpm (wo ma anscheinend ned frong miassat, aba frong kost ja nix). Da Haupttoi is spaada dazuakemma. I werd nomoi de Frog auf'm Bua seina Diskussionsseitn stoin. --Roland 09:33, 7. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Es isch grundsätzlich in Órnung, wénn oans in Artikl dialektméßig homogenisiĕrt. In dén Fåll steaht (nåchn Prinzip va dr Verwéndung van lokaln Dialekt) die Vereinheitlichung in an Tirólr zua, nåchn Prinzip va der Quantität steaht’s miĕr zua. --Haow 18:36, 7. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Die Diskussionsversuche dazu befinden sich hier. --Roland 18:14, 10. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]

„A“ in Tiról[Am Gwëntext werkeln]

Die Aussåg, dass pan „A“ in Tirólischn die Vrdumpfung am meischtn vrwirklicht isch, kånn i nåch meine Kénntisse van Mittlboarischn nét runtum beschtätign. Hån aa in Benutzr Roland (der as Tirólische guat kénnt) des Problém firglégg, er kånn då aa nét ibrzaigg zuastimmen. Déswégn die Fråg: mit wås fir Pelége låsst sich dé Aussåg stitzn? --Haow 18:36, 7. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]

Du hosd Recht, des muass ma a bissl differenzierta oogee, oda ganz weglossn. --188.23.115.55 18:37, 10. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]

zu de erstn zwoa Åbsätz[Am Gwëntext werkeln]

Tirolarisch, aa Tirolerisch oda Tiroiarisch nennt ma de obadeitschn Dialekte, wo in Tirol gredd wean. An grossn Tei davo mochts Sidboarische aus. Es gibt owa a Gebiete vo Tirol, wo alemannisch gredd wead oda aa sid-middlboarische Iwagangsmundartn.

Mia gfåid da Zuagãng zu da Thematik in da hochdeitschn Wikipedia bessa, de vu "Dialekte in Tirol" schreim. Fia mi is "Tirolarisch" a Teu vum Dialektkontinuum, s'Außafernarische zöih i söiwa ned dazua. Kãu sei, dass des de Fåchlitaratua ãndas siacht, åwa dãun soit da Artikl s'Außafernarische aa behãndln und ned netta gach ãuschnein, jå, des is aa Tirolarisch. Mei Gfüh sågad ma håid, dass da Artikl sprchwissnschåftliche und politische Definitionen vu Tirol ned sauba trennt.

Es foit af, dass in Tirol koa germanisch-romanische Mischsproch wiar de mange slowenische Dialekte in Karntn. Ibaroi do wo deitsch gredd wead, is a reins Boarisch. Romanische Struktuan san ned z findn

S'"reine" Boarisch tuad ma weh, des klingt nåch Gesichtserker, außadem hãm ma då de blede Situazion, dass so mãnches Gredad im Außafern (språchwissnschåftlich moan i) vielleicht Tirolarisch is, åwa ka "reines" Boarisch, sondan wås mit alemannische Merkmåle. Unta Mischspråch vasteh i wås wia a Pidgin, Kreolisch oda Media Lengua, außadem fråg i mi, warum då üwa amåi slowenische Dialekte gschrim wiad. Wiad s'Tirolarische då mi'm Kärtnarischn vaglichn oda mi'm Kärntna Slowenisch? Letzares find i eha Åpfi-und-Bian-mäßig.

Vu de romanischn Struktuan tad i gean nu mea eafåahn, am bestn , dãun wa dea Åbsåtz bessa vaständlich. → «« Man77 »» 15:31, 8. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]

Mei Gfui sogd ma, dass koa "Sprachwissnschaftliche Definition" von heitign Tirolerisch gibt. Theoretisch waarn dees de Dialekte de wo s "Voik" redt. I glaab es gibt koa "Tiroia Voik" noch da klassischen DEF (1 Spooch, 1 Geschichte, 1 Kultur). As Vintschgau wo da Stammsitz iis (Schloss Tirol) is ned amoi boarisch sundan sogar Alemannisch!!. De def vo da DE trifft ins schwarze. Von do ausgehend soid ma dees deskriptiv aufziang, moan i. Und explizit de Konvention benennen: In Österreich werden Dialekte nach politischen Verwaltungseinheiten bezeichnet. Tirolerisch ist eine solche Bezeichung. Sie hat keine Entsprechung in der Sprachwissenschaft (wenn i recht hob).

I gää iadz gee schwimma is vor allem Gemeinmittlbairisch (Zehetner, Ludwig: Es werd scho wieda wern (Mittelbayerische Zeitung 09.06.), genau aso sogd ma im Rosenheimer Land aa. Do brauch i koa Allemannisch bemühen wo vom Tiroler Oberland = Inntaler Gebiet um Kufstein, 100 km oda weida weg iis --- ko ma grod Hoffa das wida wern wead!

Übergang zum Rätoromanisch?[Am Gwëntext werkeln]

Das Ötztalerisch bildet sicherlich keinen Übergang zum Rätoromanisch. Das kontinentalgermanische Dialektkontinuum, zu dem das Ötztalerisch gehört, hört eben gerade hier auf und bildet eine Grenze zum Westromanischen Dialektkontinuum, zu dem das Rätoromanisch ghört. Dass das Ötztalerisch wie auch andere bairische und alemannische Dialekt der Region Entlehnungen aus dem ehemals gesprochenen bzw. benachbarten Rätoromanisch aufweisen, heißt noch lange nicht, dass es sich hier um eine "Übergang" handelt. --Holder 08:48, 9. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]

Das scheinst Du Recht zu haben. In der deutschen Wiki stehts auch etwas anders drin (was nichts heißen muß). --Roland 09:09, 9. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Das hat wirklich wenig zu sagen, vor allem nachdem ich die entsprechende Passage auf der dewiki selbst geändert habe. Da stand nämlich das Gleiche. --Holder 09:45, 9. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Ja dann ;) Wenn mand de:Ötztaler_Mundart#Dialekte liest scheinst aber schon Recht zu haben (ich hab schon geschaut, diesmal ist nichts von Dir geändert worden ;). --Roland 10:24, 9. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Jaja "Übergang zum Rätoromanischen" und "Übergänge zum Slavischen" do hod wea zfui im Satiremagazin blaadlt. --188.23.115.55 18:39, 10. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Wia kummts es auf de "Mischsproch" in Karntn? Des Gaunze is mehr a politisch-ideologische Gschicht: Heinz Pohl iwa de "Windische Sproch" --Zwentibold 10:04, 11. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
Wo steht das mit der Mischsprache in Kärnten? --Roland 10:51, 11. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]
A jetz sig i's (Es foit af, dass in Tirol koa germanisch-romanische Mischsproch gibt, so wiar mange slowenische Dialekte in Karntn. Ibaroi do wo deitsch gredd wead, is a reins Boarisch. Romanische Struktuan san ned z findn). Des mit da "germanisch-romanischen" Mischsproch heart se a komisch o (warum germanisch und net daitsch?). Wo steht denn des? --Roland 10:58, 11. Nóv. 2011 (CET)[Antwort]