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Gostraum

Aus Wikipedia
Gostraum. Auerbachs Kella, Leipzig, 1988.

A Gostraum (dt.: Gastraum) is a Raum in oam Gebaide vom Gostgweab.

Es gibt zwoa gebraichliche Vawendunga vom Begriff: A Gostraum im weitan Sinn is a Raum im Gästbereich, im Untaschied zu Raim, de nua'm Personoi zuagängli san, wia de Kuche oda de Wohn- und Afenthoitsraim fia's Personoi.[1]

A Gostraum im engan Sinn is a Raum im Gästbereich, dea'm Afenthoit vo Gäst, owa ned'm Wohna und Schlofa dient, wia Speiseraim und Dogungsraim.[2] In diesm engan Sinn wead da Gostraum vom Beheabeagungsraum untaschiedn. Fia'n Brondschutz gibt's Voaschriftn iwa's Voahondnsei vo Tian oda de Bschoffnheit vo Trennwänd.[3]

Ois Speisesoi gnutzta Boisoi im Savoy Hotel London, 1907.

A wesntliche Eingschoft vo Gostraim is's, doss „olle raumfunktionejn Eingschoftn hia da Gstoitung untageordnt wean miassn“[4]. Gostraim san dohea repräsntativ fia de Innaarchitektua vo iahra Zeid. De Funktiona vo Gostraim henga vo da Betriebsoat vo ana Goststättn ob: So gibt's Schonkraim oda Speisraim, Festsäj, Vaostoitungsraim (in historischn Gebaidn oft'n Boisoi oda'n Theatasoi) und weitane Afenthoitsraim wia etwa'n Raucharaum, Billardzimma oda Keglbohna. Kloane Goststättn vafuing oft nua iwa a Wiatsstubn ois Gostraum, mid Disch und Sitzglengheitn fia de Gäst sowia'm zmeist voagschriemna Buffet.

  • Konrad Gatz, Hugo Kämmerer, Fritz Hierl: Gaststätten: Anlage, Bau, Ausstattung, Callwey, München 1951.
  1. Tamara Korioth (Hg): Aktualisierte Prüfungen für die Hotel- und Gastgewerbeberufe, Bertelsmann 2009, S. 63. ISBN 9783763911271
  2. z. B. Brandenburgische Verordnung über den Bau und Betrieb von Beherbergungsstätten, 15. Juni 2001, § 2, obgruafa am 19. Sept. 2015.
  3. Gerd Geburtig: Brandschutz im Bestand: Versammlungsstätten, Beuth 2011. ISBN 9783410206378
  4. Konrad Gatz, Hugo Kämmerer, Fritz Hierl: Gaststätten: Anlage, Bau, Ausstattung, Callwey, München 1951, S. 53.