Grédn
Der Artikl is im Dialekt Hausrukfiatlarisch gschriem worn. |
A Gredn is des Wegal rund um a Haisl, des diarekt an da Hauswaund entlaung ged und nu untam Dochfiaschbrung is und wo ma desweng a wauns rengd ned nos wiad. De Gredn woa moastns umara an Meta broad und entweda gschodat oda aus gschdaumpftn Loam.
Des Woat "Gredn" is feminin und kimd uaschbringli aus'n Lodainischn, wos gradus ghoassn hod (Grad, Schdufn, Schrid). Iwas mitlhochdeitsche greede is daun des heitige Dialektwoat draus woan, wos mid'n hochdeitschn Woat Grad fawaunt is, zan Baischbü an schmoin Grad auf an Beag.
A so a Gredn hod ned blos a jeds Bauanhaus ghobt sondan a a Schdodl und a exdriga Schdoi und aundane Wiatschoftbautn.
A Hoizgredn is a Gredn aus Hoizbredl, de a weng hecha ligt ois wia da Bon. Des hods bsondas doat gem, wos oft grengt hod und da Bon s'Wossa ned so schnö aufnema kina hod, damid ma ned oiwai im Gadsch gee muas.
Schdodgredn (Stadtgred'n) haum de Leit fum Laund fria s'Trotoa in da Schdod gnend, oiso des wos heit Gehsteig hoast.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Frailiachtmuseum Stubing bai Graz: Gred'n (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Wolfgang Stöckl: Die Mundart zwischen Hausruck und Mondsee, Wörterbuch mit 31.000 Stichwörtern - Grunddialekt und Berufssprache, Edition Sommerfrische, 2008, 687 S., ISBN 978-3-902415-12-7