Honschoft Erbschlö
Die Honschoft Erbschlö (dt.: Honschaft Erbschlö) woa im Middloita und da friahn Neízeid nem de Honschoftn: Wallbrecken, Garschagen und Hohenhagen oane vo via Honschoftn (oianative Schreibweis Honnschoft) im Kiachspui Lüttringhausen im bergischn Amt Beyenburg.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Oanzlne Hef vo da Honschoft san scho im Spadmiddloita eawehnd worn: 1312 Erbschlö, Heidt, Boxberg, Huckenbach, 1352 Wolfskuhle, 1426 Baur, 1471 Voßholt, Marscheid, Groß- oda Kloasporkert, Großhülsberg, Kottsiepen, Böckel, Stall, 1502 Scharpenack, Schmalenhof, Blombach, 1547 Birken und Holthausen.
Noch da Ronsdorfa Kiachngrindung im 18. Joarhundad is de Honschoft'm Kiachspui Ronsdorf zuagwiesn worn.[1] 1744 wead de Honschoft ois „a Corporoischoft […] vo Rotten umb Ronsdorf“ bschriem. Diese nein Rottn: (Erbschlöa Rotte, Holthausa Rotte, Scharpenacka Rotte, Marscheida Rotte, Blombacha Rotte, Hülsberga Rotte, Boxberga Rotte, Stalla Rotte und Heida Rotte) san 1745 aus'm Grichtsbeziak Lüttringhausen glesd worn und hom bis za da Vaschmejzung 1846 mid da Stod Ronsdorf (Stodbeziak) nun de Aussnbiagaschoft Ronsdorf (Landbeziak) buidd.
1749 hom 24 Hef und zwoa Hämma za da Honschoft ghead, 1832 hod de Aussnbiagaschoft aus 65 Wohnpletz, Kottn und Hommaweake bstondn.
Wohnpletz vo da Honschoft uma 1710
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Za da Honschoft hom nem am Siez van Gricht in Erbschlö de Hofschoftn (In Klomman: Ozoih vo de Haisa uma 1710) ghead:[2].
- Runstorf (Ronsdorf, 4 Wohnpletz mid 11 Haisa)
- Auf der Westen (1)
- Auf’m Bawer (3)
- Auf’m Dorn (1)
- Blombach (5)
- Jacken Blombach (1)
- Boxberg (4)
- Af'm Heidt (9)
- Halbachs Wüste (1)
- Hammaesberg (3)
- Holthausen (8)
- Huckenbach
- Af Hülsberg (4)
- Hillgers Hülsberg (4)
- Im Beschgen (1)
- In da Beek (2)
- Konradswüste
- Kottsiepen (2)
- Marpe (1)
- Marscheid (8)
- Scharpenacken (2)
- Schirpkotten (1)
- Schmalenheusgen (1)
- Schmalenhof (2)
- Schmittenberg (1)
- Wuppermanns Sporkert (5)
- Luß Sporkert (3)
- Ahm Stall (3)
- Zan Holte (8)
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hrsg.: Landschaftsverband Rheinland – Amt für rheinische Landeskunde: Rheinischer Städteatlas – Ronsdorf, Lieferung VI Nr. 33, 1980, boabatt vo Klaus Goebel in Vabindung mid Reinhold Kaiser, Rheinland-Verlag, Köln
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Heberegista vo da Erbschlöa Honschoft, 1683, Stootsarchiv Wetzlar
- ↑ Klaus-Günther Conrads, Günter Konrad: Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein | von 1700 bis 1724. In: ronsdorfer-buergerverein.de. www.ronsdorfer-buergerverein.de, archiviert vom Original [1] am 1. Feba 2016; abgerufen am 1. Februar 2016.