Hurenkind
Hurnkind wead de letzte Zeiln vo am Absatz gnennt, wanns z'gleich de easchte Zeiln vo na neichtan Spoitn oda na neichtan Seitn is. Hurnkinda gejtn in da Typographie ois a groba handwerklicha Fähla weils de Konturn vo am Satzspiagl bsondas greisslich macha.
De Vaeinbarung in da Satztechnik und Buachdruck, noch dera de letzde Zeiln vo am Absatz nia au na neichtan Seitn steh deaf, nennt ma Hurnkindaregelung.
A Hurnkind is eiganle a Kind vo na Schnoin. Füa manche Menschn, grod im anglikanischn Sprachraum, is des a extrem grobe Beleidigung. Deszweng wead in jüngana Zeid eha de Üwasetzung vom englischn Begriff füa den Satzfähla, Widow = Widn heagnomma.
Vameidung vo dem Fähla
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Friahna, ois ma no an Typnsatz ghabt hom, hod nua a Setza mid am guadn Aug soichdane Fähla vameidn kenna. Ea hod do scho ganz fria beim Setzn vo da Seitn aufbassn miassn und d'Laufweitn duach Sperrn, an Duachschuß und an Zeilnumbruch opassn hom miassn, daß am End da Sätzspiagl passt hod.
Heitz'dog machan des de Setza mit na DTP-Software. Am heifigstn vawendn de Programme de Bezeichnung Absatzkontrolle dafüa. Aa Textvaarwatungsprogramm wia MS Word oda OpenOffice.org Writer hom de Absatzkontrolle ois Standard in de Optionen. Bei OpenOffice.org Writer is des zum Beispui unter 'Format/Absatz/Textfluss' zum findn, bei Microsoft Word unter 'Format/Absatz/Textfluss/Absatzkontrolle'.
Schau aa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Andere drucktechnische und typografische Mängel san:
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hurenkind und Schusterjunge im Lexikon der westeuropäischen Typographie
- Typoknowledgebase des Fachbereichs Design der FH Aachen