Iwagwichd
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Ois Iwagwichd (dt.: Übergewicht) wead a hohs Keapagwichd in Relazion za da Keapagress gnennd. Im engan Sinn is domid nua de so gnennde Präadipositas gmoand, im Gengsotz zan 'schwaan Iwagwichd, da Fettsucht oda Adipositas. As medizinische Fochgebiet, des wo si mid'm Iwagwichd bscheftigd, is de Bariatrie.
Definiziona
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Iwagwichd ko af vaschiedane Oatn definiad wean. Duach de untaschiedlichn Eafossungsmethodn is de Eihstuafung vo oana Peason ois „iwagwichtig“ ned imma eihdeitig.
Broca-Index
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Da Broca-Index definiad ausgehnd vo da Keapagress l (in cm) a „Noamoigwichd“ m (in kg) noch da Foaml
Obweichunga noch om wean ois Iwagwichd deidd. In da zwoatn Hejft van 20. Joarhundad is ofd am mid a,m Ideoigwichd vo 0,9 · m (fia Monnsbuida) bzw. 0,8 · m (fia Weiwaleit) grechnd – olladings meah aus esthetischn ois wia aus medizinischn Grind. Da Voatei van Broca-Index is dea, doss a noamoia Mensch se des aa im Kopf ausrechna ko.
Body-Moss-Index
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Is wos Englischs, obkiazd hoassd des: BMI, af deitsch sogd ma: Körpermasseindex dozua (wobei „Index“ jo eingdli aa ned deitsch is, owa on des hod ma se scho gwehnd). Dea wead aso grechnd: De Keapamasse in Kilo, dividiad duach de Keapagress in Meta.
Kloaraweis ko oa Woog ban Gwichd ned Fett und Muckis untascheidn, weng dem missd ma aa in Keapafettotei, donn ko ma se meah voastejn. A Iwagwichd af da oan Seitn und a niadara Keapafettotei zoang eha af an träniadn Mensch hi mid vui Muskln. Af da ondan Seitn is des fiara Baundscheim voikumma pari, ob's vui Muskln oda vui Fettn drong muass, de ko ma se aso oda aso gnauso hearichdn.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Offizielles Organ der Deutschen Adipositas-Gesellschaft
- Kritisches, mit vielen aktuellen Literaturquellen versehenes PDF-Dokument zum Thema „Ernährungsmärchen“ (1,29 MB)
- Übergewicht – nur Veranlagung? UGB (Verband für unabhängige Gesundheitsberatung)
- International Association for the Study of Obesity (IASO)
- „Dicke Kinder, dünne Daten“, bild der wissenschaft 2/2009
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