Jugend ohne Gott
Jugend ohne Gott is da dritte Roman (Sechsunddreißig Stunden, 1929; Der ewige Spießer, 1930; Jugend ohne Gott, 1937) vom estareich-ungarischen Schriftsttoiers Ödön von Horvath. Des is im Joa 1937 easchinen. Kuaz danoch, am Ofang vo 1938 , is des in ocht ondane Sprochn üwasetzt woan.
Da Roman
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Inhoit
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]A Leahra duad grod die Klassnoawadn vo seine Schüla duachschaun (korrigieren). Wänd dessn stiod a fest, doss da Schüa N si schlecht gegaüawa vo de Schwoazn äußan duad (im Biachl damais no deskrivtiv "Nega" gnonnt") äußat. Da Leahra hot des zwoa bemanglt oba streichts ned o, weil a des a scho im Radio gheat hot. Und ebats wos ma im Radio heat deaf ma ned ostreicha. In dera Zeit denkt a üba vüi noch, voa ollem oba üwa Gott. Ea gsteht, dss ea sein Glaubn im Easchta Wödkriag valoan hot und dass a blos no gegaüba onande so duad ois ob a glaubn dadad, wei a des gonze Unheil zualosst.
Am nächstn Schuidog sogt a bei da Rückgobn vo di Klassnoawadn am N sei Meinung wega dea Äußerung und ea sogt eam a, dass Menschn a Menschon wan. No am gleichn Nachmiddog kimmt da Voda vom N zum Leahra in Sprechstund. Dem sei Vadda sogt am Leahra, doss eam die Aussog üwa di "Nega" ned gfoit.