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Kyrillischs Oiphabet

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Kyrillisches Alphabet)

De kyrillische Schrift is a Buachstomschrift, de wo voa oim in slawischn Sprochn in Eiropa und Asien vawendt wead. So gnennd hod ma's noch'm Kyrill vo Saloniki (826869). Dea hod owa ned Kyrillisch sondan de Voalaifaschrift entwoafn, de glagolitische Schrift. Andane Nama fia'd kyrillische Schrift san: Kyrilliza (кирилица, кириллица, Ćirilica/Ћирилица) oda Asbuka (азбука; transliteriad azbuka), noch de zwoa easchtn Buachstom a (slawisch :as) und b (slawisch :buki).

Kyrillisch Uasprung Zum Vagleich:
lat. Buachst.
mod. kyr. transl. oidkyr. glag. griach.
a A a
ja ja
b B b
v V v
g, h C c
G g
g
gj
d D d
e E e
jo
ė
je
ž
z Z z
i I i
y
(fita ()) ḟita theta
ï I i
ï
j J j
ć
đ
k K k
l L l
lj
m M m
n N n
nj
x, ks (X x)
o O o
p P p
r R r
s S s
ʒ
t T t
u ΟΥ ου
U u
V v
W w
Y y
ŭ
(Cyrillic letter Izhitsa.png) ÿ
f F f
ch (H h)
ō
c
č hebr. צ
š Early Cyrillic letter Sha.png hebr. ש
šč, št [1]
ps
”, ă, ъ
y
’, ь
() ě
ju iota[2]
ja, ę
() ă, ǫ
s.o.
  1. Zur Herkunft des glagolitischen und somid auch des kyrillischn Schta aus dem griechischn Psi vgl. Nikolaos Trunte: Πρὸς τὸ σαφέστερον: Zu Reformen in der glagolitischn Schrift. In: Glagoljica i hrvatski glagolizam. Zagreb 2004, S. 428 f.). Demnoch wurde das Schta, das in den ältesten Texten nicht vorkommt, im Zuge oana Reform des glagolitischn Alphabets eingeführt, die Kliment von Ohrid zugeschrieben wird, und für die Entstehung aus dem Psi spricht, dass in mehreren Alphabetgedichten an der Stelle von Schta das Wort pěsnьmi ‘mid Lieda’ steht, das vermutlich ursprüngliches psalmy ‘mid Psalmen’ vertritt.
  2. In älteren südslawischen Texten findet sich oft eine gespiegelte Form des kyrillischen Buchstabens, die auf seine Herkunft aus griechischem οι hindeutet, das damals [y] gesprochen wurde, ebenso wie ursprünglich wohl auch ю, während ιο ja [io] gesprochen worden wäre und keinesfalls [ju] (siehe Nikolaos Trunte: Altkirchenslavisch. 4. Auflage. Sagner, München 1994, ISBN 3-87690-480-3 (Словѣньскъи ѩзыкъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Bd. 1), S. 13).
 Commons: Kyrillisches Alphabet – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien