Materioiobjekt und Formoiobjekt

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De Begriffe Materioiobjekt (dt: Materialobjekt, (lat.: "obiectum materiale") und Formoiobjekt, (dt.: Formalobjekt, lat.: "obiectum formale") genga af de Eakenntnis- und Wissnschoftstheorie vo da Scholastik zruck. Weahnd as Materioiobjekt „as Objekt oda de Gsomtheit vo olle Objekte, af de de Eakenntnis grichdd is“, bezeichnd, wead unta Formoiobjekt de „spezieje Hisicht, unta dea de betreffndn Gengständ untasuachd wean“, vastondn.[1]

Beide Begriffe spuin fia de Definizion vo Wissnschoftn a Roij. Weahnd dessejbe Materioiobjekt vo meahran Wissnschoftn eafoaschd wean ko, is da spezieje Aspekt oda's Formoiobjekt moßgemd fia de Obgrenzung vo ana Wissnschoft geng a ondare, de se eventuej af desejben konkretn Sochvahoite beziang ko.[2]

In da scholastischn Tradizion wead de Philosophie mid Huif dera Begriffsuntascheidung vo de Oanzlwissnschoftn af zwoaralei Weis obgrenzd.[3] Hisichtli vo iahn Materioiobjekt untascheidd sa se vo de Oanzlwissnschoftn doduach, doss diese jeweis on spezifiziadn Gengstondsbereich untasuachn, weahnd de Philosophie se ned af a obgrenzds Gebiet bschränke, wei fia se ollas ois Gengstond in Frog kemma dad. Hisichtli vom Formoiobjekt dogeng untascheide se de Philosophie duach iahre universoie Frogericksicht. Ois soiche wead oft in da Tradizion vom Aristoteles[4] as Seiande ois Seiands ogem, oiso des, wos'm Seiandn ois soichm zuakimmd.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

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Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Harald Schöndorf: Gegenstand/Objekt, in: Walter Brugger/Harald Schöndorf (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch, Alber, Freiburg im Breisgau 2010
  2. Vgl. Dietrich Schlüter: Materialobjekt/Formalobjekt, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie
  3. Vgl. z. B. Albert Keller: Allgemeine Erkenntnistheorie Kohlhammer, Stuttgart 3. Aufl. 2006, S.42-44.
  4. Vgl. Met. 4, 1003a 21 ff.