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Michael Clyne

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Hausrukfiatlarisch gschriem worn.
Michael George Clyne

Da Michael G. Clyne is a ausdralischa Linguist und Schbrochfoascha, dea si fü mid Zwoaschbrochigkaid ausanaund gsezt hod und a fü iwa d Situazion fu da deitschn Schbroch gschrim hod. Ea güt heit ois oana fu de brominentasdn Fadreta fum Konzept fu pluarizentrische Schbrochn, am Begrif dea aufn Heinz Kloss zruk ged.

Da Michael Clyne woa oisa junga auf da Caulfield Grammar School in Melbourne und hod schbeda auf da University of Melbourne geamanische Schbrochn (Deitsch, Holendisch, Noawegisch, Islendisch) und Franzesisch schdudiad. Seine Deitsch-Kentnisse hod a a auf da Uni in Ütrecht und Bonn waida fadiaft, befoar a 1965 auf da Monash University in Melbourne sein Dokda gmocht hod, mid ana Dissatazion iwa "Zwoaschbrochigkaid und Schbrochkondakt bai Imigrantn".

Danoch hod is a auf da Monash Uni blim und hod si mid soziolinguisdischn Deman bschefdigt, sowoi wos Ausdralien und a Airopa bedrift, mid intakultuarela Komunikazion, mid Schbrochbolidik und ea hod analisiad wia Leit a zwoate Schbroch leanan. Fu 1988 bis 2001 woar a Brofessa fia Linguisdik an dear Uni und is seid 2001 Foascha auf da Melbourne University und doatn a Diarekda fum Insdidut fia Measchbrochigkaid und Intakultuarele Komunikazion (Multilingualism and Cross-Cultural Communication).

Ea hod an Haufn Biacha und wissnschoftliche Artikl gschrim und is fia de Deitsch-schbrochign Lenda desweng recht wichdig, wai a si recht intensif mid da Situazion fum Deitsch aus linguisdischa Sicht bschefigt hod und ois Ausdralia a an exteanen Blik auf de Gschicht hod. Ausdralien is mid seim ausdralischn Englisch a a weng in da söm Situazion wia s'estareichische oda s'schwaiza Hochdeitsch.

Da Michael Clyne woa a Gostbrofessa auf da Ruprecht-Karl-Uni in Haidlbeag, auf da Uni Schduagat (Stuttgart) und auf da Ludwig-Maximilian-Uni in Minga. 1993 is a a fia seine Fadinst um d Büdung und d Schbrochwissnschoft in dn Ausdralischn Oadn aufgnuma woan, wos so fü wia a Ritaschlog doatn is.

  • Österreichisches Standarddeutsch und andere Nationalvarianten: Zur Frage Sprache und Nationalidentität (1982) in: Bodi, L.; Thomson, P. (Hrsg.): Das Problem Österreich. Interdisziplinäre Konferenz über Geschichte, Kultur und Gesellschaft Österreichs im 20. Jahrhundert. Melbourne: Monash University, Department of German, S. 54-67.
  • Language and Society in the German-Speaking Countries (1984). Cambridge: Cambridge University Press, S. 1-69. ISBN 0521276977
  • Pluricentric Languages. Differing Norms in Different Nations (1992). Berlin, New York: Mouton de Gruyter. ISBN 3110128551
  • Who Owns the German Language? (1993) in: Flood, J. D. (Hg.): Das unsichtbare Band der Sprache. Studies in Memory of Leslie Seiffert. Stuttgart (Heinz), S. 357-372.
  • The German Language in a Changing Europe (1995). Cambridge: Cambridge University Press, 269 S., ISBN 0-521-49970-4
  • Dynamics of language contact - English and immigrant languages (2003), Michael Clyne. 1. Auflog, Cambridge [u. a.]: Cambridge Univ. Press, 282 S. ISBN 0-521-78136-1 (Cambridge approaches to language contact)
  • Australia's Language Potential (2005), University of New South Wales Press, Sydney, 224 S., ISBN 9780868407272