Molekui
A Molekui, aa Molekül (vo lat. molecula, „kloane Masse“) is a Vabund vo zammhengade Atome. Da Grund wiaso si Atome zu Molekuia vabindn, liegt in de elektrostatischn Kräfte, wo zwischn de Elektrona und de Atomkern aus de wo se de Atome zammsetzn wiakn. Zu elektrisch glodne Atomvabund sogd ma klassischaweis in da Chemie, Iona oda Molekui-Ion oba ned "Molekui". In da Physik is ma do ned so diffizil. A Molekui muass a gwisse Stabilität hom, sunstan sogt ma dazua molekulare Gebuide (molecular entity).[1]
Im engan Sinn und im oigmoanan Sprochbrauch vo da Chemie san Molekui elektrisch neitroie Partike, de wo aus zwoa oda mearan Atomen aufbaut san:[2]
Molekui kenna aus Atome vo am oanzign chemischn Element afbaut sei, wia z. B. Sauerstoff (O2) und Stickstoff (N2) (Elementmolekui). De moastn Molekui san oba a Vaband vo Atome vo vaschiadne Elemente, wia Wossa (H2O) und Methan (CH4). De Onordnung vo de Atome (ia Konstitution) in am Molekui san durch de chemischn Bindunga fixiat. So dan si de Atome Ethanol (H3C–CH2–OH) vo Dimethylether (H3C–O–CH3) trotz da sejm Ozoi vo de Atome untascheidn und wern deshoib aa durch vaschiedne chemische Formen dorgstejt. In bstimmtn Fejn kennan Molekui, z. B. de Molekui vo da Millisaire, Forma mid gleicha Konstitution oba untaschiedlicha Onordnung (= Konfiguration) entsteh. Des hoasst, dass de gleiche chemische Summenformen aa untaschiadliche Molkui bedeitn kenna. Des Phänomen werd Isometrie gnennt.
Obgrenzung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Ned olle chemischn Vabindunga bestengan aus Molekui. Des guit z. B. fir diamantortige Stoffe.
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Eintrag: molecular entity. In: International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) Compendium of Chemical Terminology (the “Gold Book”). doi:10.1351/goldbook.M03986.
- ↑ Eintrag: molecule. In: International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) Compendium of Chemical Terminology (the “Gold Book”). doi:10.1351/goldbook.M04002.
Im Netz
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