Pfluag

Aus Wikipedia
A Hognpfluag ausn Middloita aus Hoiz mid an Eisnspiz; dea duad en Bodn nua afritzn und ned umdraan
Oaschariga Stejzpfluag (Sidtiroi um 1960)

A Pfluag (dt. Pflug, engl. plow/plough) is a Weakzeig in da Landwiatschoft. Es deant zan lockan und umdraan vom Bodn.

Duachs Ockan wead de Bodnstruktua afglockad. So entstähd a grässane rauare Bodnobaflech. A lockara Bodn griagt meah Sauastoff und ko meah Wossa speichan.

Da Sinn vom Ockan[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Bodnduachliftung und daduach Humusbuidung (Zasetzung vo oide Planznabstandtei)
  • Mist, Häckslstroh, Dung und Eanteruckstand wead in Bodn eine gorbat
  • mechanische Ungrautbekämpfung
  • Schodviecha bekempfn (bsundas Fejdmais, vo dena de Gang und Nistfejda zasteat wean[1])
  • mechanische Lockarung vom Bodn
  • de Aussoot voabereitn

Symboi[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Pfluag is a Symboi fia Fruchboarkeid und as Ockan fia Befruchtung. Des kummt dohea, wei da Bodn duachs Ockan fruchboar gmocht wead.[2] Ockan is deswegn aa a Synonym fia Gschlechtsvakeah.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Paul Leser: Entstehung und Verbreitung des Pfluges. Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung Münster i. W. 1931 = Anthropos-Bibliothek Bd. 3, H. 3. – Reprint-Ausgabe herausgegeben von: The International Secretariat for Research on the History of Agricultural Implements, National Museum, Brede. Lyngby (Denmark) 1971.
  • Ulrich Bentzien: Haken und Pflug. Berlin 1969.
  • Max Eyth: Hinter Pflug und Schraubstock, DVA München 1987; ISBN 978-3-421-06303-8
  • Gustav Fischer, Landmaschinenkunde, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1928
  • Michael Koch: Traditionelles Arbeiten mit Pferden in Feld und Wald, 1. Auflage, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 1998, ISBN 3-8001-7383-2
  • Klaus Krombholz, Hasso Bertram und Hermann Wandel: 100 Jahre Landtechnik - von Handarbeit zu High-Tech in Deutschland. DLG-Verlag, 2009; ISBN 978-3-7690-0737-4
  • Horst W. Löbert: Aus der Geschichte des Pfluges. Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide Nr.5, Uelzen 1993.
  • Jens Lüning: Steinzeitliche Bauern in Deutschland Die Landwirtschaft im Neolithikum. Bonn 2000
  • Karsten Möller, und andere, TOP Agrar-Sonderheft Bodenbearbeitung 2014, Landwirtschaftsverlag GmbH Münster, 2014
  • Manfred G. Raupp: Was der Großvater schon wusste: Staffort und Lörrach 2005
  • Prof. Dr.-Ing. habil. Paul Schweigmann, Die Landmaschinen und ihre Instandhaltung, Gießen 1955
  • Ursula Tegtmeier: Neolithische und bronzezeitliche Pflugspuren in Norddeutschland und den Niederlanden Bonn 1993

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Merkblatt zur Bekämpfung von Feldmäusen der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft von Juli 2012,Archivierte Kopie (Memento des Originals [1] vom 19. Dezémber 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tll.de (PDF; 107 kB) PRESSEMELDUNG des deutschen Bauernverbandes vom 12.
  2.  Udo Becker: Lexikon der Symbole. Nikol Verlag (genehmigte Lizenz des Verlags Herder), Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-139-0, S. 227.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]