Runen
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Runen san de ejtastn Schriftzeichen vo de Germanen. Se woan vom 2. bis zan 12. Joarhundat fia gritzte und graviate Inschriftn af Gegnständn und af Runenstoana in Gebrauch. De moastn Runenfunde gibts in Sidskandinavien. Mit da Konversion zan Christntum san de Runen nach und nach vaschwunden.
Runenreihn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]As ejtare Futhark: De ejtaste Runenreih
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]De ejtaste iwaliafate Runenreih (noch dena easchtn sechs Buchstobm fuþark gnennd) hod 24 Zeichn ghobt, de wo in drei Obschnitte einteit woan. De Obschnitte hod ma spada im Oidnordischn aettir ghoassn. De Runen san ofangs nur vo de nordgermanischn Stämm benutzt woan; in da Zeit vo da Vejkawandarung a vaoanzld ba de Ostgermanen (voa oim Goten, ob 3. Jh.) und Westgermanen (ob 15. Jh.). Rund 350 Inschriftn san vo dera Runenreihn bis etz entdeckt woan. Olle jingan Runenreihn (ob uma 700) leitn si vom ejtan Futhark ob.
Unicode
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Da Unicode-Block Runen (16A0–16FF) enthoid de germanischn Runen. De Reihenfoige richt se nachm traditionellen Runen-Alphabet Futhark. Olle jingan Variantn wean nach da jeweilign Grundrune eisortiat.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- (*) Die freie Unicode-Schriftart Sun-ExtA zum zan Runtalodn
- Die freie Unicode-Schriftart Junicode zum zan Runtalodn
- Kommentiate Im Netzlistn, zammagstejt vo K. Graf
- Umfangreiche Runendatei, Runenprojekt Uni Kiel (Runenprojekt Uni Kiel)
- Nytt om runer – Jäarliche Bibliographie unde Neifunde mit Beschreibung und Abb. seit 1995, Univ. Oslo
- Beispui vo Inschriftn mit Runenreihn Weitere Inschriften (Titus, Uni Frankfurt)
- Jantina Helena Looijenga: Runes around the North Sea and on the Continent AD 150–700, texts & contexts. Diss. Groningen 1997.
- Wilhelm Carl Grimm: Über deutsche Runen (1821) bei books.google.com
- Grosse Sammlung vo Runeninschriftn in Buid und Zeichnung, vo Arild Hauge