Sappho

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Skuiptua Sappho of Eressos, (Remische Kopie vom Griachischn Original)
Sappho geht schlofa (Charles Gleyre, 1867)
Sappho, (Charles Mengin, 1877)
Sappho und Alcaeus, Lawrence Alma-Tadema, 1881

Sappho (boarische Aussproch: [ˈsapfoː]; attisches Griachisch Σαπφώ Sapphō, Aussproch (klassisch) [sapʰːɔ́ː], aiolisches Griachisch Ψάπφω[1] Psapphō, Aussproch (klassisch) [psápʰːɔː]; * zwischn 630 v. Kr. und 612 v. Kr.; † um 570 v. Kr.) wor a antike griachische Dichdarin. Se guit ois de bedeitandste Lyrikarin vom klassischn Oitadum und gheat zum Kanon vo de nein Lyrika. Se hod z Mytilene auf da Insl Lesbos glebt, am kuiturejn Zentrum vom 7. voachristlichn Joarhundat. In ian Gedichtln spuit de erotische Liab a wichtige Roin. Noch heitiga Einschetzung san nua rund 7 Prozent vo iam Gsamtweak dahoidn bliem.

Lebm[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des Lebm vo da Sappho is eascht in spadan Legendn beschriem worn. Danoch stammts aus am oidn mytilenischen Odlsgschlecht und hod aus politischn Motivn noch Sizilien flichtn miassn. Ums Joar 591 v. Kr. is se noch Lesbos zruggkema und hod a Gruppm vo Schilarinnen um si vasammet. Se hod junge Madln und Weiwa in musischn Bereichn wia Dichdung, Musi, Gsang und Danz untarichtet und is mit eana ba Festn z Earn vo de Gedda aftretn.

Es wead weidas berichtet, dass mit am Kaufmo vaheirat wor und a Dochta ghobt hod, wo Kleis ghoassn hod. Und iwa ian Dod is gsogt worn, dassa se wegn oana unawidatn Liab vo am Fejsn gstiazd hom soi.

Textbeispui[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im äolischn Dialekt vom Oidgriachischn:

Δέδυκε μὲν ἀ σελάννα
καὶ Πληίαδες· µέσαι δὲ
νύκτες, πάρα δ᾿ ἔρχετ ὤρα·
ἔγω δὲ μόνα κατεύδω

Untaganga is zwor da Mond
und de Pleiaden. Mittanocht scho
und vorbei geht de Stund glei.
Owa i schlof hoid alloa.
[2]

Ausgom und Iwasetzunga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Sappho: Lieder. Griechisch und deutsch, herausgegeben von Max Treu. 4., durchgesehene Auflage. Heimeran, Minga 1968.
  • Sappho. Strophen und Verse. Übersetzt und herausgegeben von Joachim Schickel. Insel, Frankfurt a. M./Leipzig 1978, ISBN 3-458-32009-1.
  • Sappho. Liebesgedichte. Ausgewählt von Marion Giebel. Ins Deutsche übertragen von Joachim Schickel. Insel, Frankfurt a. M./Leipzig 2007, ISBN 978-3-458-34945-7
  • Greek Lyric, Bd. 1, "Sappho and Alcaeus". Hrsg. und übers. von David A. Campell. Harvard University Press, Cambridge, Mass./London 1982, reprint 2002 (Loeb Classical Library), ISBN 0-674-99157-5. (Griechisch - Englisch).
  • Griechische Lyrik in einem Band. Aus dem Griechischen übertragen und herausgegeben von Dietrich Ebener. 2. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1980.
  • Sappho. In: Dichtung der Antike von Homer bis Nonnos. Ausgewählt von Mark Lehmstedt. Digitale Bibliothek, Band 30. 2. Auflage. Directmedia, Berlin 2000. (CD-Rom)
  • Sappho, Untergegangen der Mond, Lieder und Strophen, Ausgewählt aus dem Griechischen und neu übertragen von Michael Schroeder. Artemis & Winkler Verlag, Düsseldorf 2006, ISBN 3-538-06318-4
  • E. Lobel/D. Page (1955): Poetarum Lesbiorum Fragmenta, Oxford.
  • D. Page (1955; 5. Aufl. 1975): Sappho and Alcaeus, Oxford.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Paul Barié: Sappho und Archilochos. Zauber des Anfangs. Ursprünge der europäischen Lyrik, (Reihe: Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie, 27) Sonnenberg, Annweiler 2008, ISBN 9783933264541
  • Page DuBois: Sappho is burning, University of Chicago Press, Chicago 1995, ISBN 0-226-16755-0
  • Marion Giebel: Sappho. In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Rowohlt, Reinbek 2002, ISBN 978-3499502910
  • Peter Kuhlmann: Sappho. Die größeren Fragmente des 1. Buches Röll, Dettelbach 2003, ISBN 3-89754-198-X
Belletristische Dorstejunga

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Sappho – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Aso nennt se si selwa in dem Gedicht aus iaram easchtn Buach, des ma aes Nr. 1 in der Anthologia lyrica Graeca (hg. Diehls) findt: τίς σ', ὦ / Ψάπφ', ἀδικήει; - „wer, Psappho, tuat dar a Load a(n?“ (Vers 19 f.)
  2. De weibliche Sicht auf de Stean (do de Plejaden [des Siebmgstian] und de Mondgeddin wead oft untabetont. Vgl. Lars Clausen, Einmal Mytilene; und zurück, in: „Der Rabe“, Nr. 16, 1987, S. LVI f.