Schlutzkropfa
De Schlutzkropfa, aa Schlickkropfa, Schliakropfa, Schlipfkropfa oda Schluutza san a regionale Nudl-Spezialität aus Tirol. Des san Doagdoschna, de wo untaschiedle gfijt sei kena. Schlutzkropfa san vawandt mit de italienischn Ravioli, de Karntna Nudln, de Cialzons (aa Cjalzons oda Cjalsons) ausm Friaul und de Maitoschna aus Schwobm.
De Schlutzkropfa san ebba nussgroß und wean aus oana Mischung vo Troad- und Woazmej heagstejt, mit Oa, Wossa, Ej und Soiz. De Fij besteht städdisch-traditionej aus Koib- oda Rindfleisch, am Land owa aa aus Eadäpfen; in da Siidtirola Bauantradition vor oim aus oana Spinot-Topfm-Kombination oda aus Rode Ruam. Im Ladinischn wean de Schlutzkropfa Casunziei gnennt, im Italienischen Mezzelune (Hoibmondal)
Wortheakumft
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Da Nama kimmt vo am Wort schlutzig hea, des wo in Ost- und Siidtirol, owa aa in Karntn vawendt wead und sovui wia „glitschig“, „schlipfrig“ moant.[1] In Karntn hoassns aa Schlickkropfa und wean oft ois Suppmeilog vawendt. In Osttirol gibts de Spezialität mit oana Eadepfefij ois Schlipfkropfa.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser, Helmut Bachmann: So kocht Südtirol: Eine kulinarische Reise von den Alpen in den Süden. Valog: Athesia, 13. Auflog, Bozen 2009. ISBN 978-8882660154
- Maria Gschwentner: Tiroler Bäuerinnen kochen: Einfach gute Rezepte. Valog: Löwenzahn, 7. Auflog, 2006. ISBN 978-3706623803
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Erwin Seitz, Isabell Klett: Cotta's kulinarischer Almanach No. 16: Bodenständiger Süden. Valog: Klett Kotta, 2009, S. 61