Sophismus vom Euathlos
Da Sophismus vom Euathlos is a bekonnts Paradoxon vo da oidgriachischn Philosophie.
Da Euathlos hod si vom Protagoras vo Abdera (uma 485–415 vor Chr.), am berimten Rhetorika und Sophistn, ausbuidn lossn. Se hom vaeinbort, dass da Euathlos sei Ausbuidung eascht bezoin muass, wann a sein easchtn Prozess gwinnt. Da Euathlos hod si owa dann fia an ondan Beruf entschiedn und deshoib nix zoit, wei ea jo koane Prozesse gfiat hod. Drauf hod eam da Protagoras mit oana Klog droht und gmoant:„Da Euathlos muass af jedn Foi zoin: Entweda afgrund unsara Vaeinborung, wei a an Prozess gwinnt, oda owa, wei eam des Gricht dazua vaurteit.“ Da Euathlos, vom Protagoras ois Sophist guad ausbuid, hod dageng ghoidn: „I muass af gor koan Foi zoin, wei entweda valia i an Prozess, dann wor de Ausbuidung schlecht und es guit de Vaeinborung, oda owa de Gricht entscheidet fia mi, dann muass i aa nix zoin.“
Im oschliassandn Prozess vateidigt si da Eathlos sejm, womit de Soch no vazwickta wead. De Richta weatn des Vaforn ois untentschiedn. Wann da Protagoras a Logika und koa Sophist gwen warad, warads ned soweit kema. Dann häd a an Vatrog eindeitiga formuliat. Wei des Paradoxon wead duach de Valetzung vom Identitätssotz vo da Logik eameglicht: Zwoa untaschiedliche Roin (Identitätn) "Onwoit" und "Onklogta" wean miteinanda vamischt.
A Variantn is des Barbier-Paradoxon vom Bertrand Russell:
- Da Barbier vo am Doaf rasiat genau de Monna am Oat, wo si ned sejm rasian. Rasiad a si sejm?
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[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Peter Suber, Protagoras v. Euathlus, a section within The Paradox of Self-Amendment, Peter Lang Publishing, 1990.
- Светлов В. А. О разрешимости одного неразрешимого спора, или Следовало ли Протагору подавать в суд на Еватла //Философские науки.1992.№ 2.