Spagenhof

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Spagenhof
Moakt Absberg
Koordinaten: 49° 9′ 2″ N, 10° 53′ 35″ O
Einwohner: (1950)
Postleitzahl: 91720
Vorwahl: 09175

Spagenhof is a obgongna Ortstei vom Moakt Absberg im middlfränkischn Landkroas Weißenburg-Gunzenhausen. Trotz da heit fehjndn Bebauung is Spangehof a omtlicha Ortstei vo Absberg.[1]

Geografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Einödhof is noadestli vo Absberg am Igelsbach in da Nechn vo da Griesmühle (Enderndorf) gleng.

Ortsnomansdeitung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Ortsnoma werd deit ois „Hof mid Steckn-/Ruatnzaun“[2] oda ois „Hof an oam longgstrecktn, schmoin Flurstick“.[3]

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Easchtnennung stommt vo 1335. 1343 werd da Ort in oana Urkunde „Dorf ze Spagen“ gnennt. De Einöde hod ois Eichstätta Lehen de Herrn vo Absberg gheat, seit 1652 am Deitschn Ordn in Absberg[4] und seit 1806 zua bayerischn Moaktgmoa Absberg. 1824 woar da Spagenhof vo sechs Persona bewohnt.[5] 1856 hod de Einöde aus drei Haisa mid zwoa katholischn Famijn und elf „Sejn“ bstondn und hod zum Kgl. Landgericht Gunzenhausen gheat.[6] Es is haptsächli Schäfarei betriem worn. 1912 hod ma ocht Eihwohna zejt,[7] 1950 via Eihwohna.[5]

Da Spagenhof is in de 1980a Joar im Zug vo da Earichtung vom Igelsbachsee obbrochn worn.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Bayerische Landesbibliothek Online
  2. Karl Kugler: Erklärung von tausend Ortsnamen der Altmühlalp und ihres Umkreises. Eichstätt 1873, S. 204
  3. Robert Schuh: Gunzenhausen. Ehemaliger Landkreis Gunzenhausen. Reihe Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Mittelfranken, Bd. 5: Gunzenhausen. München: Kommission für bayer. Landesgeschichte 1979, S. 272 f.
  4. Robert Schuh: Gunzenhausen. Ehemaliger Landkreis Gunzenhausen. Reihe Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Mittelfranken, Bd. 5: Gunzenhausen. München: Kommission für bayer. Landesgeschichte 1979, S. 272
  5. 5,0 5,1 Hanns Hubert Hofmann: Historischer Atlas von Bayern. Teil Franken. Reihe I, Heft 8. Gunzenhausen-Weißenburg. München 1960, S. 230
  6. Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Addreßbuch von Mittelfranken im Königreich Statistisches Hand- und Addreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Ansbach 1867, S. 157.
  7. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reichs. Band 1, Leipzig 1912, S. 4

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]